Oekumene

Papst Leo lädt Täuferbewegung zu Versöhnung und gemeinsamer Erinnerung ein

Papst Leo XIV. hat die Täuferbewegung zum 500-Jahr-Gedenken ihres Ursprungs zur Versöhnung mit der katholischen Kirche und zu einer gemeinsamen Aufarbeitung der Geschichte eingeladen. Das Kirchenoberhaupt richtete eine Botschaft an die Bewegung, die dieser Tage zu einem Weltkongress an ihrem Ursprungsort Zürich versammelt ist *UPDATE

Quelle
Offene Türen zum Täufer-Jubiläum 2025 | Täufer willkommen!
Zentralbibliothek Zürich – Internationaler Kongress zur Täufergeschichte
Täufer. Von der Reformation ins 21. Jahrhundert : Astrid von Schlachta: Amazon.de: Bücher
*Zürich: Am Ursprung ihrer Verfolgung gedenken Täufer ihrer 500-jährigen Geschichte: Swiss Cath News

Es brauche “Ehrlichkeit und Güte im Rückblick auf unsere gemeinsame Geschichte, die schmerzhafte Wunden und Erzählungen umfasst”, schrieb Leo in seiner auf Englisch gehaltenen Botschaft an die Täufer. Die Verletzungen prägten “bis heute die katholisch-mennonitischen Beziehungen und gegenseitigen Wahrnehmungen”. Um eine wirklich versöhnte ökumenische Zukunft aufzubauen, sei eine “Reinigung der Erinnerungen und ein gemeinsames Neu-Lesen der Geschichte” notwendig. Nur so könne “theologischer und pastoraler Dialog Frucht bringen – Frucht, die bleibt”.

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Unser Sonntag: “Ut unum sint”

In dieser ersten Betrachtung von Weihbischof Peter Birkhofer geht es um die Einheit. Die Dreieinheit kann uns als Vorbild dienen, uns in Liebe, Wahrheit und im glaubenden Vertrauen auf Gottes Nähe zu begegnen, um so durch die Einheit dieser Liebe auch eine politische Einheit zu erreichen

Quelle
Unser Sonntag im Juni mit Weihbischof Peter Birkhofer – Vatican News
Weihbischof Dr. Peter Birkhofer – Missionszeugnis
Ut Unum Sint (25. Mai 1995) | Johannes Paul II.
Ein ökumenischer Meilenstein: 25 Jahre “Ut unum sint” – Vatican News
Kardinal Kurt Koch: So geht echte Ökumene
Ut unum sint
Papst-Brief an Kardinal Koch zu 25 Jahre “Ut unum sint” – Vatican News
Predigt: 7. Sonntag der Osterzeit C 2025 (Dr. Josef Spindelböck)Pfingstnovene

Weihbischof Peter Birkhofer

 Joh 17,20-26 Lesejahr C

Es ist ein bewegendes Gebet Jesu in der Stunde des Abschieds, in dem er die Einheit seiner Jünger mit der Verkündigung des Evangeliums zusammenbringt. Je zerspaltener diese Jünger sind, umso weniger werden sie ein glaubhaftes Zeugnis ablegen können.

Knapp 40 Jahre nach Veröffentlichung der großen Enzyklika zur Ökumene “Ut unum sint” – “damit sie eins sind” von Papst Johannes Paul II. am 25. Mai 1995 hören wir heute das Evangelium, auf dem die gesamte Enzyklika basiert und um dieses herum komponiert ist. Der Aufruf zur Einheit aller Christen, er ist mit diesem Johanneswort mehr als nur ein politisch wichtiger Wunsch der noch immer durch viele Trennungen verletzten Christenheit.

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Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325

In aller Kürze: Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325 – Der Vatikan hat an diesem Donnerstag ein neues Dokument zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa veröffentlicht. Es heißt “Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser” und unterstreicht den heutigen Wert des im Jahr 325 formulierten Glaubensbekenntnisses für Gegenwart und Zukunft des Christentums  *UPDATE

Quelle
Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser – 1700. Jahrestag des ökumenischen Konzils von Nizäa 325–2025
1700 Jahre nach Nizäa: Das Konzil, das den Glauben prägte – Vatican News
Als Geschwister nach Nizäa zurückkehren – Vatican News
*Konzil von Nizäa
Radio Vatikan Konzil Von Nizäa – Google Suche

Das rund 70 Seiten lange Papier, das die Internationale Theologische Kommission erarbeitet hat, will den Glauben an Jesus Christus und damit die “grundlegende Aufgabe der Kirche” neu ins Zentrum rücken, heißt es mit einem Zitat von Papst Franziskus in einer Pressemitteilung aus dem Glaubensdikasterium. Die unter dem Dach der Behörde angesiedelte Internationale Theologische Kommission hat das Papier erarbeitet.

Das Konzil von Nizäa sei nicht nur theologiegeschichtlich von Bedeutung, sondern ein Bezugspunkt für die heutige synodale Kirche, heißt es in dem Dokument: Die Versammlung habe erstmals die weltweite Einheit der Christen in einer gemeinsamen Glaubensformulierung sichtbar gemacht.

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Papst an Kirchen- und Religionsvertreter

Papst an Kirchen- und Religionsvertreter: Gemeinsam für den Frieden

Quelle
Papstansprache an Vertreter aus Ökumene und interreligiösem Dialog – Vatican News
An die Vertreter anderer Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften und anderer Religionen – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Franziskus

“Ich bin überzeugt, dass wir, wenn wir einig und frei von ideologischen und politischen Konditionierungen sind, wirksam “Nein” zum Krieg und “Ja” zum Frieden, “Nein” zum Rüstungswettlauf und “Ja” zur Abrüstung, “Nein” zu einer Wirtschaft, die die Menschen und die Erde auslaugt, und “Ja” zu einer ganzheitlichen Entwicklung sagen können”, sagte Papst Leo XIV. diesen Montag bei einer Audienz für Ökumene- und Religionsvertreter.

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Im Bemühen um Frieden im Heiligen Land nicht nachlassen

Steirischer Bischof eröffnete in Salzburg Jahrestagung der Initiative Christlicher Orient, die heuer ganz der dramatischen Situation im Heiligen Land gewidmet ist

Quelle
Kurt Koch (Kardinal) – Wikipedia

25.09.2023

Auch wenn Friede im Heiligen Land derzeit wieder einmal unerreichbar erscheint, dürfen die Bemühungen dafür nicht nachlassen. Das hat der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl betont, der am Montagvormittag in Salzburg die diesjährige Jahrestagung der “Initiative Christlicher Orient” (ICO) eröffnet hat. Die Tagung im Bildungszentrum St. Virgil steht heuer ganz im Zeichen der aktuellen dramatischen Situation im Heiligen Land. Diese habe Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten, so Krautwaschl: “Das nicht möglich scheinende Miteinander von Gläubigen der unterschiedlichen monotheistischen Religionen, von verschiedener Ethnien, die in unterschiedlichen Staaten leben, der israelisch-jüdischen, arabisch-islamischen und christlichen Bevölkerung erschüttert die Welt immer wieder aufs Neue.”

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Im Schatten der mächtigen Orthodoxie

Georgien ist ein kleines Land mit großen Problemen. Seine marginalisierte katholische Kirche punktet mit karitativer Kreativität

Quelle
Georgien: Wiederaufbau der Kirche nach der kommunistischen Ära | Hilfe für die Kirche in Not
Apostolische Reise nach Georgien und Aserbaidschan (30. September – 2. Oktober 2016) | Franziskus
Papst in Georgien und Aserbaidschan: Franziskus mahnt zu Frieden und Versöhnung | BR24 | BR.de
Georgien
Georgien: Land und Leute – Osteuropa – Kultur – Planet Wissen
Georgien: Entdeckungswanderungen im Kaukasus – Weltweitwandern

04.05.2025

Stephan Baier

Erst mit dem Ende der Sowjetunion und der neuerlichen Unabhängigkeit des georgischen Staates konnte die römisch-katholische Kirche ihre Strukturen in diesem – nach Armenien – zweitältesten christlichen Land der Welt wieder aufbauen. Der Italiener Giuseppe Pasotto war von Anfang an dabei: zunächst als Priester und Apostolischer Administrator, seit 26 Jahren als Bischof. Neben der Kathedrale wurde bislang nur ein weiteres Kirchengebäude restituiert, um sechs weitere ringt man seit Jahren. Das sei eine Frage der Notwendigkeit wie der Gerechtigkeit, meint der Apostolische Nuntius für Georgien und Armenien, der aus dem kroatischen Split stammende Erzbischof Ante Jozi(´c), im Gespräch mit der “Tagespost”.

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Reisepapst im Dienst des Friedens

Der interreligiöse Dialog und die friedensfördernde Kraft der Religionen waren Papst Franziskus bei seinen Auslandsreisen ein besonderes Anliegen

Quelle
“Er scheute sich nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen” | Die Tagespost

26.04.2025

José García

Die erste Auslandsreise führte Papst Franziskus – wie schon seinen Vorgänger – zum Weltjugendtag (WJT). War Benedikt XVI. knapp vier Monate nach seiner Wahl zum WJT nach Köln gereist, so flog Franziskus gut vier Monate nach seiner Wahl am 13. März 2013 zum WJT nach Rio de Janeiro.

Damit enden allerdings die Gemeinsamkeiten. Denn trotz einiger Ausnahmen – von Angola über Jordanien bis Zypern – wählte Papst Benedikt für seine Auslandsreisen große europäische Länder mit christlicher Tradition. Frankreich, Deutschland, Spanien und Polen wurden von ihm am häufigsten besucht.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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