Frieden

Nuntius in der Ukraine: Papst-Worte ermutigen die Menschen

In einem Interview mit den vatikanischen Medien spricht Erzbischof Visvaldas Kulbokas, Nuntius in Kiew, über die Krisensituation in dem Land, über dem das Schreckgespenst eines Krieges schwebt: Die Menschen seien Franziskus für seinen Gebetsaufruf dankbar, “weil sie auf diese Weise wissen, dass sie nicht allein sind”

Quelle
Papst Franziskus: Friedensgebet für die Ukraine am 26. Januar
Ukraine-Krise: Friedensappell von Bischöfen
Ukraine: Priester bitten um Gebet und Unterstützung
Vatikan: Neuer Nuntius für die Ukraine
Früherer Nuntius in der Ukraine
Apostolische Nuntiatur in der Ukraine

Mario Galgano und Svitlana Duckhovych – Vatikanstadt

Dies sei die Stunde der Diplomatie – es gelte das Drama am Verhandlungstisch zu entschärfen, ein Drama, das entstehen würde, wenn die Waffen sprechen würden, so der Vatikandiplomat. Die Krise um die Ukraine dauere schon seit Jahren an, es sei ein “Konflikt niedriger Intensität”, wie Analysten es formulieren, der 2014 in der Ostukraine ausbrach und der bis heute schwelt. Und während die Krisendiplomatie sich aktuell darum bemüht, einen handfesten Krieg abzuwenden, erlebe die ukrainische Bevölkerung Stunden der Spannung und des Schweigens, so Erzbischof Visvaldas Kulbokas: “Das Risiko einer möglichen Eskalation des Konflikts wird mit Angst wahrgenommen”, stellt der apostolische Nuntius im Land fest. Der Vatikan-Diplomat berichtet den vatikanischen Medien, dass die Nähe, die Franziskus am vergangenen Sonntag beim Angelusgebet erneut gezeigt habe, Trost spende!

Hier das Interview mit dem Nuntius in der Ukraine
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Papst Franziskus: Friedensgebet für die Ukraine am 26. Januar *UPDATE

Papst Franziskus hat mit Blick auf die zunehmenden Spannungen um die Ukraine zu einem gemeinsamen Friedensgebet eingeladen. Dieses solle am kommenden Mittwoch stattfinden, kündigte Franziskus beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz an

Quelle
Mittagsgebet: Papst würdigt neue Selige
Ukraine
Polnische und ukrainische Bischöfe: Die Situation ist eine grosse Gefahr für ganz Europa
*Ukrainische Gemeinde Rom freut sich über Gebetstag des Papstes
Nuntius in der Ukraine: Papst-Worte ermutigen die Menschen

Bereits seit Wochen blickt die Weltöffentlichkeit besorgt auf die Spannungen, die in einen offenen Krieg zwischen der Ukraine und Russland münden könnten. Die Einladung des Papstes zu einem Tag der Besinnung reiht sich ein in andere ähnliche Initiativen, so beispielsweise die Gebetstage für den Libanon (2021), die Demokratische Republik Kongo und Südsudan (2018) sowie Syrien (2013). Nach dem Angelus betonte der Papst, er verfolge “mit Sorge” die Zunahme der Spannungen rund um die Ukraine, die nicht nur ein Risiko für den Frieden in dem Land darstellten, sondern auch “die Sicherheit auf dem europäischen Kontinent in Frage stellen und drohen, noch weitere Folgen zu haben.”

“Wer seine eigenen Ziele zum Schaden anderer verfolgt, verachtet seine eigene Berufung als Mensch, denn wir wurden alle als Geschwister geschaffen”

Es gelte, zu beten und zu handeln, aber nicht im eigenen Interesse:

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Die Friedensnote Papst Benedikts XV. *UPDATE

Die Friedensnote Papst Benedikts XV. vom 1. August 1917: Eine Untersuchung zur Berichterstattung und Kommentierung in der zeitgenössischen Berliner Tagespresse (Studien zur Zeitgeschichte)

‘Globalismus’ und die Krise des katholischen Internationalismus
*Vor 100 Jahren starb Benedikt XV.: Papst im Dienste des Friedens

Die diplomatische Note Benedikts XV. vom 1. August 1917 gilt als der bedeutendste Versuch des Heiligen Stuhles den Ersten Weltkrieg zu beenden. Der Papst rief die kriegführenden Mächte darin zu Friedensverhandlungen auf und er machte selbst konkrete Vorschläge zur Lösung der bestehenden Konflikte. Die Studie von Ren© Schlott untersucht erstmals die Aufnahme und Beurteilung dieser so genannten Friedensnote in der deutschen Öffentlichkeit. Dazu wertet der Autor die Berichterstattung über die Friedensnote und ihre Kommentierung in sieben, für die Zeitungslandschaft des Ersten Weltkrieges repräsentativen Berliner Tageszeitungen im Zeitraum zwischen der Veröffentlichung der Note (18. August 1917) und ihrer Beantwortung durch das Deutsche Reich (22. September 1917) aus. Das Buch geht dabei, nach einem ausführlichen Überblick der wichtigsten Ergebnisse der Forschung, auch ausführlich auf die diplomatische Vorbereitung der Friedensnote sowie auf die innen- und aussenpolitische Situation im August/September 1917 ein. Auch wenn die päpstlichen Friedensbemühungen im Ersten Weltkrieg scheiterten, so wirkt das Friedenswerk Benedikts XV. bis in unsere Tage fort, wie der Epilog der Studie zeigt. Im Anhang werden die wichtigsten Dokumente, darunter die Friedensnote und die Antwortnoten der USA und des Deutschen Reiches, im Wortlaut wiedergegeben.

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Ukraine: Kalenderreform im Zeichen der Einheit

Eine liturgische Kalenderreform kommt für die Ukrainische Griechisch-katholische Kirche (UGKK) nur gemeinsam mit den orthodoxen Kirchen infrage

Quelle
Europas Bischöfe: Bitte, keinen Krieg in der Ukraine!
Ikone Mutter und Königin der Ukraine – Entstehung
Ukraine

Das hat Grosserzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, Oberhaupt der mit Rom in Einheit stehenden Kirche betont, wie der “Pro Oriente”-Pressedienst berichtet. Eine solche Reform müsste zu mehr Kircheneinheit beitragen und nicht noch mehr Spaltungen verursachen, erläuterte der Kiewer Grosserzbischof laut einem auf der Website der UGKK veröffentlichten Bericht.

Reform sollte zur Kircheneinheit beitragen

Die UGKK feiert in der Ukraine Weihnachten und Ostern gemeinsam mit den orthodoxen Kirchen nach dem Julianischen Kalender. In der Diaspora wird mit Rücksicht auf die pastorale Situation allerdings oft auch der Gregorianische Kalender verwendet. Insofern betonte der Grosserzbischof, dass die Kalenderfrage keine dogmatische, sondern eine praktische, bzw. ökumenische sei.

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Kasachstan – Bischof Schneider

Bischof Schneider: Trotz der Unruhen sind die Katholiken in Kasachstan sicher

Quelle
Gebet für Kasachstan: Bischof dankt Papst Franziskus für Worte beim Angelus
Weihbischof Athanasius Schneider

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Astana, 9. Januar 2022 (CNA Deutsch)

Bischof Athanasius Schneider hat am Samstag erklärt, dass für die Katholiken in Kasachstan keiner Gefahr durch die Unruhen in dem zentralasiatischen Land ausgesetzt sind.

Der deutschstämmige Schneider, Weihbischof der Erzdiözese Astana, veröffentlichte die Botschaft am 8. Januar auf seinem Twitter-Account.

“Die Katholiken in Kasachstan sind Gott sei Dank in Sicherheit”, schrieb er. “In unseren Kirchen feiern wir weiterhin die Heilige Messe, machen eucharistische Anbetung und beten besonders für den Frieden in unserem Land und für die Harmonie im gesellschaftlichen Leben, die das kasachische Volk wünscht.”

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1. Januar 2022 10.00 Uhr – Hochfest der Gottesmutter Maria – 55. Weltfriedenstag

Heilige Messe am Hochfest der Gottesmutter Maria – Petersbasilika, 10.00 Uhr – Papstmesse 55. Weltfriedenstag – Dialog zwischen den Generationen, Erziehung und Arbeit: Werkzeuge, um einen dauerhaften Frieden aufzubauen

Messbuch für die Feier: Heilige Messe am Hochfest der Gottesmutter Maria [1. Januar 2022]
Vatikan – Heilige Messe am Hochfest der Gottesmutter Maria
Papst Franziskus: Stellen wir das neue Jahr unter Mariens Schutz

 

Italien: UN-Generalsekretär erhält Friedenslampe

Die franziskanische Brüdergemeinschaft in Assisi wird die diesjährige “Lampe des Friedens” UN-Generalsekretär António Guterres überreichen. Die Feier, die live auf www.sanfrancesco.org übertragen wird, findet am Samstag, den 18. Dezember, um 12.45 Uhr in der Oberkirche der Basilika St. Franziskus am Rande der Aufzeichnung des 36. Weihnachtskonzerts statt, das am Samstag, den 25. Dezember um 12.30 Uhr in Eurovision nach der Urbi et Orbi-Botschaft des Papstes übertragen wird

Quelle

Mario Galgano – Vatikanstadt

Der UN-Generalsekretär werde vom Kustos des “Sacro Convento” in Assisi, Br. Marco Moroni, empfangen und das Grab des Franz von Assisi sowie die Unterkirche der Basilika St. Franziskus besuchen. An der Zeremonie würden unter anderem König Abdullah II. von Jordanien, der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, und ein Vertreter der italienischen Regierung teilnehmen.

Die Friedenslampe werde dem Generalsekretär der Vereinten Nationen verliehen “für seine unermüdliche politische Vermittlungsarbeit in einer komplexen Welt, die mit so vielen Konflikten, Kriegen, Ungerechtigkeiten und der Zerstörung von Mensch und Schöpfung zu kämpfen hat; ein Engagement, das von einem Stil des Dialogs und der Herzlichkeit und einem Stil des brüderlichen Humanismus geprägt ist. In dem heute noch notwendigeren Transformationsprozess kommt der UNO eine entscheidende Rolle als Laboratorium des Friedens zu: Es ist in der Tat dringend notwendig, die Zukunft unseres gemeinsamen Hauses und unseres gemeinsamen Projekts zu überdenken”, heisst es in der Erklärung zur Preisvergabe.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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