Vor 40 Jahren starb Paul VI., Fürsprecher des Lebens
Vor 40 Jahren starb Papst Paul VI. Am 6. August 1978 schloss er in der päpstlichen Sommerresidenz Castelgandolfo die Augen. Was er uns lehrt? Pater Antonio Marrazzo ist Postulator für die Heiligsprechung von Giovanni Battista Montini, der am 14. Oktober kanonisiert wird
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Papst Franziskus betet am Grab von Papst Paul VI.
Seit dem Tod von Papst Paul VI. geht die Kirche einen anderen Weg, beginnend mit dem Konzil“, sagt uns Pater Marrazzo. In der Kirche stehe seither „der Mensch im Mittelpunkt. Dabei gilt ihm die Aufmerksamkeit nicht so sehr und nur in anthropologischer Hinsicht, sondern er wird als Abbild Gottes gesehen – der von Gott gewollte Mensch, der Wert hat, der eine Würde hat“.
Schon als junger Priester habe sich Giovanni Battista Montini mit diesem Gedanken beschäftigt, besonders in seinem Einsatz für Arme, an den der Postulator ausdrücklich erinnert. „Das ist die grosse Wende, die er – dann als Papst – der Kirche einschrieb: Wir müssen dem Menschen dieselbe grosse Aufmerksamkeit widmen, die Gott ihm widmet.“
Papst Paul VI. und der Glaube
Durch seinen Verzicht auf traditionelle Statussymbole (Baldachin, Pfauenwedel, Thronassistenten, Nobelgarde) und durch sein Ernstnehmen des Menschen und seiner Probleme zählt er zu den modernsten Päpsten des 20. Jahrhunderts
Papst Paul VI. wurde 1963 zum 262. Papst der katholischen Kirche gewählt. Er führte das von Papst Johannes XXIII. einberufene Zweite Vatikanische Konzil zu Ende. Durch seinen Verzicht auf traditionelle Statussymbole (Baldachin, Pfauenwedel, Thronassistenten, Nobelgarde) und durch sein Ernstnehmen des Menschen und seiner Probleme zählt er zu den modernsten Päpsten des 20. Jahrhunderts. Er verfügte viele Reformen, ohne davon viel Aufhebens zu machen, und setzte eine Neuordnung der kirchlichen Gesetzgebung durch. Papst Paul VI. starb am 6.8.1978 in Castel Gandolfo. In diesem Buch sind seine Aussagen festgehalten, die er zum Glauben und zum Glaubensbekenntnis geäussert und niedergeschrieben hat. Ein kleiner biografischer Abriss deutet auf die Grösse dieses Theologenpapstes hin.
Angelus: „Die Beziehung zu Gott pflegen“
Papst Franziskus ermuntert die Christen dazu, sich um eine tiefe „Beziehung der Liebe und des Vertrauens zu Jesus“ zu bemühen. Das sagte er an diesem Sonntag beim Angelusgebet auf dem Petersplatz
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Angelus – Vatikan
Gebete – Evangelium Tag für Tag
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
„Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat“ – von diesem Wort Jesu aus dem Johannesevangelium (6,29) ging der Papst aus. „Diese Worte sind heute auch an uns gerichtet. Gottes Werk besteht nicht so sehr im Tun, sondern im Glauben an Ihn, den Er gesandt hat. Oder besser gesagt: Der Glaube an Jesus erlaubt uns, Gottes Werke zu tun.“
Welttag der Migration” (24. November 1963)
Radiobotschaft anlässlich des “Welttages der Migration” (24. November 1963)
Adiomessaggio del Santo Padre Paolo VI per la “Giornata dell’ Emigrazione” – Domenica, 24 novembre 1963
La carità della Chiesa ha fissato una giornata particolare, che sarà quest’ anno domenica 1° dicembre, inizio dell’ Avvento, per gli Emigranti.
L’ Emigrazione – da un Paese all’ altro, ovvero entro il territorio d’ uno stesso Paese – costituisce oggi uno dei fenomeni più importanti e più gravi nella vita del mondo. La Chiesa, attenta e sollecita verso i problemi dell’ umanità, non è stata indifferente davanti al problema dell’ Emigrazione. Durante e dopo la guerra specialmente, quando tale fenomeno si è verificato nella sua forma più dolorosa e più disordinata delle trasmigrazioni dei Profughi, non ha tardato ad interessarsi con ogni mezzo a sua disposizione: quello dell’ assistenza caritativa, quello degli interventi diplomatici, quello delle precisazioni dottrinali, per temperare i disagi e i disordini dell’ emigrazione violenta, o forzata, o priva di guida e di aiuto.
Paul VI.: Der vergessene Papst UPDATE
Das Pontifikat Pauls VI. fällt in eine bewegte Zeit
Das Pontifikat Pauls VI. fällt in eine bewegte Zeit: Zunächst hatte er das Konzil abzuschliessen, was ihm gelang und Anerkennung einbrachte. Er bereiste als erster Papst die Welt, baute Brücken zu Orthodoxie, Judentum und zum kommunistischen Osten und galt rasch durch seinen Einsatz für Frieden, Entwicklung und Gerechtigkeit als der erste moderne Papst. Umso härter traf ihn das weltweit negative Echo an seiner Enzyklika “Humanae vitae”, in der er alle Mittel der künstlichen Empfängnisverhütung verbot. Wenn die katholische Kirche heute vielen nicht modernitätstauglich erscheint, wurden dafür die Weichen auch in jener Zeit gestellt, was die Beschäftigung mit diesem “vergessenen Papst” so spannend macht.
Ihr werdet einander trösten und die Welt verändern
Zitate von Johannes Paul II.
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Ihr werdet einander trösten und die Welt verändern
„Wie gross ist die Zahl der Menschen, die von diesen Predigten und Gedanken über die letzten Dinge zur Umkehr und Beichte geführt wurden! … Wir können sagen, dass solche Predigten, die mit dem Inhalt der Offenbarung im Alten und Neuen Testament völlig im Einklang standen, zutiefst in die innere Welt des Menschen eindrangen. Sie rüttelten das Gewissen wach, sie warfen den Menschen auf die Knie und führten ihn zum Gitter des Beichtstuhls; sie hatten eine zutiefst heilbringende Wirkung.“
50 Jahre “Humanae vitae”: Liebe, die aufs Ganze geht
Auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Veröffentlichung gilt die “Pillen-Enzyklika” Pauls VI. vielen Katholiken als grosses Ärgernis
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Beiträge zum 40. Jahrestag der Enzyklika Humanae vitae vom 25. Juli 1968
Die Enzyklika “Humanae vitae” – ein Plädoyer für die Würde und Verantwortung des Menschen
50 Jahre “Humanae vitae”: Liebe, die aufs Ganze geht
Auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Veröffentlichung gilt die “Pillen-Enzyklika” Pauls VI. vielen Katholiken als grosses Ärgernis. Bis heute wird dabei ein Kernthema oft übersehen: die romantische Liebe.
Bonn, 25. Juli 2018
Es ist eine grosse Ironie der Geschichte, dass das kleine Wort, auf das die Enzyklika “Humanae vitae” so gerne reduziert wird, im Text überhaupt nicht auftaucht: Die “Pille” hat Papst Paul VI. (1963-1978) in seinem berühmt gewordenen Lehrschreiben an keiner Stelle erwähnt. Auch von anderen Verhütungsmitteln ist in dem Text nirgends wörtlich die Rede. Und doch ist deren Verbot auch 50 Jahre nach der Veröffentlichung das einzige, was viele Katholiken mit der Enzyklika verbinden.
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