Keiner wird gewinnen
Christian Peschken im Gespräch mit Gilles Emmanuel Jacquet, Assistenzprofessor an der Genfer Schule für Diplomatie und internationale Beziehungen & internationales Friedensforschungsinstitut (Genf)
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Minsk: Ukraine-Abkommen Video
Dokumentation: Minsker Protokoll vom 5. September 2014
Von Video-Blog*, 17. Februar 2022
“Wenn die Ukraine Teil der NATO ist und beschliesst, die Krim mit militärischen Mitteln zurückzugeben, werden die europäischen Länder automatisch im Krieg mit Russland sein”, so Wladimir Putin, russischer Staatspräsident vor wenigen Tagen. “Die militärischen Kapazitäten der NATO und Russlands sind nicht vergleichbar. Auch wenn Russland eine militärische und nukleare Supermacht ist, wird es keine Gewinner geben und Sie werden gegen Ihren eigenen Willen in diesen Konflikt hineingezogen. es wird passieren, bevor Sie mit den Augen blinzeln können. und weder Herr Macron noch ich wollen eine solche Entwicklung.”
Klare Worte des russischen Präsidenten während eines Treffens mit dem französischen Staatspräsident Macron der das Treffen initiiert hatte, um mit Putin darüber zu sprechen, wie ein Krieg vermeidbar ist.
“Nie wieder Krieg”: Päpste vor der UNO
Schon mehrfach haben Päpste vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York das Wort ergriffen. Den Anfang machte vor 55 Jahren Papst Paul VI. Ein Blick zurück
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Papst: Für eine Welt, in der nicht nur die Mächtigen das Sagen haben
Heute vor 56 Jahren: Erstmals besucht ein Papst die UNO
Vatikan: Papst Paul VI. – Besuch der Vereinten Nationen
Kathpedia – UNO Ansprachen des Papstes
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
“Niemals mehr die einen gegen die anderen, niemals, niemals mehr!”
Das ruft der Montini-Papst am 4. Oktober 1965, dem Fest des hl. Franz von Assisi, auf französisch im New Yorker Glaspalast am Hudson River aus. Es ist die erste Reise eines Papstes in die USA und zur UNO; Paul sieht sich in der Nachfolge des Völkerapostels Paulus und als Bote des Zweiten Vatikanischen Konzils. Seine Rede vor dem Areopag unserer Zeit wird weltweit aufmerksam verfolgt.
“Hören Sie die klaren Worte eines grossen Toten, John Kennedy, der vor vier Jahren verkündete: Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, sonst setzt der Krieg der Menschheit ein Ende.” Unter den Zuhörern fängt die Kamera in diesem Moment auch Jackie Kennedy ein, die Witwe des zwei Jahre zuvor ermordeten Präsidenten John F. Kennedy, des ersten Katholiken im US-Präsidentenamt übrigens.
Ukraine – Nahe bei den Menschen bleiben *UPDATE
Ukraine: “Unser Aktionsplan? Nahe bei den Menschen bleiben”
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Kiewer Metropolit: Bedrohung durch Russland nicht unterschätzen
Ukraine: Friedensappell des Patriarchen und Schutz für Synagogen
Nuntius in Kiew: Beten wir für den Mut, den Frieden zu wählen
*Am 15. Februar: Erneuter Gebetstag für den Frieden in der Ukraine
Russischer Angriff am Mittwoch? – Erneuter Gebetstag für den Frieden in der Ukraine
“Im Falle einer Invasion durch die Russen wird die Kirche niemanden im Stich lassen und weiterhin für den Frieden arbeiten”, bekräftigt der Salesianer-Bischof von Kiew-Zhytomyr, Vitalii Kryvytskyi. Dazu gehört auch Aufklärung und Friedensarbeit.
“Unser einziger Aktionsplan besteht darin, nahe bei den Menschen zu bleiben”, sagte der Bischof im Interview mit dem Nachrichtendienst Sir: “Krieg ist keine Lösung, und deshalb glauben wir, dass der Weg des politischen Dialogs fortgesetzt werden sollte und kann.”
Orientierung geben und auf Frieden zielen
Die Kirche bemühe sich dabei auch, den Menschen Orientierung “bei der Suche nach der Wahrheit der Dinge” zu geben, machte der 49-jährige Ordensmann deutlich.
Ukraine: “Es gibt keinen Grund für einen Krieg”
“Unser Appell an die Mächtigen der Welt ist, dass sie die wirklichen Menschen sehen: die Kinder, die Mütter, die alten Menschen.”
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Landau: Humanitäre Lage in Ostukraine spitzt sich dramatisch zu
D: Renovabis warnt vor Krieg in der Ukraine
D: Bischof Dzyurakh sieht grosse Kriegsgefahr in der Ukraine
Papst spendet 50.000 Euro für Migranten an Litauens Ostgrenze
“Unser Appell an die Mächtigen der Welt ist, dass sie die wirklichen Menschen sehen: die Kinder, die Mütter, die alten Menschen.” Erzbischof Borys Gudziak, Leiter der Abteilung für Aussenbeziehungen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, appellierte an alle Staats- und Regierungschefs, die sich derzeit in entscheidenden Gesprächen befinden, keinen bewaffneten Angriff zu unternehmen.
In seinem Appell fügte der ukrainische Geistliche an: “Zeigen Sie ihnen, dass die jungen Menschen an der Spitze stehen. Es gibt keinen Grund, sie zu töten, neue Waisen und neue Witwen zu schaffen. Es gibt keinen Grund, ein ganzes Volk noch ärmer zu machen.”
In den vergangenen acht Jahren des “hybriden Krieges” hätten bereits zwei Millionen Binnenvertriebene ihre Häuser verlassen müssen und 14.000 Menschen seien getötet worden, erinnert Gudziak. “Es gibt keinen Grund für diesen Krieg und es gibt keinen Grund, ihn jetzt zu beginnen”, fügte der Metropolit von Philadelphia an, der sich zurzeit in der Ukraine aufhält.
Österreich – Menschen in der Ukraine nicht alleine lassen
Für die Ausweitung der humanitären Hilfe in der Ukraine durch die österreichische Bundesregierung hat Caritas-Präsident Michael Landau appelliert.
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Ukraine: Vertrauen in die Kirche weiter gewachsen
Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk
Für die Ausweitung der humanitären Hilfe in der Ukraine durch die österreichische Bundesregierung hat Caritas-Präsident Michael Landau appelliert. “Die Ukraine ist ein Nachbarland. Und unsere Nachbarn brauchen jetzt dringend unsere Hilfe”, so Landau, der sich am Freitag in Wien, auch in seiner Funktion als Caritas-Europa-Präsident, gemeinsam mit der aus der Ukraine stammenden Schriftstellerin und Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk an die Öffentlichkeit wandte.
Jubiläumsjahr 75 Jahre Rosenkranz-Sühnekreuzzug eröffnet
Wien: Jubiläumsjahr 75 Jahre Rosenkranz-Sühnekreuzzug eröffnet
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Kathpedia
Rosenkranzgebet befreit Oesterreich
Rosenkranzkönigin
10. Januar 2022
Salzburger Erzbischof Lackner würdigt bei Festgottesdienst in Wiener Franziskanerkirche die Gebetsgemeinschaft als Orientierung und Frieden stiftendes Werk. “Beten ist nie umsonst”
Mit einer Festmesse in der Wiener Franziskanerkirche hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner das heurige Jubiläumsjahr der Gebetsgemeinschaft “Rosenkranz-Sühnekreuzzug” (RSK) eröffnet. Der Gottesdienst für die am 2. Februar 1947 von P. Petrus Pavlicek (1902-1982) gegründete und bis heute weltweit aktive Gemeinschaft und das Jubiläumsjahr stehen unter dem Motto: “Dank-Gebet-Aufbruch”.
Erzbischof Lackner unterstrich im Rahmen seiner Predigt die Orientierung und Frieden stiftende Kraft des RSK und des Gebets: “Beten ist nie umsonst”, so Lackner. “Das Gebet macht objektiv. Unsere Zeit braucht dringend dieses Gebet”. Das vom RSK gepflegte Rosenkranzgebet gebe zudem besonderen Halt, da es aus den Grundgebeten des Glaubens bestehe. In einer Zeit zunehmender Orientierungslosigkeit sei es das Gebet, das still werden lasse und Kraft schenke, so der Salzburger Erzbischof weiter. Diese Kraft brauche es etwa in den Auseinandersetzungen der Gegenwart in Fragen des Lebensschutzes, für den sich der RSK seit Jahrzehnten engagiere. Konkret erinnerte Lackner diesbezüglich an die gesetzliche Freigabe des assistierten Suizids seit diesem Jahr. Mit Erzbischof Lackner stand u.a. der Geistliche Leiter des RSK, P. Benno Mikocki, dem Gottesdienst vor. Bei dem Gottesdienst erklang Franz Schuberts Messe in B-Dur (Leitung: Thomas Dolezal).
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