Gebete Gebetsaktionen

Streit auf Leben und Tod, ausgetragen auch vor Gericht

Grossbritannien: Charlie soll im Kinderhospiz sterben

klostergeschichtenQuelle
UPDATE: Baby starb

Das todkranke britische Baby Charlie Gard soll in einem Kinderhospiz sterben. Darauf einigten sich britischen Medien zufolge Eltern und Ärzte des elf Monate alten Jungen vor Gericht. Charlies Eltern hatten ursprünglich den Wunsch geäussert, ihren Sohn zum Sterben mit nach Hause nehmen zu dürfen. Die behandelnden Ärzte am Londoner Great-Ormond-Street-Krankenhaus hatten eingewandt, das elf Monate alte Kind wäre in seinen letzten Tagen im Kinderhospiz besser aufgehoben. Einrichtungen dieser Art leisten keine heilende Therapie mehr, sie sind aber spezialisiert auf Sterbebegleitung und Schmerzlinderung in der letzten Lebensphase. Wo und wann Charlie sterben wird, soll auf Anordnung des Gerichts geheim bleiben.Papst Franziskus hatte zuletzt zum Gebet für den Jungen und seine Familie eingeladen, damit diese „den Trost und die Liebe Gottes finden” könne.

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In Aleppo können nicht einmal die Toten in Frieden ruhen

Schwierig gestaltet sich weiterhin das Leben in Aleppo

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Kirche in Not – ACN hat zugesagt, den Wiederaufbau des griechisch-orthodoxen Friedhofs und die Überführung der zwischen April 2013 und Dezember 2016 in Aleppo verstorbenen orthodoxen und katholischen Christen unterschiedlicher Riten auf den christlichen Friedhof von Jabal Al-Saydé (Mountain of St. Mary) zu unterstützen.

Schwierig gestaltet sich weiterhin das Leben in Aleppo, obwohl keine Bomben mehr auf die Stadt fallen, die bereits vor sechs Monaten von Regierungstruppen des Präsidenten Al Asad fast vollständig kontrolliert wurde. Die Lebensmittelpreise sind enorm hoch, die Währung wurde abgewertet, und 80% der Einwohner leben noch immer ausserhalb ihrer Häuser: Sie wurden vom Krieg vertrieben, oder ihre Wohnungen müssen nach Bombeneinschlägen wieder aufgebaut werden. Auch können die Menschen, die in den mehr als vier Jahren des bewaffneten Konfliktes in Aleppo durch den Krieg oder andere Umstände getötet wurden, noch nicht in Frieden ruhen. Selbst das Problem der Totenruhe ist nicht einfach zu lösen.

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Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt…

“Nur den Betern kann es noch gelingen”

Mammon-e1446315889454-134x150barmherzigkeit zenitVon Christa Meves

Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,
und Menschenhochmut auf dem Markte feiert,
indes’ im Dom die Beter sich verhüllen,
bis Gott aus unser’n Opfern Segen wirkt.

Und in den Tiefen, die kein Aug’ entschleiert,
die trock’nen Brunnen wieder sich mit Leben füllen.

Dies ist der zweite Vers aus dem berühmten Gedicht von Reinhold Schneider: “Nur den Betern kann
es noch gelingen, das Schwert ob unsren Häuptern aufzuhalten”. Er schrieb es 1944 vor dem Untergang des Dritten Reiches. Mir wurde es sehr viel später erst bekannt und von den 70er Jahren an zunehmend bedeutsamer; denn von  dieser Zeit ab wurde mir mit wachsender Bedrückung klar, dass in einem gefährlichen Ausmass neu “Menschenhochmut auf dem Markt zu feiern” begann.

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Venezuela

Venezuela: „Sie antworten nie. Sie sind absolut totalitär“

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Venezuela – Gebet für Frieden inmitten Massenprotesten
Kardinalstaatssekretär Parolin fordert Neuwahlen in Venezuela

Ein Gebets-und Fastentag für Venezuela, unmittelbar nach einem Generalstreik gegen Präsident Maduro, bei dem mindestens zwei junge Menschen gewaltsam starben: die Lage in Venezuela wird immer dramatischer. Gebet und Fasten sind in dieser politisch heillos verfahrenen Situation ein „starkes, mächtiges Instrument“ gläubiger Menschen, sagte uns der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Savino.

„Nur der Herr kann uns helfen, diese politische, wirtschaftliche und soziale Krise zu lösen. Deshalb haben wir das venezolanische Volk eingeladen, zum Herrn zu beten für Frieden, Dialog, für eine Verhandlungslösung.“

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Süd Sudan – Unabhängigkeitstag: „Anniversario dell’indipendenza”

Süd Sudan – Unabhängigkeitstag: „Anniversario dell’indipendenza: „Viele Menschen aller Religionen haben die Hoffnung nicht aufgegeben“

Frieden2-150x150Quelle
Kirche in Not – Süd Sudan

Khartoum, Fidesdienst, 12. Juli 2017

“Sechs Jahre nach der Befreiung stellt sich die humanitäre Krise im Süd Sudan schlimmer dar als je zuvor, mit schweren Menschenrechtsverletzungen und einem fortdauernden Bürgerkrieg“, schreibt S.E. Mons. Edward Hiiboro Kussala, Bischof von Tombura-Yambio und Präsident der Bischofskonferenz des Sudan, in einer Botschaft zum sechsten Jahrestag der Unabhängigkeit des Süd-Sudan. Diese war am 9. Juli 2011 durch ein Referendum erreicht worden. In dem Fides übersandten Text hebt der Bischof hervor: „Ich bin ein Patriot und froh Bürger der Republik Süd Sudan zu sein. Ich bin ausserordentlich froh als Süd Sudanese geboren zu sein und danke Gott dafür, dass er mich an diesem schönen Ort hat geboren lassen. Voller Stolz habe ich den Süd Sudan in den sechs Jahren seit seiner Gründung am 9. Juli 2011 wachsen sehen“.

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„Männer, springt in die Bresche!“

Ein Hirtenbrief von Bischof Olmsted aus Phoenix/USA an die Männer (vom September 2015)

bischof von phönixQuelle
Ecclesia in America – Nachsynodales Apostolisches Schreiben von Papst Johannes Paul II.
Sr. Lucia: ‚In der letzten Schlacht geht es um Ehe und Familie’

Schreiben

2. Februar 2016

Ein Aufruf zum Kampf an die Männer: „Männer, zögern Sie nicht in den Kampf einzugreifen, der um Sie herum tobt, der unsere Frauen und Männer verwundet, in den Kampf, der die Würde von Frauen und Männern entstellt.

Weiter Punkte des Schreibens:

Was bedeutet es, ein katholischer Mann zu sein?
Wie liebt ein katholischer Mann?
Warum ist Vaterschaft, richtig verstanden, so entscheidend für jeden Mann? Das Wesen der Vaterschaft.

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Venezuela

Venezuela – Dringende Botschaft der Bischöfe an die Katholiken und alle Menschen guten Willens

top7Quelle
Krise in Venezuela: Die Menschen haben Angst. Wir wissen nicht, an wen wir uns wenden sollen!
Venezolanische Bischofskonferenz

Caracas, Fides-Dienst, 13. Juli 2017

Nach Beendigung der Arbeiten der 108. Vollversammlung der Bischöfe Venezuelas, die vom 7. bis 12. Juli (s. Fides 07/07/2017; 11/07/2017) in Caracas stattfand, haben die Bischöfe eine „Dringende Botschaft an die Katholiken und alle Menschen guten Willens in Venezuela“ gerichtet. „In unserem Land spürt man ganz klar, dass die Gewalt inzwischen strukturellen Charakter angenommen hat. Hierzu ein paar Beispiele: von irrationaler Unterdrückung mit der schweren Bilanz von Toten und Verletzten, Beschädigung von Wohnungen und Wohnstrukturen bis hin zu Misshandlungen und sogar Vernachlässigung der Grundbedürfnisse der Bevölkerung. Die offizielle Repression schafft manchmal gewaltsame Antworten und trägt so zum Entstehen von Spannung und Anarchie bei, mit gefährlichen Konsequenzen. Die Verachtung der Menschenwürde findet ihren Ausdruck in der Negation und Verletzung der Menschenrechte seitens der Behörden“, heisst es im ersten Teil der Fides zugesandten Mitteilung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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