‘Gemeinsam am Ufer des Roten Meeres’
Christen stehen gemeinsam am Ufer des Roten Meeres, sagt Papst Franziskus
Kardinal Kurt Koch: “Es gibt keinen echten Ökumenismus ohne innere Bekehrung.”
Von Angela Ambrogetti
Vatikanstadt, 26. Januar 2018, (CNA Deutsch)
“Im letzten Jahrhundert haben wir endlich verstanden, dass wir gemeinsam am Roten Meer stehen”, so Papst Franziskus in seiner Betrachtung bei der ökumenischen Vesper in St. Paul vor den Mauern am gestrigen Hochfest der Bekehrung dieses Apostels.
Ein lange Betrachtung, die ausging vom Sinn des Durchzugs durch das Roten Meer, von Moses und dem Volkes Israel – ein Bild für die Rettung der Menschheit und eine Präfiguration der Taufe.
“In unserem Leben erfahren wir die Zärtlichkeit Gottes, der uns in unserem Alltag liebevoll vor der Sünde, der Angst und der Traurigkeit rettet”, so der Papst.
Kardinal Koch und Metropolit Hilarion beraten in Wien
Die Ökumenezeit in der Kirche, die normalerweise am Fest der Bekehrung des Paulus (25. Januar) endet, geht in diesem Jahr in die Verlängerung
Die Ökumenezeit in der Kirche, die normalerweise am Fest der Bekehrung des Paulus (25. Januar) endet, geht in diesem Jahr in die Verlängerung. Wie der römische katholische Pressedienst „Zenit“ am Wochenende berichtete, wird am 12. Februar auf Einladung von Kardinal Christoph Schönborn in Wien ein hochkarätiges Ökumenetreffen mit dem vatikanischen Einheitsrats-Präsidenten Kardinal Kurt Koch und dem Präsidenten der Abteilung für kirchliche Aussenbeziehungen des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, stattfinden.
Gebetswoche für die Einheit der Christen 18.-25. Jan. 2018
Gebetswoche für die Einheit der Christen – Materialien
Vatikan: Quelle
Ut unum sint – Papst Johannes Paul II. – Über den Einsatz für die Ökumene
Ökumenischer Rat der Kirchen
Papst Paul VI. 10. Juni 1969 – Besuch des Ökumenischen Kirchenzentrums
Gebetswoche für die Einheit der Christen 2018
18. – 25. Januar 2018
“Deine rechte Hand, Herr, ist herrlich an Stärke
(vgl. Exodus 15,6)
Biblischer Text für 2018:
Exodus 15,1-21
(Einheitsübersetzung von 1980)
rv 09.01.2017 ord
Kardinal Koch: Suche nach Einheit “Wille des Herrn”
Im Gespräch mit der “Tagespost” zieht der Schweizer Kurienkardinal ein positives Fazit des Reformationsgedenkens und erklärt den katholisch bewährten Weg, auf dem die Kirche in die Zukunft geht
Quelle
Kardinal Kurt Koch (215)
Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch ist überzeugt, dass Christen die Suche nach der konfessionellen Einheit in „liebenswürdiger Hartnäckigkeit“ wachzuhalten haben. Das entspreche dem Willen des Herrn, erklärt der Präsident des vatikanischen Ökumene-Rats im Gespräch mit der katholischen Zeitung „Die Tagespost“. Das Jahr des Reformationsgedenkens bilanziert Koch positiv: „Ich bin dankbar, dass ein gemeinsames Reformationsgedenken möglich geworden ist.“ Während dieses in der Vergangenheit noch von stark polemischen und konfessionalistischen Tönen geprägt gewesen sei, habe das Gedenken im vergangenen Jahr „unter dem Vorzeichen des Gemeinsamen“ gestanden.
Taizé Basel 2017 – Papst an Taizé-Treffen
Papst an Taizé-Treffen: Gegenseitig bereichern statt einsam sein
Offizielle Webseite
Quelle – Vaticannews
Taizé-Treffen im Dreiländereck
Taizé – Diverse Beiträge
Mario Galgano – Vatikanstadt
Tausende Jugendliche aus ganz Europa treffen sich ab diesem Donnerstag in der Nordschweizer Stadt Basel, um an dem alljährlichen Jahresabschlusstreffen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé teilzunehmen. Auch der Papst richtete einige Grussworte an sie, wie Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bestätigt.
Gerade zum Abschluss des Reformationsgedenkjahres sei es für die Jugend Europas wichtig, zusammenzukommen und sich gegenseitig zu bereichern. Protestanten, Katholiken und auch Orthodoxe müssten zusammenhalten, so der Papst an die Teilnehmer des Taizé-Treffens in Basel. Die Papst-Botschaft ist vom vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet.
Taizé: Europäisches Jugendtreffen
Taizé: Europäisches Jugendtreffen – Ansprache von Papst Benedikt XVI.
Petersplatz, Samstag, 29. Dezember 2012
Quelle
Papst em. Benedikt XVI. (829)
Danke, lieber Frère Alois, für Ihre herzlichen und liebevollen Worte.
Liebe Jugendliche, liebe Pilger des Vertrauens, herzlich willkommen in Rom!
Ihr seid äusserst zahlreich aus ganz Europa und auch aus anderen Kontinenten hierher gekommen, um an den Gräbern der heiligen Apostel Petrus und Paulus zu beten. In der Tat haben beide ihr Blut in dieser Stadt für Christus vergossen. Der Glaube, der diese beiden grossen Apostel Jesu beseelte, ist derselbe, der auch euch in Bewegung gesetzt hat. Ihr habt euch vorgenommen, im Verlauf des nun bald beginnenden Jahres die Quellen des Gottvertrauens freizulegen, um im Alltag aus ihnen zu leben. Ich freue mich, dass ihr dadurch genau das Ziel des Jahres des Glaubens trefft, das im Oktober begonnen hat.
Kardinal Woelki fordert Ehrlichkeit in der Ökumene
Erzbistum Köln – Gastbeitrag in “Herder Korrespondenz” -Reformationsgedenken
Quelle
Wie steht es um die Oekumene
27. September 2017; Newsdesk/he
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat zum Ende des Reformationsgedenkens eine Bilanz des Verhältnisses zwischen evangelischer und katholischer Kirche in Deutschland gezogen.
In einem Gastbeitrag für die “Herder Korrespondenz” würdigt er das Mögliche und Erreichte in der Ökumene, zu dem bei aller Freude über die gegenseitige Wertschätzung aber auch das Benennen von bestehenden Differenzen und offenen Fragen gehört. An verschiedenen Beispielen wie der christlichen Ethik, der Kommuniongemeinschaft oder konfessionsverschiedenen Ehen konkretisiert er die Aspekte der Ökumene und wirft einen Blick auf mögliche Perspektiven vereinten Sprechens und Handelns der Konfessionen, etwa in Fragen der Sozial-, Wirtschafts- und Bioethik.
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