Ein Amerikaner in London UPDATE
Der Schriftsteller T.S. Eliot (1888–1965) verstand die Religion als Hüterin der Kultur
Der Schriftsteller T.S. Eliot (1888–1965) verstand die Religion als Hüterin der Kultur. Mit seinen Werken wollte er die Glaubenswahrheiten aber nur getarnt vermitteln.
Von Stefan Meetschen
Die Tagespost. 02. Dezember 2015
Nicht vielen Schriftstellern wird die Ehre zuteil, in einer päpstlichen Enzyklika zitiert zu werden – dem Dichter, Dramatiker und Kulturkritiker T.S. Eliot widerfuhr diese Ehre, wenigstens posthum. In der Enzyklika “Lumen fidei” (2013) findet man einen Auszug aus den Chören “The Rock” (Der Fels, 1934), die Eliot für ein von E. Martin Browne inszeniertes kirchliches Festspiel beigesteuert hat. Dort heisst es: “Muss man Euch denn sagen, dass sogar so bescheidene Errungenschaften/ mit denen Ihr angeben könnt nach Art einer gesitteten Gesellschaft,/ kaum den Glauben überleben werden, dem sie ihre Bedeutung schulden?“
Papst: Keinen Zwang auf indigene Völker ausüben
Papst Franziskus empfängt Indigenenvertreter
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REPAM – dokumentiert bei der Interamerikanischen Menschenrechtskommission Verstösse gegen das Landrecht von Indios
Indigene Völker sollen nie wieder von aussenstehenden Stellen Entscheidungen aufgedrängt bekommen. Das sagte der Papst an diesem Mittwochmorgen vor der Generalaudienz gegenüber einer Delegation von Vertretern indigener Völker. Das Treffen fand in einem kleineren Saal der Audienzhalle statt. Die rund 40 Indigenenvertreter nahmen an einer Konferenz in Rom teil. In seiner freigehaltenen Rede sagte der Papst, die Regierungen der betroffenen Staaten müssten “Wege für die Zusammenarbeit in sozialen und kulturellen Bereichen finden, damit die indigenen Völker ihre eigenen Charakteristiken bewahren” könnten. Die Regierungen sollten die indigenen Völker in ihren Ländern nicht nur unterstützen, sondern auch als “bereichernden Teil” ihrer Gesellschaft anerkennen. “Es geht um Inklusion und nicht bloss um Berücksichtigung“, so der Papst.
Österreich: Christliche Kultur nicht vereinnahmen lassen
Österreich: Christliche Kultur nicht vereinnahmen lassen
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Klösterreich – Home
YouTube – “Kultur öffnet”
Fastenimpuls – Mit der Bibel und den Wüstenvätern schlechte Gedanken bekämpfen!
Klöster: Orte des Gebets, aber auch Hort der Kunst und Kultur
“Unschätzbare Werte” lagern in Klöstern, das schafft Verantwortung. Zum Einen soll diese christliche Kunst zugänglicher gemacht werden, zum anderen aber sind Anstrengungen nötig, diese Kunst überhaupt verstehen zu können. Deswegen haben die katholischen Orden Österreichs beschlossen, sich verstärkt dem Erhalt und der Vermittlung christlicher Kultur – und im Speziellen auch den Kulturgütern in den eigenen Klöstern – zu widmen.
“KulturÖffnet” heisst die Aktion, sie umfasst eine ganze Reihe von Initiativen in den Klöstern wie auch auf Österreich-Ebene. “Wir wollen über Ordensleben sprechen, weil wir glauben, dass der christliche Diskurs in der besondern Form des Ordenslebens einen wichtigen Platz in unserer Gesellschaft hat, weil man in Österreich einfach Grundkenntnisse davon haben sollte“
Apostolischer Palast
Der Papstpalast ist eine ganze Anlage von prachtvollen Räumlichkeiten nördlich der Peterskirche
Der Papstpalast ist eine ganze Anlage von prachtvollen Räumlichkeiten nördlich der Peterskirche. Die Baugeschichte ist lang und nicht immer durchschaubar. Bereits um das Jahr 500 hatte Papst Symmachus Pläne verfolgt, die Kurie vom Lateran in die Gegend von St. Peter zu verlegen. In der Nähe des Apostelgrabes wuchs ohnehin eine ganze Landschaft kirchlicher Gebäude, Klöster und Kirchen. Die Papstresidenz auf dem Mons Vaticanus wurde aber von seinen Nachfolgern nur wenig benutzt und erlangte erst Ende des 12. Jahrhunderts unter Papst Innozenz III. neue Aufmerksamkeit. Angesichts der zeitweiligen Schwäche der deutschen Kaiser stand dieser Papst eine Weile im Zentrum der europäischen Politik. Seinen Machtanspruch begründete er unter anderem mit der Petrus-Nachfolge und erklärte deshalb den Standort St. Peter zur Residenz. 1208 begann er mit dem Bau eines Palastes, der noch heute Kern der Palastanlage rund um den “cortile dei papagalli”, den Papageienhof ist.
Israel: Weitere Höhle in Qumran entdeckt
Archäologen haben eine weitere Schriftrollen-Höhle in Qumran am Toten Meer gefunden
Quelle
Qumran – Diverse Beiträge
Archäologen haben eine weitere Schriftrollen-Höhle in Qumran am Toten Meer gefunden. Obwohl sie keine Schriftrollen mehr enthielt, bewerten die Forscher die Entdeckung der zwölften Höhle als „einen der aufregendsten archäologischen Funde in den Höhlen von Qumran und der wichtigste in den vergangenen 60 Jahren“, wie es in einer Mitteilung hiess.
Sondermarke
Weihnachten 2016 – Sondermarke ‘Der holde Knabe im lockigen Haar’ – Mariapfarr
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Weihnachtsmärkte in Oesterreich
Pfarre ‘Mariapfarr’
„Holder Knabe im lockigen Haar“ – wer kennt sie nicht, die Zeile aus dem bekannten Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“? Joseph Mohr, der den Text ursprünglich als Gedicht geschrieben hatte, war 1816 in Mariapfarr im Salzburger Lungau als Hilfspriester tätig. Zwei Jahre später wurde „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ am 24. Dezember von ihm und dem Arnsdorfer Lehrer Franz Xaver Gruber, der die Melodie verfasste, in Oberndorf erstmals vorgetragen.
Allerseelen – Evangelium nach Lukas – 7,11-17
‘Das Gedächtnis der Verstorbene am Allerseelentag geht auf den hl. Odilo von Cluny zurück’
Das Gedächtnis der Verstorbene am Allerseelentag geht auf den hl. Odilo von Cluny zurück, der es im 10. Jahrhundert für die cluniazensischen Klöster eingeführt hat. Von dort breitete sich der Gedenktag aus; er wurde mancherorts zudem mit vielen Volksbräuchen ausgeschmückt.
Der geistliche Hintergrund dieses Totengedenkens ist in der geheimnisvollen Gemeinschaft der Kirche und der Gemeinschaft der Heiligen zu suchen. Die Kirche umfasst die Lebenden und die Toten, die Sünder und die Vollendeten, denn alle bilden den Leib Christi. Wenn die Lebenden für die Toten beten, können sie darauf hoffen, für sie Vergebung zu erlangen, da der Tod die Einheit des Leibes Christi nicht zerstören kann. Und was viel mehr ist: Die Auferstehung Christi hat den Stachel des Todes endgültig gebrochen und zunichte gemacht.
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