Benedikt XVI., aus dem Angelus vom 26. Februar 2006
Christus offenbart seine Identität als Messias, Bräutigam Israels
Quelle
Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: das Komme der Zeit der Trauer und des Fastens. Der Neue Geist
Benedikt XVI., Angelus, Petersplatz, Sonntag, 26. Februar 2006
Liebe Brüder und Schwestern!
Das Markusevangelium, das sich wie ein roter Faden durch die Sonntagsgottesdienste des diesjährigen Lesejahres zieht, bietet einen katechumenalen Weg, der den Jünger dazu führt, in Jesus den Sohn Gottes zu erkennen. Durch eine glückliche Fügung geht der heutige Abschnitt auf das Thema des Fastens ein: Wie ihr wisst, beginnt am kommenden Mittwoch mit dem Ritus der Aschenauflegung und dem Bussfasten die Fastenzeit. Die Lesung aus dem Evangelium ist daher besonders passend. In ihr wird nämlich berichtet, dass Jesus, als er beim Zöllner Levi zu Gast ist, von den Pharisäern und den Jüngern Johannes des Täufers gefragt wird, warum seine Jünger nicht fasten, wie sie selbst es tun. Jesus antwortet, dass die Hochzeitsgäste nicht fasten können, solange der Bräutigam bei ihnen ist; sie werden fasten, wenn ihnen der Bräutigam genommen wird (vgl. Mk 2,18–20). Mit diesen Worten offenbart Christus seine Identität als Messias, Bräutigam Israels, der zum Hochzeitsmahl mit seinem Volk gekommen ist. All jene, die ihn anerkennen und gläubig aufnehmen, sind festlich gestimmt. Er wird jedoch später gerade von den Seinen abgelehnt und getötet: In dieser Stunde, während seines Leidens und Sterbens, kommt die Zeit der Trauer und des Fastens.
Libanon
Muslimische Gemeinde betet für eine an Weihnachten verstorbene katholische Ordensfrau
Quelle
Zum Abschied von Sr. M. Ludmila Slivova, Trappistin von Maria Frieden
Hermel, Fidesdienst, 3. Januar 2022
In ihrem langen Leben “säte sie Gutes, wo immer sie war”. Aus diesem Grund wollten die schiitischen Muslime der libanesischen Stadt Hermel im Beqa’a-Tal ein Gebet für Schwester Barbara von Jesus sprechen, der über 90-jährigen katholischen Ordensfrau der Kleinen Schwestern von Jesus, die am Heiligabend starb. Dazu luden sie die gesamte Bevölkerung des Landes zu einer Trauerfeier ein, die am Sonntagabend, dem 2. Januar, in der Kondolenzhalle der Imam Zayn al-Abidin gewidmeten Moschee im Stadtteil al Harah stattfand. In der Einladung danken die Veranstalter die Liebe, mit der Schwester Barbara “überall, wo sie hinkam, Gutes gesät hat”. “Alle Hermeler vermissen Sie als Vorbild an Frömmigkeit, Nächstenliebe und Reinheit”, heisst es auf einem Transparent, das an der Zufahrt zum Moscheeviertel gehisst wurde, um den Dank für Schwester Barbara auszudrücken und ihre Seele “der grossen Barmherzigkeit Gottes” anzuvertrauen.
Israels Präsident sieht Christen als Geschenk
Der israelische Präsident Isaac Herzog hat zu einer neuen Partnerschaft der Religionen in Nahost aufgerufen. “Heute, da historische Winde des Friedens durch unsere Region wehen, können alle Kinder Abrahams – Christen, Muslime und Juden – wieder zusammenkommen”, sagte er laut Mitteilung des Präsidialamts beim traditionellen Neujahrsempfang für die Kirchenführer im Heiligen Land
Partnerschaft müsse auf den Gemeinsamkeiten ebenso wie auf der “einzigartigen, individuellen Menschlichkeit” beruhen. Durch gemeinsame Werte geeint, könne man sich für eine bessere Welt des Friedens und der Nächstenliebe einsetzen. Der Präsident äusserte dies in seiner Jerusalemer Residenz vor Vertretern der im Heiligen Land vertretenen christlichen Konfessionen. Mit dabei waren auch Franziskanerkustos Francesco Patton und der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa.
“Wahrung der absoluten Religions- und Kultusfreiheit für Angehörige aller Religionen in diesem Heiligen Land”
Herzog, der sein Amt im Juli als Nachfolger von Reuven Rivlin angetreten hatte, bekannte sich zur “Wahrung der absoluten Religions- und Kultusfreiheit für Angehörige aller Religionen in diesem Heiligen Land”. Israel setze sich gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung oder Extremismus sowie jede Bedrohung von Religionsgemeinschaften, -führern oder Gotteshäusern ein.
Ägypten: Auch Muslime dürfen Weihnachten feiern
Die ägyptische Fatwa-Behörde Dar al-Iftaa Misriyyah hat das Feiern von Weihnachten als für den Islam akzeptabel erklärt. Weihnachten zu feiern, erkenne die wundersame Geburt des Propheten Jesus Christus, Sohn der Maria, an, der im Koran verewigt wurde, so Großmufti Schawki Ibrahim Abdel-Karim Allam laut Bericht örtlicher Medien (Dienstag)
Quelle
Ägyptens Präsident weiht neue koptische Kathedrale ein
Ägypten: Muslime dürfen Christen doch zu Festen gratulieren
Im Koran sei Jesus unter dem Namen “Isa Ben Maryam” bekannt, also als “Sohn von Maria”, und gelte als Prophet, nicht als Sohn Gottes. Doch genau wie in der Bibel werde Maria die bevorstehende Schwangerschaft von einem Engel verkündet, ebenfalls als Jungfrauengeburt.
Dar al-Iftaa stellte klar, dass es daher im Islam akzeptabel sei, Weihnachten zu feiern, da es soziale, religiöse und nationale Zwecke beinhalte, die von der Scharia und den islamischen Bräuchen anerkannt würden. Die Behörde fügte in einer offiziellen, vom Grossmufti Shawqi Allam herausgegebenen Fatwa auf seiner Website hinzu, dass das Feiern von Weihnachten “die wundersame Geburt des Propheten Jesus Christus, Sohn der Maria, Friede sei mit ihm, anerkennt, der im Koran verewigt wurde”.
Oesterreich betet gemeinsam **UPDATE
Oesterreich betet gemeinsam – Gebet – Wir brauchen deine Hilfe!
Quelle
Das Volk, das Land und die Bibel – wem gehört das Land Israel?
*Die Zahl der Rosenkranzbeter steigt und steigt
**“Gebet für Europa” mit den Patroninnen und Patronen Europas
Gebet
Unser Vater im Himmel,
wir kommen gemeinsam vor Dich, als Menschen, die an Dich, Deinen Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist glauben und ihr Leben mit Dir gestalten. Du bist Gott, der Herr allen Lebens, Dir vertrauen wir uns an. Dein Wille geschehe auch in der derzeit so herausfordernden Situation, ausgelöst durch die Corona-Krise.
In Solidarität mit den vielen, die diese Krise an Leib oder Seele erschüttert hat, die sich nun um ihre wirtschaftliche Existenz sorgen, und jenen, die für unsere Gesellschaft unersetzbare Dienste leisten, stehen wir vor Dir und bekennen:
“Wir brauchen Deine Hilfe!”
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