Studientag zu Familie
Studientag zu Familie: Theologisches Denken bereichert
Die Studientag zum Thema der Bischofssynode: Auf Einladung der Vorsitzenden der Schweizer, der Französischen und der Deutschen Bischofskonferenz haben sich am Montag in Rom Mitglieder der drei Bischofskonferenzen, Synodenteilnehmer, Theologieprofessoren, Mitarbeiter der Römischen Kurie und Medienvertreter an der Päpstlichen Universität Gregoriana getroffen. Das teilen die Bischofskonferenzen gemeinsam mit. Die Einladung zur Tagung sei aus dem jährlichen Treffen der Vorsitzenden der drei Bischofskonferenzen hervorgegangen, das im Januar in Marseille stattgefunden hatte.
Die Teilnehmer waren eingeladen, die biblischen und theologischen Grundlagen für das Thema der Synode, “Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute”, zu reflektieren.
Vergewaltigung der menschlichen Identität
Über die Irrtümer der Gender-Ideologie
Gender Mainstreaming – ein Schlagwort ist in aller Munde und doch kaum fassbar. Uneingeweihte meinen, dies sei nichts anderes als die Gleichstellung von Mann und Frau. Der Journalist Volker Zastrow warnte schon 2006, dahinter verberge sich nichts anderes als eine ‘politische Geschlechtsumwandlung’.
Worum es tatsächlich geht, will das vorliegende Buch durchleuchten und auf den Punkt bringen. In einer bisher einzigartigen Zusammenschau von Natur- und Geisteswissenschaft zerlegen der Gehirnforscher Manfred Spreng und der Religionsphilosoph Harald Seubert das Konstrukt des Gender Mainstreaming in seine Bestandteile. Sie zeigen die geistesgeschichtlich trüben Quellen ebenso auf wie die verheerenden Folgen, denen der Mensch durch die Vergewaltigung seines natürlichen Wesens durch eine Ideologie ausgesetzt ist, die schon seine grundlegenden Anlagen im Gehirn missachtet.
Kardinal Pell: Einfach nur hingehen
Kardinal Pell kämpft für die Familie
Die katholische Lehre zu Ehe und Familie wird sich nicht ändern: Das sagt der australische Kurienkardinal George Pell. Der Leiter des vatikanischen Wirtschaftssekretariats gehört im synodalen Weg, den Papst Franziskus der Kirche verordnet hat, zu den Kräften, die auf das zu Bewahrende hinweisen. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte Kardinal Pell:
“Die Familie ist sehr anpassungsfähig, aber gleichzeitig steht sie, wie vieles andere im Westen, unter Druck. Immer mehr Menschen verzichten auf eine Heirat, die Zahl der Abtreibungen und der Scheidungen steigt. Das ist zwar nicht die ganze Geschichte, es gibt immer noch Abermillionen von wunderbaren Familien, doch wie auch immer man misst, ist die Lage doch etwas schlechter als früher.”
Vater und Mutter ehren?
Die Prägung durch unsere Eltern begleitet uns ein Leben lang, ohne dass es uns bewusst sein muss
Wer sich mit den Stärken und Schwächen der eigenen Eltern auseinandersetzt, lernt sich und das eigene Handeln besser zu verstehen. Ute Horn zeigt, welche lebenspraktischen Auswirkungen das Gebot “Ehre Vater und Mutter” hat und wie die Umsetzung in gesunder Weise gelingen kann. Eine Anleitung für ein versöhntes Miteinander der Generationen.
Rezension amazon (4)
Eltern sind der Schlüssel zum eigenen Ich
Von Christian Döring
Schon vor der Geburt beginnt das Eltern – Kind – Verhältnis und die bekannte Bestsellerautorin Ute Horn nähert sich vorsichtig, aber in aller Konsequenz diesem Thema.
Kita-Streik und Kindeswohl
‘Das ist, am Morgen nach Muttertag, eigentlich erschreckend’
Die Tagespost, 11. Mai 2015
Pünktlich zum Auftakt des Kita-Streiks hat die (grüne) Heinrich-Böll-Stiftung erfragen lassen, was die Deutschen vom Betreuungsgeld halten und siehe da, es kamen die altbekannten Zahlen heraus. Etwas mehr als die Hälfte möchte die Steuergelder lieber in andere familienpolitische Leistungen investieren, insbesondere in die Qualitätsverbesserung der Kita-Betreuung. Aber diese Verbesserung für die streikenden 17 500 Tagesstätten in öffentlicher Trägerschaft mit den 1,8 Millionen Kindern dürfte mehr kosten als das Betreuungsgeld. Und ob die Qualität dadurch gesteigert wird, ist noch sehr fraglich. Eine Tatsache allerdings muss man wohl beim Streikbeginn festhalten: Das politisch-mediale Trommelfeuer gegen das Betreuungsgeld zeigt Wirkung, eine knappe Mehrheit glaubt mehr an Vater Staat als an die Fähigkeiten der Mütter. Das ist, am Morgen nach Muttertag, eigentlich erschreckend.
Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen?
“Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen” lautet der Titel eines Presseberichtes
“Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen” lautet der Titel eines Presseberichtes (Augsburger Allgemeine Zeitung, AZ, 21.04.15), in dem die zweite “Familienumfrage” des Vatikans vor der Synode der Bischöfe im Oktober 2015 in Rom kommentiert wurde. Der Untertitel dieses Pressebeitrages hiess “Reformdruck auf Bischöfe wächst”.
Der “Fragenkatalog” wurde auf den Internetseiten (der) Deutschen Bischofskonferenz und der Diözesen veröffentlicht, um den Gläubigen und den Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich gegenüber ihrem Bistum zu äussern. Auch das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK), die Deutsche Ordensoberenkonferenz (DOK und der Katholisch-Theologische Fakultätentag wurden um Stellungnahme gebeten. Wie schon im vergangenen Jahr hat die Befragung bei den Gläubigen ein sehr positives Echo gefunden. Allerdings wurde von vielen beklagt, dass die Fragen oft in einer schwer verständlichen Fachsprache formuliert werden und der Katalog mit 46 Fragen sehr umfangreich war… Die Rückmeldungen zeigen, dass das Leitbild von Ehe und Familie weiterhin breite Zustimmung unter den Gläubigen findet.
Ansprache von Benedikt XVI.
Ansprache von Benedikt XVI, anlässlich des 25jährigen Bestehens des Päpstlichen Institutes “Johannes Paul II.” für Studien über Ehe und Familie
Benediktions-Aula
Donnerstag, 11. Mai 2006
Meine Herren Kardinäle,
liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!
Mit grosser Freude begegne ich euch anlässlich dieses 25. Jahrestages der Gründung des Päpstlichen Instituts “Johannes Paul II.” für Studien über Ehe und Familie an der Päpstlichen Lateranuniversität. Ich begrüsse euch alle voller Zuneigung und danke euch für die grosse Zuneigung, die ihr mir entgegengebracht habt. Von Herzen danke ich Msgr. Livio Melina für die liebenswürdigen Worte, die er im Namen von euch allen an mich gerichtet hat, und auch dafür, dass er den vorbereiteten Text gekürzt hat. Wir können das, was er sagen wollte, lesen, während so mehr Zeit für die herzliche Begegnung bleibt.
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