Erzbischof Müller – ein Mosaikstein auf dem Weg der Erneuerung
Kein ‚Glaubenswächter’, sondern Getriebe im Motor der Neuevangelisierung
Rom, kath.net/as, 3. Juli 2012, von Armin Schwibach
Mit der am gestrigen Montag bekanntgegebenen Ernennung von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller zum Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre hat Papst Benedikt XVI. einen weiteren Stein auf dem Weg der inneren Erneuerung der Kirche gesetzt. Gleichzeitig wird deutlich, dass der Papst an der geistlichen und theologischen Schaltstelle der Weltkirche einen Mann absoluten Vertrauens wollte, der seinen theologischen Blick auf die Realität des Glaubens kennt, sich in ihm bewegt und ihn in kreativer Weise umsetzt.
Wenn ich auch nur Sein Gewand berühre:
Werde ich geheilt
In Lourdes ereignen sich vor allem Heilungen bei der Sakramentsprozession
Ein Kommentar zum Sonntagsevangelium von P. Bernhard Sirch
Illschwang, kath.net, 28. Juli 2012
B – 13. Sonntag im Jahreskreis, 1. Lesung: Weish 1, 13-15; 2, 23-24, 2. Lesung: 2 Kor 8:7.9.13-15, Evangelium: Mk 5, 21-43
Im Sonntagsevangelium hören wir von zwei Wundererzählungen, wobei die Heilung einer Frau von ihren Blutungen in die Erzählung der Auferweckung eines toten Mädchens eingeschoben ist. Schon am Ende der Heilung der Frau mit ihren Blutungen wird deutlich, warum diese Erzählung eingeschoben wurde. Jesus sagt zu der Frau: “Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen” (Mk 5,34). Dem Evangelisten geht es um die Mitwirkung des Menschen bei einem Wunder.
Kirche: Nützliche Zerrbilder
So sieht es aus, das Bild von Kirche
….an dem in diesem Sommer von vielen Seiten eifrig gemalt wird
Die Tagespost, 29. Juni 2012, Autor: Von Markus Reder
Dort der greise Papst, unfähig und zu erschöpft, die Kurie zu regieren. Hier die munteren, modernen Kräfte, die beginnen, ihre Reformagenda abzuarbeiten. So sieht es aus, das Bild von Kirche, an dem in diesem Sommer von vielen Seiten eifrig gemalt wird. Mal mit dickem Pinselstrich, mal elegant mit leichter Hand. Mit der Realität hat das wenig zu tun.
Vatileaks ist, so schmerzhaft die Vorgänge auch sind, eben kein Beleg für die Schwäche des deutschen Pontifex. Schon vor seiner Wahl zum Papst gehörte Ratzinger zu jenen Kirchenmännern, die einen Sumpf stets Sumpf genannt und Missstände in den eigenen Reihen konsequent und beharrlich verfolgt haben.
Papst Paul VI. hat das Projekt begonnen
…wie es diese Welt ist, auf der sich unser flüchtiges Leben abspielt
Papst Paul VI. hat das Projekt begonnen. Wenn die Kirche im Oktober 2012 ein Jahr des Glaubens beginnt, dann wird Benedikt XVI. auf das Vorbild seines Vorgängers zurückgreifen, der genau so ein Jahr bereits 1967 ausgerufen hatte. In den spannenden und spannungsgeladenen Jahren der Umsetzung der Konzilsbeschlüsse schien im dies ein Mittel zu sein, sich der Dokumente und des Glaubens der Kirche, wie er im Konzil seinen erneuerten Ausdruck gefunden hatte, zu vergewissern.
Zum Abschluss des Jahres – am 30. Juni 1968 – sprach er bei der Abschlussmesse ein neu formuliertes Credo, dass dann auch als päpstliches Schreiben (Motu Proprio) unter dem Titel Sollemni hac liturgia veröffentlicht wurde.
Diözese Nan Chong, China
Sie befasst sich mit dem Apostolischen Schreiben zum Jahr des Glaubens “Porta Fidei”
Nan Chong, Fidesdienst, 13. Juni 2012
Am 9. Juni lud die Diözese Nan Chong in der Provinz Sichuan zu einem Studienseminar ein, bei dem das Apostolische Schreiben “Porta Fidei” im Mittelpunkt stand, mit dem Papst Benedikt XVI. das Jahr des Glaubens eröffnet. Priester und Laien wohnten einer Präsentation des Dokuments bei, das von Dozenten des Priesterseminars in Sichuan vorgestellt wurde. “Ziel des Apostolischen Schreibens Porta Fidei und des von Papst Benedikt XVI. auf den Weg gebrachten Jahres des Glaubens ist das Nachdenken über unseren Glauben und dessen Umsetzung, damit wir die Freude an unserem Glauben entdecken”, so einer der Redner.
Vatikan stellt das Programm für das Jahr des Glaubens vor
Vielzahl von Veranstaltungen, Konferenzen, Ausstellungen und Konzerten
Vatikanstadt, kath.net/KNA, 21. Juni 2012
Die katholische Kirche will das bevorstehende “Jahr des Glaubens” mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, Konferenzen, Ausstellungen und Konzerten begehen. Der für die Planung zuständige Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung, Erzbischof Rino Fisichella, stellte das Programm am Donnerstag im Vatikan vor. Höhepunkte des vom 11. Oktober 2012 bis 24. November 2013 dauernden Glaubensjahres sind der Eröffnungsgottesdienst auf dem Petersplatz, die Heiligsprechung von sechs Glaubenszeugen am 21. Oktober und ein Treffen katholischer Bewegungen zu Pfingsten.
Papst: Dringender Appell für Syrien
Der Wert des menschlichen sei ein kostbares Gut, das immer geschützt werden müsse
Benedikt XVI. fordert, keine Anstrengung zu scheuen, damit das Land aus der aktuellen Situation der Gewalt herauskommen kann. Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 21. Juni 2012
In einem dringenden Aufruf forderte Papst Benedikt XVI. am heutigen Donnerstag, dass auch seitens der internationalen Gemeinschaft keine Anstrengung gespart werde, um Syrien aus der aktuellen Situation der Gewalt herauskommen zu lassen. Dies erklärte der Papst in seiner Ansprache in mehreren Sprachen an die Teilnehmer der 85. Vollersammlung der Vereinigung der Hilfswerke für die Ostkirchen (ROACO). Der Papst mahnte zu humanitärer Hilfe für die notleidende syrische Bevölkerung sowie für die Flüchtlinge in den Nachbarländern. Der Wert des menschlichen sei ein kostbares Gut, das immer geschützt werden müsse.
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