Liturgie

Um den Altar

“Lange habe ich versucht mich zu erinnern, aber mir fällt keine Papstreise ein, die so viele grosse Messfeiern gehabt hätte”

JEsus heilt den TaubstummenQuelle
Franziskus in Mexiko: “Fluss des Kapitals darf nicht Fluss der Menschheit bestimmen”

Lange habe ich versucht mich zu erinnern, aber mir fällt keine Papstreise ein, die so viele grosse Messfeiern gehabt hätte. Bei Johannes Paul II. mag es eine solche gegeben haben, aber das ist ausserhalb meiner Erinnerung. Bei Benedikt XVI. jedenfalls und bis jetzt bei Franziskus hat es das noch nicht gegeben. Jeden Tag einer längeren Reise – fünf Tage ist der Papst in Mexiko unterwegs – feiert er eine grosse „Stadionmesse“.

Üblich war es zum Beispiel, mit Ordensleuten und Priestern eine Vesper zu feiern, angehängt an eine Fragestunde. Aber in Mexiko war auch das eine grosse Messe. Sonntag Ecatepec, Montag San Cristóbal de Las Casas, Dienstag Morelia und an diesem Mittwoch abschliessend in Ciudad Juárez, jeden Tag eine grosse Messe.

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“Nova et vetera”

Liturgie: Das motu proprio Summorum pontificum, 6.7.2007

Quelle
Kongregation für den Klerus
Ein Apostolat der Ehrfurcht

Benedikt XVI. hat ein Dokument veröffentlicht, das den Gebrauch des von Papst Johannes XXIII.1962 neu herausgegebenen Römischen Messbuches freistellt. Interview mit Kardinal Darío Castrillón Hoyos, Präsident der Päpstlichen Kommission “Ecclesia Die”: “Der erste falsche Schluss ist, dass es sich um eine Rückkehr zur Vergangenheit handelt. Das stimmt nicht.”

Interview mit Kardinal Darío Castrillón Hoyos von Gianni Cardinale

Am 7. Juli unterzeichnete Benedikt XVI. das “motu proprio Summorum pontificum. Das Dokument, das die Freistellung des Römischen Messbuches von 1962 bedeutet, tritt am 14. September in Kraft und legt fest, dass das von Paul VI. 1970 promulgierte Römische Messbuch die ordentliche Ausdruckform der lex orandi der katholischen Kirche lateinischen Ritus’ ist. Das vom hl. Pius V. promulgierte und vom sel. Johannes XXIII. neu herausgegebene Messbuch muss jedoch als aussergewöhnliche Form der Liturgie der Kirche betrachtet werden.

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Festliche Gottesdienste zu Weihnachten

Zahlreiche Gottesdienste unter www.weihnachtsgottesdienste.de

Weihnachten in BethlehemQuelle
Weihnachten: Diverse Beiträge

Rom. zenit.org, 18. Dezember 2015, Redaktion

Auch in diesem Jahr bietet www.weihnachtsgottesdienste.de, der Online-Suchdienst der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland, Auskunft über Zeiten und Orte von Gottesdiensten, Christmetten, Andachten und Krippenspielen – von Heiligabend und Weihnachten über Neujahr bis zum Dreikönigstag.

In den vergangenen Wochen haben zahlreiche katholische Pfarrgemeinden und evangelische Kirchengemeinden sowie andere christliche Kirchen aus dem gesamten Bundesgebiet ihre Gottesdienste und Angebote in eine Datenbank eingetragen. Viele Gemeinden haben neben Ort, Termin und Pfarrer oder Pastorin ausserdem angegeben, ob die Kirche behindertengerecht ausgestattet ist oder Gottesdienste in Fremdsprachen angeboten werden. Nun können diese Gottesdienste beim Online-Suchdienst bundesweit recherchiert werden – nach Konfession, Postleitzahl oder Ort und Termin.

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Synodus Episcoporum

XIII. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode 7. – 28. Oktober 2012

TrevisaniQuelle

Botschaft an das Volk Gottes

Schwestern und Brüder,

“Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus” (Röm 1,7). Wir, Bischöfe aus aller Welt, versammelt auf Einladung des Bischofs von Rom, Papst Benedikt XVI., um über “die Neuevangelisierung zur Weitergabe des christlichen Glaubens” nachzudenken, möchten uns vor unserer Rückkehr in unsere Heimatdiözesen an euch alle wenden, um den Dienst am Evangelium in den verschiedenen Kontexten, in denen wir heute unser Zeugnis ablegen, zu stützen und zu orientieren.

1. Wie die Samariterin am Brunnen

Wir lassen uns von einer Stelle des Evangeliums erleuchten: der Begegnung Jesu mit der Samariterin (vgl. Joh 4,5–42). Es gibt keine Frau und keinen Mann, der sich in seinem Leben nicht wie die Samariterin mit einem leeren Gefäss neben einem Brunnen befindet, in der Hoffnung, nicht irgendeine Antwort auf die eigenen Wünsche, sondern die Erfüllung des tiefsten Herzenswunsches zu finden, jenes Wunsches, der allein der eigenen Existenz vollen Sinn verleihen kann.

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Aufteilung von Aufgaben unter Konzelebranten

Kein Wechsel des Hauptzelebranten oder Vorstehers

Live-ÜbertragungenWeitere Beiträge von Edward McNamara LC

Rom, Edward McNamara LC

P. Edward McNamara, Professor für Liturgie und Studiendekan der Theologischen Fakultät am Päpstlichen Athenäum “Regina Apostolorum” in Rom, beantwortet eine Frage über die Möglichkeit der Aufteilung von Aufgaben unter Konzelebranten.

Frage: Ist es erlaubt, dass bei einer konzelebrierten Begräbnismesse neben dem Hauptzelebranten andere Konzelebranten einige Teile des Ritus übernehmen; zum Beispiel könnte einer die Aufnahme am Eingang der Kirche vornehmen, einer die letzte Anempfehlung (Verabschiedung) und wieder ein anderer die Beisetzung, während der Hauptzelebrant der Messfeier vorsteht? Wäre es in ähnlicher Weise möglich, dass bei einer Trauung innerhalb der Messfeier anstelle des Hauptzelebranten ein Konzelebrant den Brautsegen erteilt? – B.T., Tamale, Ghana.

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“Die Kirche wird wieder aufblühen”

Prälat Gottfried Lafer erlebte vom Grazer Dom aus ein halbes Jahrhundert steirischer Kirchengeschichte

Jean-Marie Baptiste VianneyVon Stephan Baier

Graz, Die Tagespost, 26. August 2015

Als Gottfried Lafer 1932 in der Oststeiermark geboren wurde, war Pius XI. Papst, und in Österreich regierte Bundeskanzler Engelbert Dollfuss, der 1934 von Nazi-Putschisten erschossen wurde. Als Gottfried Lafer Dompfarrer in Graz wurde, da führte Paul VI. die Weltkirche. Das alles wäre nicht weiter erstaunlich, wäre Lafer nicht immer noch in Amt und Würden: Seit 47 Jahren amtiert der Prälat mit der gleichmässig sonoren, grossväterlich-beruhigenden Stimme als Dompfarrer in Graz. Fünf Päpste und vier Diözesanbischöfe hat er in dieser Zeit erlebt. Nun reicht der 82-Jährige die Grazer Dompfarre in jüngere Hände weiter.

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Nichts mehr mit überirdischem Glanz, Opfer und Mysterium?

Kirchenkritischer “Humanistischer Pressedienst” (HPD) veröffentlicht bemerkenswerten Beitrag zur Liturgiereform

Quelle

Kirchenkritischer “Humanistischer Pressedienst” (HPD) veröffentlicht bemerkenswerten Beitrag zur Liturgiereform: “Mit der Liturgiereform wurde das ‘Geheimnisvolle’ und ‘Erhabene’ zum banalen und alltäglichen für die Gläubigen”.

Linz, kath.net), 21. August 2015

“Bemerkenswert ist, dass gerade ab der Zeit, als die Liturgien allgemein verständlich wurden, immer weniger Gläubige zum Gottesdienst gehen.” Mit dieser interessanten Einschätzung hat ein Beitrag des kirchenkritischen “Humanistischen Pressedienstes” (HPD) diese Woche einen Beitrag zur Liturgiereform vor 50 Jahren veröffentlicht. Der Pressedienst erinnert daran, dass am 7. März 1965 Papst Paul VI. zum ersten Mal in der Pfarrkirche Ognisanti den Gottesdienst grösstenteils in Italienisch und nicht mehr in Lateinisch zelebrierte. Der HPD erinnert daran, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher von 1950 bis 1965 die Zahl kaum schwankte und etwa bei 50 Prozent der Katholiken lag. In den Jahren danach begann der deutliche Abwärtstrend.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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