An Gottes Segen ist alles gelegen
Schon jetzt wissen wir, dass das “Triduum sacrum” des Jahres 2020 für uns sehr besonders und unvergesslich bleiben wird
Von Thorsten Paprotny, 11. April 2020
Schon jetzt wissen wir, dass das “Triduum sacrum” des Jahres 2020 für uns sehr besonders und unvergesslich bleiben wird. Mein eigenes Vorhaben für dieses Jahr – die Karwoche und die heiligen Tage in stiller Einkehr in Münster zu verbringen – habe ich schon vor mehr als vier Wochen aufgegeben, als die Corona-Situation sich zuzuspitzen begann. In den Sinn gekommen war mir damals, dass ich vor einem verschlossenen Paulusdom stehen könnte.
Meine Erinnerungen gehen an die letzten Jahre zurück. Besonders vor Augen habe ich Kardinal Joachim Meisner. Es waren lichtreiche Tage in Köln im Jahr 2010. Spaziergänger schlenderten am Rheinufer entlang. Ich pilgerte zu den Gräbern von Albertus Magnus und Adolph Kolping, besuchte das Museum “Kolumba”. Wer besonderes Glück hat, begegnet nicht nur freundlichen grauen Riesen im Zoo, sondern hat auch eine unverhoffte Begegnung mit der Maus aus der bekannten ARD-Sendung und dem blauen Elefanten. Freude zeichnet auf den Gesichtern vieler Kinder ab, wenn sie die Fantasiefiguren in Lebensgrösse dort entdecken. Ihre Augen beginnen zu leuchten.
‘Nie ist der Mensch grösser, als wenn er kniet’
Meisner: Liebe zum Menschen war das wichtigste Vermächtnis des Papstes
Interview mit Joachim Kardinal Meisner
Der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, hat die Liebe zum Menschen als das Hauptvermächtnis des verstorbenen Johannes Paul des Zweiten bezeichnet. In der Weltsicht des Papstes seien Solidarität und Brüderlichkeit die Leitbilder des Zusammenlebens gewesen, sagte Meissner. Er betonte, bei der Nachfolge spiele nicht die Nationalität, sonder ausschliesslich die Eignung eine Rolle.
Moderation: Jürgen Liminski
Jürgen Liminski: Niemand wird diesem Papst nachsagen können, er habe nicht alles gegeben, um Frieden zu stiften, Vergebung zu predigen und Barmherzigkeit zu erhoffen. Schon Thomas von Aquin definierte, Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit. Johannes Paul II. steht durchaus in der Linie der grossen Kirchenlehrer. Herr Kardinal Meissner, was würden Sie als sein grosses Vermächtnis, seine geistige Erbschaft für die Kirche und die Welt bezeichnen?
Heiliger Johannes Paul II., bitte für uns
Eine Betrachtung zum Gedenktag am 22. Oktober
Quelle
Vatian: Hl. Papst Johannes Paul II.
Von Thorsten Paprotny, 22. Oktober 2019
Noch immer suchen Pilger seine Nähe. Beter säumen die Grabstätte Johannes Pauls II. im Petersdom und verharren dort in stiller Andacht. Einige mögen ein wenig sehnsüchtig an die Zeit zurückdenken, als sie im Gebet an seinem Grab in den vatikanischen Grotten verweilen durften. Wer sich heute an sein langes Pontifikat dankbar erinnert, dem ist vielleicht besonders die Katechese seines Leidens gegenwärtig. Wir denken an die Tage, als Johannes Paul II. im Abschied von der Welt das letzte Osterfest seines Lebens feierte, stumm und von Schmerzen gezeichnet vom Fenster seines Arbeitszimmers im Apostolischen Palast die Stadt Rom und den Erdkreis segnete, ehe er am Vorabend des Sonntags der Göttlichen Barmherzigkeit für immer nach Hause gehen durfte. Sein Zeugnis, dass das Geschenk des Lebens – von der Empfängnis bis in die Sterbestunde hinein – schutzwürdig und wertvoll ist, gehört zu den kostbarsten Momenten und Lehren dieses Heiligen.
Brennendes Herz. Für “Kaplan Meisner”
Brennendes Herz. Für “Kaplan Meisner” – Heute vor zwei Jahren starb Kardinal Joachim Meisner
Quelle
Kardinal Meisner (48)
Von Paul Badde / EWTN.TV, 5. Juli 2019
Zum heutigen zweiten Todestag von Kardinal Joachim Meisner: Der bewegende Abschied von EWTN-Romkorrespondent Paul Badde.
Joachim Meisner war mit einem brennenden Herzen gesegnet, jedoch nicht nur von Jerusalem nach Emmaus, sondern von Kindesbeinen an. Als es schliesslich vor Kummer brach, hat der Herr ihn gnädig zu sich gerufen. Es liesse sich viel über diesen Kummer sagen, doch vor allem brannte dieses Herz vor Freude und darüber sollte heute noch einmal gesprochen werden. Es war Freude an der unfassbaren Menschwerdung Gottes, die ihn vor allem seinen Lebtag lang bewegte und immer neu entzündete.
Kardinal Meisner – Priesterausbildungshilfe
Kardinal Meisner – Priesterausbildungshilfe – Apostel für die Welt
Stimmen: Kardinal Meisner zu Bischof Tebartz-van Elst (13.09.2013)
Predigten, Hirtenworte, Ansprachen von Joachim Kardinal Meisner
D: Gänswein wird Schirmherr der Priesterausbildungshilfe
Kardinal Meisner
Erzbischof em. von Köln – Schirmherr
Köln 25.11.2016
Brief an die Priesterausbildungshilfe
Sehr geehrte Damen und Herren,
was ich Ihnen heute mit diesem Brief vortrage, ist meine grösste Sorge. Sie hat mich in all den Jahren als Erzbischof von Berlin und Köln bedrückt. Es ist die Sorge um Priesterberufungen und die Sorge, ob wir alles uns Mögliche tun, um junge Männer, die Christus in den priesterlichen Dienst beruft, mitzutragen: im Gebet, in ihrer Ausbildung und in ihrem geistlichen Wachsen.
Predigt von Bischof Franz- Peter Tebartz-van Elst
Stimmen: Kardinal Meisner zu Bischof Tebartz-van Elst (13.09.2013)
„Nach Missbrauchs-Skandal wirkt Badewannen-Diskussion lächerlich“
Limburg ist überall (70)
Kardinal Meisner (46)
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