Afrika/Naher Osten

Papst: Solidarität mit Flutopfern in Libyen

In Libyen haben heftige Unwetter eine Spur des Todes und der Zerstörung hinterlassen. In einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm bekundet Franziskus sein tiefes Mitgefühl mit der leidgeprüften Bevölkerung

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In dem an den Apostolischen Nuntius in Libyen, Savio Hon Tai-fai, gerichteten Telegramm bringt Franziskus seine “tiefe Trauer” über den “immensen Verlust an Menschenleben und die Zerstörungen“ zum Ausdruck, die durch massive Überschwemmungen im Osten des Landes verursacht wurden.

Der Papst, so heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Telegramm weiter, versichere das libanesische Volk “seiner Gebete für die Seelen der Toten und für alle, die ihren Verlust betrauern.” Sein geistliches Mitgefühl gelte “den Verletzten, all jenen, die um ihre vermissten Angehörigen bangen, und den Rettungskräften, die Hilfe leisten.”

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Syrien: Beispiellose Proteste gegen das Regime

In Suweida im Süden Syriens kommt es seit Mitte August zu heftigen Protesten. Ausgelöst wurden sie durch die Ankündigung, dass die Subventionen für Kraftstoffe eingestellt werden sollen. In der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Bevölkerung, die zu einem großen Teil unter der Armutsgrenze lebt, ist das ein besonders harter Schlag. Mittlerweile wird die Regierung heftig kritisiert

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Proteste im Süden Syriens dauern an | tagesschau.de
Von der Protestbewegung zum Krieg in Syrien – ein Überblick

Marine Henriot und Christine Seuss – Vatikanstadt

Nie zuvor hatten wirtschaftliche Schwierigkeiten die syrische Bevölkerung so sehr unter Druck gesetzt. Nach zwölf Jahren Krieg ist das Land ausgeblutet. In letzter Zeit hätten auch öffentliche Angestellte aufgehört, zur Arbeit zu fahren, weil die Gehälter nicht mehr ausreichen, um die Transportkosten zu decken, erklärt der syrische Wirtschaftswissenschaftler Samir Aïta, Vorsitzender der Vereinigung arabischer Wirtschaftswissenschaftler Cercle des Economistes Arabes, im Gespräch mit Radio Vatikan.

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Marokko: Hunderte von Todesopfern nach Erdbeben

Marokko: Hunderte von Todesopfern nach Erdbeben – Beileid des Papstes

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Es war einmal, in Marokko… – Vatican News
Meeting with the young Muslims in Casablanca – Morocco (August 19, 1985) | John Paul II (vatican.va)
Apostolische Reise des Heiligen Vaters nach Marokko (30.-31. März 2019) | Franziskus (vatican.va)
EDA prüft Hilfe für Erdbeben-Opfer in Marokko – SWI swissinfo.ch

Dreißig Sekunden, mitten in der Nacht: In der Nähe von Marrakesch in Marokko hat die Erde gebebt, die Erdstöße erreichten die Stärke 7,0 auf der Richterskala. Nach Medienberichten starben mehr als 800 Menschen, es gibt mehrere hundert Verletzte. Der Papst hat in einem Beileidstelegramm an diesem Samstag sein Gebet für alle Betroffenen versprochen.

In den Gebirgsregionen haben die Rettungskräfte Mühe, zu den Opfern vorzudringen. Es war das wohl schwerste Erdbeben in der Geschichte des Landes, in ganz Marokko war es zu spüren.

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“Building Bridges”

“Building Bridges”: Papst tauscht sich mit Studierenden aus Asien aus

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Papst an afrikanische Studenten: Hoffe, im Februar in Afrika zu sein
Päpstliche Kommission für Lateinamerika (vatican.va)
Dikasterium für die Kultur und die Bildung (vatican.va)
Büro für globales und gesellschaftliches Engagement | Büro für globales und gesellschaftliches Engagement: Loyola University Chicago (luc.edu)

Roberta Barbi – Vatikanstadt

Brücken bauen, die das südliche Asien überspannen: Diesem Ziel hat sich das dritte Treffen des Papstes mit Studierenden verschrieben, das von der Initiative “Building Bridges” der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika, des Instituts für pastorale Studien, und des Büros für globales und gemeinschaftliches Engagement der Loyola Universität Chicago ausgerichtet wird. Mit den virtuellen Begegnungen soll der Aufruf des Papstes zu einer synodalen Kirche weitergedreht werden.

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Irak: “Papstbesuch war Wendepunkt”

Der Besuch von Papst Franziskus im Irak im März 2021 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der muslimisch-christlichen Beziehungen. Davon ist der irakische Dominikaner Fr. Amir Jaje überzeugt

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Irak – Demographisches Gleichgewicht in der Ninive-Ebene angeblich gefährdet: Warnungen und Dementis – Agenzia Fides

Man könne inzwischen greifbare Früchte der Visite sehen, so der Dominikaner, der Mitglied des vatikanischen Dikasteriums für den interreligiösen Dialog ist und einen irakischen Rat für interreligiösen Dialog mitgegründet hat, gegenüber der Stiftung “Pro Oriente”.

“Viele Menschen in Städten und Vierteln, in denen die Bevölkerungsmehrheit muslimisch ist, haben entdeckt, dass es in ihrem Land Christinnen und Christen gibt! Heute empfangen wir viele junge muslimische Besucher sowie Geistliche in unseren Kirchen, als Zeichen der Freundschaft und Geschwisterlichkeit.” Auch Politiker seien immer wieder zu Gast, und Weihnachten sei zum offiziellen nationalen Feiertag im Irak erklärt worden.

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Papst: Bestürzt über Brand in Johannesburg

Es waren vor allem arme Familien, die in dem fünfstöckigen Gebäude in der Innenstadt von Johannesburg, Südafrika, lebten. Am letzten Donnerstag stand der Bau auf einmal in Flammen. Die Folge: Dutzende von Todesopfern

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An dieses Drama hat Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz erinnert. “Ich habe die Nachricht vom Brand mit tiefem Schmerz aufgenommen. Mehr als siebzig Menschen sind dabei gestorben, darunter auch mehrere Kinder!”

Das Gebäude war verlassen und illegal vermietet worden. Hier lebten Menschen, die sich eigentlich keine Wohnung leisten können. Der Bau war so überfüllt, dass sogar die Tiefgarage mit behelfsmäßigen Behausungen belegt war. Nach den Berichten einiger Zeugen sprangen Menschen aus den Fenstern der oberen Stockwerke, um den Flammen zu entkommen. Die südafrikanischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um den Vorfall aufzuklären.

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Fürchte dich nicht, du kleine Herde *UPDATE

“Die Religionsfreiheit ist der Gipfel aller Freiheiten”

Keine Gemeinschaft ist weltweit so vielen Bedrohungen und Gefährdungen ausgesetzt wie Christen in der muslimischen Welt. Ihnen versucht Papst Benedikt XIV. bei seinem Besuch im Libanon Mut zu geben. Von Paul Badde/DieWelt aus Beirut

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Beirut, kath.net/Die Welt, 15. September 2012

“Die Religionsfreiheit ist der Gipfel aller Freiheiten”, heisst es zentral in einem 93 Seiten starken Dokument über die Zukunft der Kirche im Nahen Osten, das Papst Benedikt XVI. in diesen Tagen wie eine olympische Flamme in den brennenden Orient getragen hat. Am Freitagabend hat er es im Libanongebirge über Beirut im Kreis vieler Würdenträger unterzeichnet.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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