Eine Theologie, die zu Gott führt *UPDATE
Eine Theologie, die zu Gott führt – Tagung befasst sich mit Benedikt XVI.
Quelle
Fundatio Christiana Virtus e.V. (fundatio-christiana-virtus.de)
*Die Debatte zwischen Kirche und Freimaurerei im Schatten des Mailänder Doms (ilmessaggero.it)
Theologie
Von Anna Diouf
Balderschwang – Montag, 28. August 2023
“Seine Theologie führt zu Gott.” – So beantwortet Ralph Weimann, Theologieprofessor aus Rom, kurz und prägnant die Frage, was das prägendste Moment der Theologie Benedikts XVI. sei. Eine knappe und doch hinreichende Begründung, warum es sich lohnt, diese Theologie zu untersuchen und zu ergründen. Genau dies hat der Verein “Fundatio Christiana Virtus” nun initiiert, und sich mit der Tagung “Die bleibende Bedeutung Benedikts XVI.” dem Schaffen Joseph Ratzingers / Benedikts XVI. gewidmet.
Kardinal Koch
Kardinal Koch: “Das Christentum ist in einer sehr kritischen Situation in Europa”
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Rom – Mittwoch, 24. Januar 2024
In einem umfangreichen Interview mit der Schweizer Zeitung “Weltwoche” (aktuelle Ausgabe) hat Kurienkardinal Kurt Koch gewarnt: “Das Christentum ist in einer sehr kritischen Situation in Europa.” Dies betreffe “alle christlichen Kirchen, nicht nur die katholische.”
Ein Grund für die Krise sei “die schwierige Situation der Kirchen selber, wenn ich an das schmerzliche Problem der Missbräuche denke. Doch die Kirchenaustritte, denke ich, haben auch mit anderen, tieferen Ursachen zu tun.”
Koch, der Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, beklagte die mangelnde Evangelisierung: “Wir sind wahrscheinlich zu wenig überzeugt von der Kostbarkeit und Schönheit der Botschaft, die wir zu verkünden haben, und wagen dann nicht, sie wirklich zu verkünden. Vielleicht liegt es auch daran, dass man den eigenen Glauben gar nicht mehr kennt.”
Kardinal Koch: “Jesus befiehlt nicht die Einheit, er betet für sie”
An diesem Donnerstag startet die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen; am 25. Januar wird Papst Franziskus sie mit einer Vesper in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern feierlich beschließen
Quelle
Dikasterium zur Förderung der Einheit der Christen (vatican.va)
Kardinal Kurt Koch (388)
Wir nahmen diese Gebetswoche zum Anlass, um an diesem Mittwoch mit dem Ökumene-Verantwortlichen des Papstes zu sprechen: Es ist der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch, Präfekt des Vatikan-Dikasteriums für die Förderung der Einheit der Christen.
Interview
Herr Kardinal, ‘Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst’, so lautet das Motto der Weltgebetswoche. Das ist natürlich der christliche Imperativ, der über allem steht, aber was bedeutet das ökumenisch für eine Weltgebetswoche für die Einheit der Christen?
“Wir unterscheiden in der Ökumene ja zwei Formen: die Ökumene der Liebe und die Ökumene der Wahrheit. Ökumene der Wahrheit ist die theologische Aufarbeitung der Probleme, die zu Spaltungen in der Kirche geführt haben; die Ökumene der Liebe ist die Pflege von freundschaftlichen Beziehungen zu den anderen Kirchen. In diesem Sinne ist die Liebe ein Grundmotiv der Ökumene, denn wenn ich einen Menschen wirklich liebe, dann will ich ihn auch erkennen – und wenn wir freundschaftliche Beziehungen zur anderen Kirche pflegen, geht es auch darum, sie in ihren Charismen kennenzulernen. In diesem Sinne ist die Ökumene der Liebe die Voraussetzung, um überhaupt theologische Dialoge führen zu können.
Erscheinung des Lichtes Gottes in Christus und im Leben des Christen
Das heutige Hochfest von der Erscheinung des Herrn heisst mit seinem ursprünglichen und authentischen Namen “Epiphanie”
Quelle
Papst Benedikt XVI., die Heiligen Drei Könige und das große Erbe von Köln (catholicnewsagency.com)
Dreikönigstag: Von Bethlehem aus ruft Patton zu Gerechtigkeit auf – Vatican News
6. Januar 2024
CNA Deutsch dokumentiert im Wortlaut die Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Hochfest der Erscheinung des Herrn in der Kirche des Campo Santo Teutonico im Vatikan. Der 6. Januar ist gleichzeitig auch der Jahrestag der Bischofsweihe von Koch im Jahr 1996. Er empfing die Weihe von Papst Johannes Paul II.
Das heutige Hochfest von der Erscheinung des Herrn heisst mit seinem ursprünglichen und authentischen Namen “Epiphanie”. In diesem Namen kommt sehr schön zum Ausdruck, welches der rote Faden nicht nur dieses Festes, sondern aller Festgeheimnisse im Weihnachtsfestkreis ist. An allen weihnachtlichen Festtagen geht es im Grunde um das Gleiche, nämlich um Epiphanie. Es geht um das Hereinscheinen des Lichtes Gottes in unsere Welt: Weihnachten selbst redet von der Geburt Jesu im Stall, die von Engeln verkündet wird, die ihrerseits vom Lichtglanz Gottes umleuchtet sind. Am letzten Fest im Weihnachtsfestkreis, am Fest der Taufe des Herrn, werden wir von dem geöffneten Himmel über dem Jordan hören, aus dem Gottes Stimme ertönt, die das Geheimnis Jesu im besten Sinne des Wortes, nämlich lichtvoll, aufklärt. Und am heutigen Fest der Erscheinung des Herrn steht der Stern im Mittelpunkt, von dem erhellt die Magier aus dem Osten den Weg zur Krippe von Bethlehem finden.
Studientag würdigt Vermächtnis des Papstes
Ein Jahr nach Benedikts Tod: Studientag würdigt Vermächtnis des Papstes
Quelle
Zum 1. Todestag von Papst Benedikt: “Wie ein guter Vater für mich”
I miei giorni con Benedetto XVI.
Papst em. Benedikt XVI. (1887)
Gerl-Falkovitz: Papst Benedikt hat “für die einfachen Kirchgänger geschrieben” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikanstadt – Samstag, 30. Dezember 2023
Ein Jahr nach dem Tod von Papst Benedikt XVI. treffen sich zum Gedenken an den verstorbenen Pontifex Wissenschaftler, Experten und Freunde am 30. und 31. Dezember im Saal Benedikt XVI. auf dem Campo Santo Teutonico im Vatikan.
Die Vatikanische Stiftung Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. organisiert das Programm des Studientags in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen.
Um 9:00 Uhr findet die erste Sitzung zum Thema Benedikt XVI., Erinnerung und Vermächtnis statt, die von Prof. Vincent Twomey und P. Federico Lombardi, S.J., moderiert wird. Der Schwerpunkt wird auf den nachhaltigen Beiträgen Benedikts XVI. zum kirchlichen Leben liegen.
Weihnachtlicher Ernstfall Gottes und für uns Menschen
Predigt von Kardinal Kurt Koch
Quelle
Kardinal Kurt Koch (386)
Die “königliche Pforte” – Eine Betrachtung zu Weihnachten (catholicnewsagency.com)
25. Dezember 2023
Ehre Gottes und Friede den Menschen
“Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens” (Lk 2, 14). Diese zweifache Verheissung haben die Gott lobenden Engel verkündet, wie wir im Evangelium in der Heiligen Nacht vernommen haben. In dieser wichtigen Botschaft binden die Engel die Realität des Friedens auf Erden an die Ehre, die wir Menschen Gott erweisen. Darin besteht die entscheidende Wegweisung der Engel an Weihnachten, die sich immer wieder bestätigt hat. Nur wenn wir Gott in der Öffentlichkeit die Ehre geben und so seinen Namen gross machen, wird auch der Mensch gross gemacht und wird dem Frieden auf Erden gedient. Wenn hingegen Gott klein gemacht und aus dem öffentlichen Leben hinauskomplimentiert wird, wird auch der Mensch klein gemacht und herrscht Unfriede. Diesen Unheilszusammenhang haben wir im vergangenen Jahrhundert in den neuheidnischen Diktaturen des Nationalsozialismus und des Sowjetkommunismus in schrecklicher Weise erfahren müssen.
Menschen der Weihnacht: Wie die Krippe unser Leben verändert
Im Theater geht es nicht nur um die Handlung, sondern auch um die handelnden Personen. Sie geben dem Stück die Dynamik und Profil, und jeder Darsteller füllt seine Rolle anders aus. Das ist beim Geschehen rund um die Geburt Jesu nicht anders
Im Theater geht es nicht nur um die Handlung, sondern auch um die handelnden Personen. Sie geben dem Stück die Dynamik und Profil, und jeder Darsteller füllt seine Rolle anders aus. Das ist beim Geschehen rund um die Geburt Jesu nicht anders. Deshalb richtet Kardinal Koch in diesem außergewöhnlichen Weihnachtsbuch den Blick auf die Personen der Krippenszene. Das hilft nicht nur, die Dramaturgie der Menschwerdung Gottes zu verstehen. Vor allem lädt es die Leserinnen und Leser ein, sich selbst nicht als Zuschauer zu verstehen, sondern sich in das Geschehen einzubringen, als würden sie “mitspielen”. So wird am Weihnachtsgeschehen erlebbar, dass es um konkrete Menschen geht, nicht um ein Was, sondern um ein Wer: Kirche ist ein Gefüge von konkreten Personen und christlicher Glaube ist eine gelebte Beziehung zu Gott, der an Weihnachten sein menschliches Gesicht zeigt.
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