Lituania
Lituania – Weltmissionssonntag 2020: “Mission ist kein Territorium, sondern eine Lebensweise”
Quelle
Vatikan: Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Litauen, Lettland und Estland
Vilnius, Fidesdienst, 17. September 2020
Pater Massimo Bianco von den Salesianern Don Boscos (SDB), ist seit zwanzig Jahren Missionar in Litauen. Der 57jährige Missionar lebt und arbeitet in Vilnius, der Hauptstadt Litauens, in einer grossen Vorstadtgemeinde.
“Missionar zu sein, bedeutet, auf einen Ruf zu antworten, was in mir schon lange gereift war“, sagt er gegenüber Fides, „Ich war dreimal im Sommer in Afrika, genauer in Nigeria, am Ende bin ich zwar auf europäischem Boden ‚gelandet‘, aber ich habe allmählich verstanden, dass die Mission weniger ein Territorium sondern vielmehr eine Lebensweise ist. Auch wenn sich der Lebensstandard hier von dem in Afrika unterscheidet, ist die Notwendigkeit der Evangelisierung in einer säkularisierten und postsowjetischen Welt ähnlich: Hier begegnet man Menschen, die nicht körperlich unterernährt sind, sondern im Geiste. Dem der die Quelle jeder missionarischen Berufung ist habe ich geantwortet: ‘Hier bin ich! Sende mich! ‘“.
20.9.2020 Angelus 11.57 Uhr
Angelus – Vom Petersplatz: Das Angelusgebet mit Papst Franziskus
Angelus: Bitte keine Kirche, „die aus Abschottung krank wird”
Papst: Erziehung zu Umweltschutz und Menschenwürde elementar
China Marienmonat in Corona-Zeiten
China Marienmonat in Corona-Zeiten: Inspiration durch die Heimsuchung Mariens und das Lehramt von Papst Franziskus
Peking, Fidesdienst, 7. Mai 2020
Die “Heimsuchung Mariens” soll chinesischen Katholiken im Marienmonat Mai als Vorbild dienen, wenn es darum geht, den Glauben und die Marienverehrung zu pflegen, während ein “Jahr der Familie”, das sich am Lehramt von Papst Franziskus inspiririert, Familien in der aktuellen Zeit begleiten soll, die noch immer von der Corona-Pandemie geprägt ist. Dies sind einige der Initiativen für den Marienmonat Mai, der im Zeichen einer intensiven Marienverehrung gelebt wird, die den Glauben der chinesischen Katholiken seit jeher geprägt hat. In diesem Jahr, das von der Covid-19-Epidemie gekennzeichnet ist, wird die Marienverehrung vielleicht sogar noch intensiver erlebt.
Corona-Bericht
Corona-Bericht: Katastrophale Folgen vor allem für arme Kinder
Quelle
UN: Kindersterblichkeit ging 2019 zurück
Corona-Bericht: Katastrophale Folgen vor allem für arme Kinder
Die Corona-Pandemie hat fatale Auswirkungen vor allem für Kinder in ärmeren Gebieten, verschärft Ungleichheiten und bedroht die Zukunft einer ganzen Generation.
Das geht aus dem neuen Bericht „Protect a Generation“ der Kinderschutzorganisation „Save the children“ hervor.
Der Bericht basiert auf einer umfassenden globalen Umfrage, die in 37 Ländern auf der ganzen Welt bei über 25.000 Kindern und Erwachsenen durchgeführt wurde.
Österreich: „Gottvergessenheit” als grösste Sünde
Kritik an einer gegenwärtigen „Gottvergessenheit” und einer Lebensorientierung, „die vor allem auf Erfolg, Geld, Konsum und Befriedigung ausgerichtet ist und nicht selten von einer fast suchtartigen Verhaltensweise gekennzeichnet”, hat der frühere St. Pöltner Bischof Klaus Küng geübt
Küng äusserte sich in einem Interview mit der Kirchenzeitung „Kirche bunt”-anlässlich seines 80. Geburtstags. “Jede(r) bastelt sich seine eigene Vorstellung von Gott und Welt in Übereinstimmung mit der eigenen Lebensweise, was aber nicht unbedingt zur ‘Erlösung’ führt”, so Küng auf die Frage nach der „grössten Sünde unserer Zeit”. Helfen könnten Vorbilder und kirchliche Angebote wie Exerzitien. Küng leitete die Diözese St. Pölten von 2004 bis 2018, am 17. September wird er 80 Jahre alt.
„Vielleicht ist Beten lernen überhaupt das Wichtigste“
„Die Menschen brauchen Hilfe, um in den heutigen Verhältnissen verbunden mit Gott leben zu lernen”, betonte Küng. Orte und Schulen des Gebetes seien für ihn daher von grösster Bedeutung und „vielleicht ist Beten lernen überhaupt das Wichtigste”.
Die Crux mit dem „C“
Christlich ist die Politik der CVP längst nicht mehr. Streicht sie auch noch ihr exklusives Markenzeichen aus dem Parteinamen, droht ihr der Fall in die Bedeutungslosigkeit. Von Dominik Lusser/Stiftung Zukunft CH
Winterthur (kath.net/Stiftung Zukunft CH)
Auch wenn sich die Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) heute als überkonfessionell versteht. Eine politische Grösse war sie stets nur wegen ihrer Stärke in den katholischen Gebieten: besonders in der Innerschweiz, im Wallis, im Tessin und in Freiburg. Die Ursprünge der CVP liegen im Widerstand der „Katholisch-Konservativen“ gegen die „Radikal-Liberalen“ während des Kulturkampfs im 19. Jahrhundert. Unter dem Namen Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei (KCV) errang sie 1963 mit einem Wähleranteil von 23,4 Prozent ihr bestes Ergebnis bei Eidgenössischen Wahlen.
Verrat am „C“
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurden innerhalb der Partei Stimmen laut, aus dem „katholischen Ghetto“ auszubrechen, das „C“ aus dem Namen zu streichen und sich dem gesellschaftlichen Wandel anzupassen. 1970 legte man sich allerdings auf den Namen CVP fest. Seit den 1980er-Jahren sind die Wähleranteile deutlich rückläufig. In den 1990er- und 2000er-Jahren verlor die Partei wertkonservative Wähleranteile an die Schweizerische Volkspartei (SVP). 2019 verzeichnete die CVP mit 11,4 Prozent der Stimmen ihr bis dato schlechtestes Wahlergebnis auf nationaler Ebene, womit sie hinter den Grünen nur noch als fünftstärkste Partei dasteht.
23. Sonntag im Jahreskreis – Evangelium/Lesungen
Die fürbittende Macht des gemeinsamen Gebets
23. Sonntag im Jahreskreis A (06.09.2020)
L1: Ez 33,7-9; L2: Röm 13,8-10; Ev: Mt 18,15-20
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wie gross ist doch die Macht des gemeinsamen Gebetes! Unser Herr Jesus Christus sagt im Evangelium dieses Sonntags: „Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.“ (Mt 18,19)
Trifft das nicht zuallererst für christliche Ehepaare und Familien zu? Denn wie Jesus im Anschluss daran ausführt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20)
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