Kardinal Pizzaballa über Heilig-Land-Krieg
Kardinal Pizzaballa über Heilig-Land-Krieg: Frieden “scheint ein zu fernes Ziel zu sein”
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Jerusalem – Donnerstag, 27. Juni 2024
Kardinal Pierbattista Pizzaballa OFM, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, hat mit Blick auf den bereits seit Oktober 2023 andauernden Krieg im Heiligen Land eingeräumt: “Zum jetzigen Zeitpunkt Frieden zu schaffen, scheint ein zu fernes Ziel zu sein.”
Im Gespräch mit Vatican News sagte der Kardinal am Mittwoch, die Politik müsse “vor allem daran arbeiten, den Konflikt zu beenden. Frieden zu schaffen und zu ernsthafteren politischen Perspektiven zu gelangen, wird sicherlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Die internationale Gemeinschaft muss einen Weg finden, um Israel und die Hamas dazu zu bringen, den Konflikt zu beenden und zu einem Waffenstillstand zu kommen, der einen ersten Schritt zu etwas Substanziellerem, Soliderem und Stabilerem darstellt.”
Sanktionsdruck – Syriens Aufbau ist nicht gewollt
Es scheint, als würden alle Syrer nur auf die nächste Gelegenheit warten, ihr Heimatland zu verlassen. Eine Analyse
28.06.2024
Peter Fuchs
Schon die umständliche Anreise zeigt, dass die westliche Staatengemeinschaft ihr Verhältnis zu Syrien nicht normalisiert. Während man aus Ländern des Nahen Ostens und dem sogenannten Globalen Süden wieder problemlos nach Damaskus fliegen kann, muss der Reisende aus Europa den Umweg über den Libanon nehmen. Sanktionen von USA (Caesar Act) und EU sind der Grund dafür. Nach dreistündiger Autofahrt durch das Libanongebirge, die Bekaa-Ebene und die Berge des Anti-Libanon erreicht man Damaskus, dessen historische Innenstadt vom Krieg weitgehend verschont blieb.
Heiliges Land: Sorge vor neuem Terror
Der Priester Stephan Wahl hofft im Nahost-Konflikt auf Frieden. Und hat zugleich Angst, dass die Hamas wieder erstarken könnte
Quelle
Israel: Tägliche “taktische Pause” für humanitäre Hilfe in Gaza angekündigt – Vatican News
Stephan Wahl: Missbrauch – ein Wutpsalm | CHRIST IN DER GEGENWART (herder.de)
Stephan Wahl berichtet vom Kriegsalltag in Ostjerusalem – DOMRADIO.DE
Jerusalemer Priester liest aus Kriegs-Psalmen – Bistum Münster (bistum-muenster.de)
Frieden in Nahost ist möglich, davon ist der in Jerusalem lebende frühere Sprecher des “Wortes zum Sonntag”, Stephan Wahl, überzeugt. “Ich hoffe auf eine Überraschung, die im Moment noch nicht sichtbar ist”, sagte er der Trierer Bistumszeitung “Paulinus” vom Sonntag.
Gleichzeitig sieht er Anzeichen für ein Erstarken der Hamas-Terroristen. “Ich bezweifle, dass die Mehrheit hinter der Hamas steht. Meine Befürchtung aber ist, dass sich – je länger der Krieg dauert – immer mehr Menschen mit der Hamas solidarisieren oder neue Terrorzellen entstehen“, beschreibt er seine Eindrücke. “Wird jemand, der seine ganze zivile Familie in Gaza verloren hat, seine Rache überwinden und je Israel die Hand reichen?“ Dennoch glaube er nicht, dass die Mehrheit der Menschen die “Gewaltziele” der Hamas teile.
Wunder sind Zeichen für die Grösse des dreieinen Gottes
Es geht nicht um Macht oder Zauberei. Jesus ist Gott und damit auch Herr über die Schöpfung und ihre Gesetze
Quelle
Zuversicht erwächst aus der Hoffnung auf das Leben mit Christus | Die Tagespost (die-tagespost.de)
See Genezareth – Wikipedia
Brotvermehrungskirche Tabgha am See Genezareth (israelmagazin.de)
Altarkreuz am Kloster Tabgha am See Genezareth zerstört – katholisch.de
Brotvermehrungskirche am See Genezareth feiert Jubiläum: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
22.06.2024
Harm Klueting
Der See Genezaret ist ein Binnensee in Galiläa, heute in Nordisrael, 212 Meter unter dem Meeresspiegel des Mittelmeeres. Der Jordan fließt in den See hinein und verlässt ihn, so wie der Rhein in den Bodensee fließt und ihn wieder verlässt. Aber der See Genezaret ist wesentlich kleiner als der Bodensee und nur etwa doppelt so groß wie der Chiemsee in Oberbayern.
Vatikan fordert Waffenstillstand in Nahost
Der Vatikan fordert einen “Waffenstillstand an allen Fronten” im Heiligen Land. Das sagte der päpstliche Nuntius in Jordanien jetzt bei einer humanitären Hilfskonferenz für den Gaza-Streifen in Amman
Quelle
Giovanni Pietro Dal Toso – Wikipedia
Israel: Massendemos für Ende des Gaza-Kriegs (youtube.com)
Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso verlangte auch eine “sofortige Freilassung aller israelischen Geiseln und freien Zugang für humanitäre Hilfe” in den Gaza-Streifen. Zur israelischen Militäraktion in der Enklave bemerkte er, dass sie “eine schwerwiegende humanitäre Lage im Gaza-Streifen” ausgelöst habe.
“Wichtig, am humanitären Völkerrecht festzuhalten”
Wörtlich sagte Dal Toso: “Der Heilige Stuhl vertritt seit langem die Auffassung, dass das Grundprinzip der Menschlichkeit niemals durch militärische Ziele und Strategien aufgegeben oder in den Hintergrund gedrängt werden darf. Andernfalls werden die Grundsätze der Notwendigkeit und der Verhältnismäßigkeit unweigerlich in Frage gestellt.”
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