2. Sonntag der Fastenzeit – Tibi dixit
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 9,2-10
Quelle
Hl. Walburga von Heidenheim – Tagesheilige
Predigt – Jesus Die Verklärung Jesu Matthäus 17 1 13
Der Name des Sonntags „Tibi dixit“ leitet sich vom Beginn des lateinischen Introitus (Eröffnungsgesang) ab: „Tibi dixit cor meum quæsívi vultum tuum …“ – „Mein Herz denkt an dein Wort: Sucht mein Angesicht…“
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 9,2-10
In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiss, so weiss, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.
Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus.
Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.
Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.
Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.
Dienstag der 1. Fastenwoche
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 6,7-15
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiss, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.
So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,
dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.
Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.
Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
1. Sonntag der Fastenzeit – Invocabit
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 1,12-15
Quelle
Jesus in der Wüste
Sel. Angelikus von Fiesole (Fra Angelico), Hl. Konstantia, Hl. Simon von Jerusalem – Tagesheilige
1. Sonntag der Fastenzeit – Invocabit
Die Sonntage der Fastenzeit haben sowohl in der ordentlichen wie in der ausserordentlichen Form des Römischen Ritus als auch in der evangelischen Gottesdienstordnung einen eigenen Namen. Der ökumenisch verwendete Name des Sonntags „Invocábit“ leitet sich vom Beginn des lateinischen Introitus (Eröffnungsgesang) ab: „Invocábit me, et ergo exáudiam eum …“ – „Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören…“
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 1,12-15
In jener Zeit trieb der Geist Jesus in die Wüste.
Dort blieb Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.
Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 6,1-6.16-18
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.
Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Strassenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schliess die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht,
damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit
Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit, Mittwoch, 1. März 2017 UPDATE
Fastenzeit heisst nicht nur, weniger essen und trinken, überhaupt weniger für sich selbst fordern und verbrauchen. Der Sinn: Der ganze Mensch soll frei und gesund werden; sich selbst wiederfinden; das einüben und verwirklichen, was wir durch die Taufe geworden sind: der neue Mensch, in dem Christus sichtbar wird. Das Gesetz Christi: nicht fordern, sondern schenken; loslassen, sich selber lassen und wie durch den Tod hindurch das neue, grössere Leben gewinnen. Am Aschermittwoch beginnt die Kirche mit einem strengen Fast- und Abstinenztag ihren gemeinsamen österlichen Weg. Nach Möglichkeit nehmen die Gläubigen am Aschermittwochgottesdienst teil und lassen sich als äusseres Zeichen der Bussgesinnung die Asche auflegen.
Gottes Freude ist es, bei den Menschen zu wohnen
6. Sonntag im Jahreskreis B (11.02.2018)
L1: Lev 13,1-2.43ac.44ab.45-46; L2: 1 Kor 10,31-11,1; Ev: Mk 1,40-45
Hl. Thomas Morus – Div. Beiträge
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Viel ist in diesen Tagen des Faschings von der Freude die Rede! Was auffällt, ist natürlich die ausgelassene Freude und das mitunter bis zum Exzess ausgelebte Treiben dieser „unsinnigen“ Tage!
Andererseits: Gerade der Fasching kennt auch einen Ernst im Sinne der Tiefgründigkeit des Humors. Denn Humor ist nicht nur äusserliche Unterhaltung, sondern eine besondere Weise, über die Welt und das
6. Sonntag im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 1,40-45
In jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.
Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es – werde rein!
Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein.
Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein:
Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis meiner Gesetzestreue sein.
Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch ausserhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.
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