Papst nimmt Rücktritt von Arabien-Bischof Hinder an *UPDATE
Der für die arabische Halbinsel zuständige katholische Bischof Paul Hinder (80) geht in den Ruhestand. Der gebürtige Schweizer war seit 2005 Apostolischer Vikar im Apostolischen Vikariat Südliches Arabien mit Sitz in Abu Dhabi. Papst Franziskus ernannte den Kapuziner Paolo Martinelli (63) zum Nachfolger, wie der Vatikan diesen Sonntag mitteilte
Quelle
Paul Hinder – Als Bischof in Arabien
*Hinder über Jemen: ’30 Millionen Menschen leiden an Notlage’
Schon zu seinem 75. Geburtstag vor fünf Jahren hatte Hinder, der ebenfalls dem Kapuzinerorden angehört, dem Papst – wie vom Kirchenrecht vorgesehen – seinen altersbedingten Rücktritt als Bischof angeboten.
vatican news-sst, 1. Mai 2022
Südsudan
Der kurze Traum der Demokratie vom 24.01.2022 (Deutsche Welle)
Gewalt in Darfur verschlechtert medizinische Versorgung | Aktuell Afrika | DW | 27.04.2022
Südsudan: Vatikan-Visite legt Grundstein für einen Papstbesuch
Papst Franziskus: “Ich brauche Frieden, du brauchst Frieden, die Welt braucht Frieden”
Papst verurteilt “Ungerechtigkeit des Krieges”
Juba, Fidesdienst, 4. Januar 2021
Die Lage im jüngsten Land der Welt (der Südsudan wurde erst 2011 nach der Unabhängigkeit vom Sudan gegründet, Anm. d. Red.) bleibt ungewiss. Zu den noch nicht umgesetzten Herausforderungen des “Abkommens zur Lösung des Konflikts im Südsudan” vom September 2018 kommen neue Probleme hinzu, darunter die anhaltenden Spannungen in vielen Teilen des Landes, wo die Bevölkerung in ständiger Angst um ihr Leben und das ihrer Angehörigen lebt. “In einigen Gebieten”, so die italienische Comboni Missionsschwester Elena Balatti, “gibt es Situationen weit verbreiteter Gewalt, die zum Tod von Zivilisten sowie zu fortgesetztem Missbrauch und Missachtung der Menschenrechte aber auch zur willkürlichen Abschlachtung von Vieh führen. Es gibt Episoden interkommunaler Gewalt mit Angriffen zwischen benachbarten Bevölkerungsgruppen, die so zu Feinden werden. Der Südsudan muss unbedingt zuerst seine alten Probleme, die Ansammlung von Hass und Ressentiments, lösen. Der Südsudan braucht Frieden”.
Jordanien
Jordanien: König lädt Jerusalems Religionsführer zum Iftar-Mahl
Quelle
Jordanien: König warnt vor Eskalation am Tempelberg
Jordanien – Div. Beiträge
Der jordanische König Abdullah II. hat führende Religionsvertreter aus Jerusalem am Montag zu einem Iftar-Mahl eingeladen. Im Mittelpunkt der Begegnung im Al-Husseinija-Palast von Amman standen die jüngsten Spannungen und Auseinandersetzungen im muslimischen Fastenmonat Ramadan und zu den christlichen Osterfeiern in der Heiligen Stadt.
Abdullah sprach sich dafür aus, die Identität von Jerusalem und seiner islamischen und christlichen Heiligtümer zu bewahren. Angriffe wie in den vergangenen Wochen müssten auch mit internationaler Unterstützung in Zukunft verhindert werden. Das jordanische Königshaus ist traditionell für den Schutz der Heiligen Stätten von Muslimen und Christen in Jerusalem zuständig. Ausdrücklich gratulierte Abdullah den Christen zu ihrem Osterfest.
Neu entfachte Debatte
Neu entfachte Debatte: Putin fordert Rückgabe von Kirche in Jerusalem
Quelle
Russland neben der Grabeskirche | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Alexander-Newski-Kirche (Jerusalem)
Israel/Russland: Putin fordert Übergabe von Jerusalemer Kirche
Jerusalem – Russlands Präsident bemüht sich seit Jahren um eine Rückgabe verschiedener Kirchengüter Jerusalems an Moskau. Nun hat Wladimir Putin die Diskussionen neu entfacht. Wieder einmal sorgt die Frage, wem was gehört in Jerusalem, für politischen Wirbel.
Inmitten der orthodoxen Heiligen Woche hat ein Brief Wladimir Putins für Schlagzeilen im Heiligen Land gesorgt. Der russische Präsident fordert darin die Umsetzung eines zwei Jahre alten Abkommens: die Übergabe der Alexander-Newski-Kirche in der Jerusalemer Altstadt an Moskau. Wieder einmal sorgt die Frage, wem was gehört in Jerusalem, für politischen Wirbel.
Kardinal Rai: Libanon kann keine Flüchtlinge mehr aufnehmen
Kardinal Rai: Libanon kann keine Flüchtlinge mehr aufnehmen
Quelle
Jordanien: König warnt vor Eskalation am Tempelberg
Der maronitische Patriarch Bechara Boutros Rai sieht im Libanon die Aufnahmekapazität für Flüchtlinge erreicht. “Die internationale Gemeinschaft lobt uns und sagt, wir Libanesen seien gastfreundlich. Doch wir brauchen das nicht gesagt bekommen. Wir schaffen es einfach nicht mehr.”
Er betonte ferner die Notwendigkeit, alle Bemühungen auf regionaler und internationaler Ebene zu verstärken, um die Eskalation in Jerusalem zu beenden sowie politische Perspektiven zu schaffen, die die Rechte des palästinensischen Volkes auf der Grundlage der Zwei-Staaten-Lösung achten. Einseitige israelische Massnahmen in den palästinensischen Gebieten könnten die Zwei-Staaten-Lösung und die Aussichten auf einen umfassenden Frieden gefährden.
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