“Visionen” ohne Gott
Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft will die Landeshymne ersetzen
Quelle
Hl. Bruder Klaus
Die Jubla feiert den 1. August 2014 auf dem Rütli
Jungwacht/Blauring Jubla: Aufruf der Stellvertretung der Schweizer Jugend zur Demo gegen einen Schweizer Bischof
Rütli 66
Hl. Karl Borromäus: Protector Helvetiae
Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft will die Landeshymne ersetzen.
Faktisch wird der arrogante Plan zum Fiasko, doch er fügt sich nahtlos in die Tendenz, die tradierte Marke Schweiz zu schwächen.
Terror und Verwüstung in Ninive
Maronitischer Patriarch Rai mahnt irakische Dschihadisten zum Dialog
Ninive: Wikipedia
– Kardinal Marx ruft zur Solidarität mit verfolgten Christen auf. “Hier muss eine Erschütterung durch Europa gehen, durch unser Land, dass wir nicht nur Mitleid haben, sondern auch Solidarität”.
Schaulustige besichtigen das von den IS-Terroristen zerstörte Grabmal des Jona. Er wird auch von Muslimen als Prophet verehrt.
Bagdad/Beirut, Die Tagespost,/dpa/KNA, 25. Juli 2014
Der maronitische Patriarch Bechara Rai hat die Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) zum Dialog aufgerufen. “Menschlichkeit ist das einzige, was wir mit euch teilen. Lasst uns reden und eine Verständigung auf dieser Basis suchen”, sagte das Oberhaupt der Maroniten laut der libanesischen Zeitung “Daily Star”.
‘Wieder mehr über den Himmel sprechen!’
Erzbischof Schick: “Der Glaube an den Himmel macht das Leben menschlicher, geduldiger und solidarischer”
Bamberg/Regensburg, kath.net/ bbk, 20. Juli 2014
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, wieder mehr über den Himmel und die Auferstehung zu sprechen. Der Himmel stehe heute nicht mehr hoch im Kurs. Vielmehr werde angestrebt, das Leben auf Erden “himmlisch” zu gestalten. “Wer an das ewige Leben im Himmel glaubt, der verzweifelt nicht, auch wenn er noch so sehr in seinem Leben gebeutelt wird”, sagte Schick am Sonntag zum 1000. Jubiläum des Gnadenbildes der Alten Kapelle in Regensburg. “Wer gewiss ist, dass der Himmel in der Ewigkeit Gottes kommt, der kann geduldig hier auf dieser Erde sein und muss nicht alles selber regeln.”
Kalifat ist der alte Traum vom Gottesstaat
Islamfachmann: Kalifat ist der alte Traum vom Gottesstaat
Er startete als Terrorführer – und landete als (selbsternannter) Kalif: Der Anführer der islamistischen Terror-Gruppe Islamischer Staat, Abu Bakr Al-Baghdadi, hat alle Muslime der Welt aufgerufen, ihn als Führer aller Gläubigen anzuerkennen und ihm zu gehorchen. Was aber heisst das nun? Der ägyptische Jesuit Pater Samir Khalil Samir ist Islamwissenschaftler und lehrt an Universitäten in Rom, Paris und Beirut. Er vergleicht die Idee des Kalifates mit einer antiken Vorstellung der perfekten Welt.
“Man kann sagen: Das ist ein Traum. Denn das ist keine Realität, sie werden kein Kalifat errichten können. Jedes Land heute – Syrien, Irak, Tunesien, Libyen, Marokko, Algerien, Ägypten und die arabischen Inseln – existiert für sich. Niemand denkt daran, dass sie ein gemeinsames Land werden – also ein Kalifat. Das ist ein alter Traum…”
WM: Triumph des Teamgeists
Die Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist Geschichte
Die Tagespost, 14. Juli 2014
Die Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist Geschichte.Das Ende hätte aus deutscher Sicht schöner nicht sein können: Deutschland ist zum vierten Mal Weltmeister. Und das hochverdient. Die Bundesrepublik feiert ein schwarz-rot-goldenes Fussball-Fest. Fröhlich und friedlich. Fremde Menschen liegen sich in den Armen, Kommentatoren überschlagen sich, selbst der grantige Nachbar, der sieben Jahre lang nie gegrüsst hat, ruft einem plötzlich freundlich “guten Morgen” zu. Die Stimmung auf der Fanmeile in Berlin mit sensationell zu beschreiben, wäre fast schon untertrieben. All das – so flüchtig solche Momente gesamtgesellschaftlicher Begeisterung auch sind – kann und darf einen freuen. Ein Land feiert eine Mannschaft, die nicht nur den lang ersehnten Titel geholt, sondern in vielerlei Hinsicht Beispiel gegeben und Massstäbe gesetzt hat.
Kaiser, Fürsten, Heilige
Die ehemalige Benediktinerabtei Corvey wurde UNESCO-Weltkulturerbe
Quelle
KathTube: Kurzdoku Deutsche Welle: Abtei und Schloss Corvey – (Abtei Corvey ist jetzt Weltkulturerbe) – Interessant vor allem ab Minute 2
Von Joachim Heinz (KNA)
Höxter, kath.net/KNA, 23. Juni 2014
Ob der Heilige Vitus seine Hand auch in dieser Angelegenheit schützend über Corvey gehalten hat? Nach irdischen Massstäben schwer zu ermessen. Ab sofort jedoch ist eine andere Frage endgültig geklärt. Seit Samstag gehört das ehemalige Benediktinerkloster mit der Kirche, deren imposantes Westwerk 885 vollendet wurde, zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Entscheidung fiel im fernen Katar. In Ostwestfalen setzten sie für die letzte Etappe vor dem Finale auf “ihren” Heiligen, dessen Gebeine 836 nach Corvey kamen. “Mit Vitus auf dem Weg” lautete der Titel einer Veranstaltungsreihe, die mit dem Vitus-Fest am vergangenen Sonntag begann.
Impulsgeber für ein kulturelles Europa
Mächtiger Herrscher und bedeutender Initiator europäischer Bildung
Karl der Grosse: Ausstellung
– Drei grosse Ausstellungen “Karl der Grosse – Kunst Macht Schätze” in Aachen.
Von Gerd Felder
Die Tagespost, 23. Juni 2014
Bundespräsident Joachim Gauck hat in Aachen die drei grossen Ausstellungen “Karl der Grosse – Macht Kunst Schätze” eröffnet. Dabei würdigte Gauck Karl den Grossen, der vor 1 200 Jahren in Aachen starb, als “Vater Europas”, der in einem politischen und militärischen Kraftakt die Regionen und Länder des Kontinents geeinigt habe. “Dass er als Charlemagne Teil des französischen historischen Bewusstseins ebenso ist wie als Karl der Grosse Teil des deutschen: Das zeigt einmal mehr die bleibende europäische Dimension seines politischen Wirkens”, hob der Bundespräsident hervor.
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