Afghanistan: Erdbebenopfer brauchen Hilfe
Mehr als 90 Prozent der Opfer der jüngsten Erdbeben in Afghanistan sind Frauen und Kinder. Darauf macht das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, aufmerksam
Quelle
UNICEF Afghanistan
Hilfe für Afghanistan | Internationales Komitee vom Roten Kreuz (icrc.org)
Nach Erdbeben in Afghanistan: “Die Menschen sind völlig hilflos” | tagesschau.de
Mindestens 2.400 Tote: Prekäre Lage im Nordwesten Afghanistans | Euronews
Afghanistan
Allein im Bezirk Zinda Jan wurden die Häuser von mehr als 11.500 Menschen vollständig zerstört. Nachdem innerhalb von nur fünf Tagen zwei Erdbeben der Stärke 6,3 die Region erschüttert und über 1.000 Menschen getötet haben, benötigen Tausende weitere Menschen dringend lebensrettende Hilfe, so Unicef.
Winter steht vor der Tür
Da der Winter vor der Tür steht und die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt sinken sollen, ist das Hilfswerk äußerst besorgt um die Kinder und ihr Wohlergehen in den kommenden Monaten.
Rektor von Pilgerhospiz in Jerusalem
Rektor von Pilgerhospiz in Jerusalem: Angriffe kamen “nicht vollständig aus dem Nichts”
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Würzburg – Donnerstag, 12. Oktober 2023
Der für das österreichische Pilgerhospiz in Jerusalem zuständige Priester Markus Stephan Bugnyár hat erklärt, die Angriffe der Hamas auf Israel “kamen zwar überraschend, jedoch auch nicht vollständig aus dem Nichts”.
Im Gespräch mit der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” (aktuelle Ausgabe) sagte er: “Schon seit geraumer Zeit spitzt sich die Lage zwischen Israelis und Palästinensern in vielen Städten der Westbank immer weiter zu und bereits im Mai gab es extreme Gewaltausbrüche, die man im Nachhinein schon beinahe als so etwas wie eine Art ‘Generalprobe’ für die Gewalt am Sabbat und darüber hinaus betrachten kann.”
Somalia – Zum 20. Todestag von Annalena Tonelli
Somalia – Zum 20. Todestag von Annalena Tonelli: Somalische Kirche gedenkt der italienischen Laienmissionarin
Quelle
Annalena Tonelli – Wikipedia
Dschibuti, Fidesdienst, 5. Oktober 2023
“Seit ich ein Kind war habe ich mich entschieden, für andere da zu sein: für die Armen, die Leidenden, die Verlassenen, die Ungeliebten. Das habe ich getan und ich hoffe, dass ich es bis zum Ende meines Lebens tun werde. Ich wollte nur Jesus Christus nachfolgen. Nichts anderes hat mich so sehr interessiert: Er und die Armen durch Ihn. Für Ihn habe ich mich für radikale Armut entschieden”. So erzählt Annalena Tonelli, 1943 in Forlì geboren, von ihrer Wahl als Laienmissionarin unter den Armen Afrikas zu leben, wo sie 1969 angekommen war.
Armenien: Mehr als 30.000 Kinder unter den Vertriebenen
Kinder, die mit ihren Familien in den letzten Wochen aus Berg-Karabach nach Armenien geflohen sind, zeigen Anzeichen von schwerem psychischen Stress
Darauf weist Unicef an diesem Dienstag hin. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen bezieht sich auf Berichte von Sozialarbeitern eines Zentrums, das Unicef gemeinsam mit Partnern in Goris eingerichtet hat und das täglich bis zu 300 Kinder aufnehmen kann. Sie berichten, dass die Kinder mit intensiven Gefühlen von Traurigkeit, Angst, Furcht und Wut zu kämpfen haben, die sich in Albträumen, Bettnässen und Weinkrämpfen äußern. “Andere ziehen sich in sich selbst zurück und sind unfähig, ihre Gefühle auszudrücken oder Kontakt zu ihrer Umgebung aufzunehmen.”
Caritas: Situation in Afghanistan nach Erdbeben “dramatisch”
Nach den schweren Erdbeben in Afghanistan, bei denen nach bisher vorliegenden Schätzungen mindestens 2.000 Menschen ums Leben gekommen sind, bittet die österreichische Caritas um Spenden zur Unterstützung der Nothilfe vor Ort
Caritas Österreich stehe mit den in Afghanistan tätigen Partnerorganisationen des Caritas-Netzwerks in engem Austausch, berichtete Knapp. „Kolleginnen und Kollegen vor Ort berichten uns, dass Menschen im Freien warten. Wir leisten schnellstmöglich Hilfe. Es braucht jetzt das Notwendigste: Trinkwasser, Nahrung, medizinische Versorgung und Notunterkünfte. Jede Minute zählt, um Menschenleben zu retten.“
Die Caritas ist nach eigenen Angaben seit 2002 in Afghanistan tätig und unterstützt dank Spenden vor allem vulnerable Gruppen wie Menschen mit Behinderungen, Frauen und Kinder.
Vatikan zu Hamas-Terror in Israel: “Schrecklich”
“Schrecklich und verabscheuungswürdig”: So sieht der Vatikan nach Worten von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin den beispiellosen Hamas-Terror in Israel von diesem Wochenende
Quelle
Gazastreifen: Die Angst der Eingeschlossenen – Vatican News
Der Papst sei traurig über die Gewalt und bete für alle Toten und Verletzten dieser neuen Welle der Gewalt, so Parolin bei einer Konferenz an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. “Am Sabbat und am Fest der ‘Thora-Freude’ haben in Israel viele israelische Brüder und Schwestern einen schrecklichen und verabscheuungswürdigen Anschlag erlebt. Wir stehen den Familien der Opfer, den Tausenden von Verwundeten, den Vermissten und den Entführten, die sich nun in großer Gefahr befinden, nahe.”
Der Vatikan verfolge das kriegerische Geschehen “mit tiefer und ernster Besorgnis”. Auch viele Palästinenser in Gaza würden nun einmal mehr zu Opfern. Parolin bekräftigte seine “Nähe” und seine “Gebete” auch für die Familien und alle Zivilisten, die “völlig unschuldig” seien. “Leider untergraben Terrorismus, Gewalt, Barbarei und Extremismus die legitimen Bestrebungen der Palästinenser und Israelis.”
Flucht aus Berg-Karabach: “Gott sei Dank lief es friedlich ab”
Mehr als 100.000 Menschen mussten in den vergangenen Wochen aus Berg-Karabach nach Armenien fliehen. Im September gab es eine militärische Großoffensive durch Aserbaidschan. Daraufhin wurde die selbsternannte Republik im Kaukasus, die nicht international anerkannt ist, aufgelöst. Dort lebten bisher mehrheitlich christlichen Armeniern. Radio Horeb hat über die Lage im Kaukasus mit dem Kaukasus-Referenten von Caritas international, Martin Thalhammer, gesprochen
Quelle
Armenien: UNESCO sichert Flüchtlingen aus Berg-Karabach Hilfe zu – Vatican News
Armenian Caritas
Hoffnung für ein Land im Krieg (caritas-international.de)
Caritas International als Hilfswerk der deutschen Caritas-Verbände arbeitet immer mit einem Partner zusammen. In dem Fall ist es die Caritas Armenien, wie Thalhammer präzisiert. “Die Caritas Armenien berichtet uns, dass die Lage sehr herausfordernd ist. Mittlerweile haben über 100.000 Personen Berg-Karabach verlassen”, so der Kaukasus-Referent. “Gott sei Dank lief dies größtenteils friedlich ab.”
Insgesamt könne man sagen, dass der Exodus und der Flüchtlinge aus Berg-Karabach das relativ kleine und arme Land Armenien vor gewaltige Herausforderungen stelle. Allerdings sei die Solidarität mit den Geflüchteten im ganzen Land sehr groß “und sie erfahren da viel Unterstützung, unter anderem auch von der Caritas Armenien”.
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