Kultur

Padua – UNESCO-Welterbekomitee

Italien: Bistum Padua freut sich über Welterbe-Auszeichnung

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UNESCO erinnert an Kopernikus, Mendel und Therese von Lisieux
Hl. Antonius von Padua

Italien: Bistum Padua freut sich über Welterbe-Auszeichnung

Das Bistum Padua freut sich über die Ernennung mehrerer Freskenzyklen in der Stadt zum Weltkulturerbe. Bischof Claudio Cipolla sprach von einer „wichtigen Anerkennung“ durch das UNESCO-Welterbekomitee. Die Entscheidung war am Samstag bekanntgegeben worden.

Die Freskengemälde, die nun zur Welterbeliste zählen, sind in mehreren Gebäudekomplexen Paduas untergebracht: der Cappella degli Scrovegni, der Chiesa degli Eremitani, dem Palazzo della Ragione, dem Palazzo Papafava dei Carraresi, dem Baptisterium sowie den angrenzenden Piazze, der Basilica di Sant’Antonio und dem Oratorio di San Michele.

“Inspiriert von Fortschritten der optischen Wissenschaft nutzten Giotto und andere Künstler des 14. Jahrhunderts hier erstmals die räumliche Perspektive und stellten menschliche Figuren mit individuellen Zügen und Gefühlsäusserungen dar“, so die UNESCO in ihrer Begründung.

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500 Jahre Reformation – Wie die Schweiz gespalten wurde

“Widerstand” gegen Zerstörung des christlichen Abendlandes”

Katholische Gruppen fordern “Widerstand” gegen Zerstörung des christlichen Abendlandes *UPDATE

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Matthäus 5.37
*Innere Auflösung statt Freude am Glauben

“Unzählige Menschen geben den [christlichen] Glauben auf, leben ohne Gott und seine Gebote und suchen Gottes Gnade nicht mehr durch ein Leben mit den Sakramenten.”

Von Martin Bürger, 8. November 2020

Eine Reihe von Gesellschaften “zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum” (TFP) aus aller Welt haben einen dringenden Appell lanciert, um “Widerstand zu leisten gegen den Verrat und den Verderb des Westens, der Blume der christlichen Zivilisation”. Die gegenwärtige Krise manifestiere sich auf vielfältige Weise, so der Appell: “Alle Phänomene bilden jedoch eine Einheit in der dahinterstehenden Absicht, die verbleibenden Strukturen der christlich-abendländischen Zivilisation zu zerstören.” Konkret erwähnt werden die Gesundheitskrise, die offenbarwerdenden strukturellen Schwächen der globalisierten Welt sowie bürgerkriegsähnliche Unruhen in Teilen der westlichen Welt.

Die TFP-Gesellschaften betonen, der Westen sei besonders “durch eine geistige Krise geschwächt: Unzählige Menschen geben den [christlichen] Glauben auf, leben ohne Gott und seine Gebote und suchen Gottes Gnade nicht mehr durch ein Leben mit den Sakramenten. Unsere moralische Dekadenz hat uns geschwächt und wir haben unsere christlichen Wurzeln vergessen.” So reagierten “viele Menschen fassungslos und schockiert” auf die anderen Krisen dieser Zeit.

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Vor einem Jahr: Notre Dame brennt *UPDATE

Die Flammen schlugen aus dem hölzernen Dachstuhl hoch in die Pariser Nacht

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Apostolische Reise 12. – 15. September 2008 nach Frankreich anlässlich des 150. Jahrestages der Erscheinungen von Lourdes
Expertin zu Notre-Dame: „Von Wiederaufbau kann noch keine Rede sein“
*Aupetit: “Notre Dame ist auch Symbol für Restaurierung der von Christus selbst gegründeten Kirche”
Erzbischof Michel Aupetit

Vor einem Jahr: Notre Dame brennt

Die Flammen schlugen aus dem hölzernen Dachstuhl hoch in die Pariser Nacht: Vor einem Jahr brannte Notre Dame. Die Bilder wirkten wie ein Menetekel für die französische Gesellschaft, aber auch für die Kirche in Europa.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt, 14. April 2020

Der mittelalterliche Dachstuhl und ein Dachreiter aus dem 19. Jahrhundert fielen dem Inferno vom 15. April 2019 zum Opfer. Aber auch das Innere der wohl bekanntesten Kathedrale der Welt, vor allem die Gewölbe wurden schwer beschädigt.

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Vatikan: Die Anfänge der Museen

Vatikan: Die Anfänge der Museen – “Celata Pulchritudo: Die Geheimnisse der Vatikanischen Museen”

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“Vatikanische Museen. Caravaggio. Das Weinen und das Licht der Gnade”
Biografie von Johann Joachim Winckelmann

“Celata Pulchritudo: Die Geheimnisse der Vatikanischen Museen“: Unter diesem Titel stellt ein Gemeinschaftsprojekt der Vatikanischen Museen und des Dikasteriums für die Kommunikation jeden Monat kurze Videos zu den schönsten Exponaten der Museen der Päpste vor. An diesem Dienstag geht die Reise zu den Ursprüngen der Papst-Sammlungen in die nächste Runde.

Der April und Mai dieses Jahres waren dem Torso vom Belvedere und dem Ägyptischen Museum gewidmet. Im Fokus der dritten Ausgabe der Videoproduktionsreihe stehen die zufällige Entdeckung der Laokoon-Gruppe in einem Weinberg auf dem Colle Oppio zu Beginn des 16. Jahrhunderts; die Entstehung der päpstlichen Antikensammlung; die von den Päpsten angestossene Eröffnung der ersten öffentlichen Museen der Welt auf dem Kapitol in Rom und die Schaffung von Ausstellungsräumen für griechische und römische Statuen im Vatikan auf Wunsch von Clemens XIV. und Pius VI.

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Über das Naturrecht

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 20

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Das Naturrecht als Grundlage für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben der Menschen

Von Thorsten Paprotny, 12. Juni 2021

Die Relativierung und Leugnung des Naturrechts reichen heute bis weit in den Raum von Theologie und Kirche hinein. Doch auch der hl. Johannes Paul II. spricht in der Enzyklika “Veritatis splendor” am 6. August 1993 bereits von der “aussergewöhnlichen Wucht”, mit der Debatten über Natur und Freiheit zurückgekehrt seien. Es würden sich “gewisse Formen von Liberalismus” ausbreiten. Abgewiesen werden die Auffassungen von Moraltheologen, die die “kreatürliche Dimension der Natur vergessen und in ihrer Integrität verkennen”: “Für einige ist die Natur nur noch zum Rohmaterial für das menschliche Handeln und Können verkürzt: Sie müsste von der Freiheit von Grund auf umgeformt, ja überwunden werden, da sie Begrenzung und Verneinung der Freiheit darstellte. Für andere entstünden im masslosen Steigern der Macht des Menschen bzw. der Ausweitung seiner Freiheit die ökonomischen, gesellschaftlichen, kulturellen und auch sittlichen Werte: Natur würde all das bedeuten, was im Menschen und in der Welt ausserhalb der Freiheit angesiedelt ist.

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Iter Europaeum

Iter Europaeum: Nordosten Europas feiert Vatikan-Diplomatie

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Iter Europaeum
Kroatien und Irland würdigen Beziehungen zum Vatikan
EU/Vatikan: Südeuropa feiert die Beziehungen zum Heiligen Stuhl

Es ist die 6. Runde der 25-Kirchenwallfahrt durch Rom: an diesem Sonntag sind die EU-Länder Polen, Litauen und Finnland dran. Sie feiern die 50jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Europäischen Union.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Lange Zeit waren die Polen die grösste ausländische Gemeinde in Rom. Das war unter dem Pontifikat von Johannes Paul II. Damals fiel nicht nur die Berliner Mauer und der Warschauer Pakt löste sich auf, das osteuropäische Land wurde auch Mitglied der EU und pflegte eine sehr “innige diplomatische Beziehung” zum Heiligen Stuhl. Im Gespräch mit Radio Vatikan hebt der polnische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Janusz Kotański, wie eng die Beziehungen zwischen den beiden Staaten heute seien und wie die EU eine wichtige Rolle hierbei einnehme:

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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