“Eine Schule der Barmherzigkeit und der Solidarität”
Die Worte des Papstes beim heutigen Angelus-Gebet
Papst Franziskus zeigte sich heute um 12.00 Uhr am Fenster seines Arbeitszimmers im Apostolischen Palast, um gemeinsam mit den auf dem Petersplatz versammelten Pilgern den sonntäglichen Angelus zu beten.
Zur Einführung in das Mariengebet sprach er die folgenden Worte, die wir hier in einer eigenen Übersetzung dokumentieren.
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Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Heute wird in vielen Ländern – darunter Italien – das Hochfest des Leibes und Blutes Christi gefeiert, dessen lateinische Bezeichnung “Corpus Domini” weiter verbreitet ist.
Hl. Messe im Koševo-Stadion
Predigt des Heiligen
Koševo-Stadion, Samstag, 6. Juni 2015
Liebe Brüder und Schwestern,
in den biblischen Lesungen, die wir gehört haben, ist mehrmals das Wort “Frieden“ aufgetreten. Es ist ein prophetisches Wort par excellence! Frieden ist der Traum Gottes, Gottes Plan für die Menschheit, für die Geschichte und mit der ganzen Schöpfung. Es ist ein Plan, der immer auf Widerstand von Seiten des Menschen oder von Seiten des Bösen stösst. Auch in unserer Zeit kollidieren das Streben nach Frieden und der Einsatz, ihn aufzurichten, mit der Tatsache, dass in der Welt zahlreiche bewaffnete Konflikte im Gang sind. Es ist eine Art dritter Weltkrieg, der “stückweise“ geführt wird; und im Bereich der globalen Kommunikation nimmt man ein Klima des Krieges wahr.
Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam
Donnerstag, 04. Juni 2015: Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam
“Die Menschwerdung des Sohnes ist das grosse Ereignis in der Geschichte Gottes mit den Menschen. Mit dem irdischen Leben Jesu ist die Menschwerdung aber noch nicht an ihr Ziel und Ende gekommen. Sie setzt sich fort in den Sakramenten. In der Eucharistie ist Christus für uns zum Brot des Lebens geworden. Er ruft uns zum heiligen Mahl, zum Fest der offenbar gewordenen Liebe… Nimm und iss! Du sollst leben.” (aus dem Schott)
Im deutschen Sprachraum hat sich für das “Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ der Ausdruck “Fronleichnam” erhalten, der ins Neuhochdeutsche übersetzt einfach “Herrenleib“ bedeutet. Wie das wenige Tage vorher gefeierte Dreifaltigkeitsfest, so wurde auch dieser Feiertag erst im Spätmittelalter in den römischen Kalender aufgenommen. Der Donnerstag nach der Pfingstoktav sollte als erster möglicher Termin ausserhalb des Osterfestkreises in Anlehnung an den Gründonnerstag als eigens Fest zu Ehren des hl. Leibes und Blutes Christi gefeiert werden.
Pastoral der kleinen Schritte
Kolloquium im “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” in Rom zum Thema “Eucharistie und Ehe”
Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie
Von Claudia Kock
Eine eucharistische Seelsorge, die tiefer an das Mysterium führt, täte allen Gläubigen gut – nicht nur jenen, die bewusst die geistliche Kommunion pflegen.
Rom, Die Tagespost, 27. April 2015
“Eine Gewohnheit, die aus Unwissen oder Einfalt entstanden ist, erstarkt oft zum Gewohnheitsrecht und wird so gegen die Wahrheit zum Rechtsanspruch erhoben”, schrieb der christliche Schriftsteller Tertullian zu Beginn des dritten Jahrhunderts, und fügte hinzu: “Unser Herr Christus sagte jedoch: ‘Ich bin die Wahrheit‘, und nicht: ‘Ich bin die Gewohnheit‘.” In der gegenwärtigen Debatte um die bevorstehende Familiensynode mit ihrer – vor allem von deutscher Seite erhobenen – Forderung nach einer Anpassung der kirchlichen Disziplin an die heutige Lebensrealität von Ehepaaren klingen diese Worte sehr aktuell. Wie aktuell sie sind, machte in der vergangenen Woche ein Kolloquium zum Thema “Eucharistie und Ehe: zwei Sakramente, ein Bund” deutlich, das am römischen “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” stattfand.
Papst: “Jesus wäscht den ganzen Leib”
Papst Franziskus hat zwölf Häftlingen an diesem Gründonnerstag die Füsse gewaschen
In seiner Predigt erinnerte Papst Franziskus an die unendliche Liebe Jesu, die ohne Grenzen sei und bis zu seinem Ende ging. “Die Liebe Christi für uns hat keine Grenzen, immer mehr und immer mehr. Er wird nicht müde, zu lieben,” betont Papst Franziskus. Jesu Liebe sei so stark, dass er für jeden sein Leben hingegeben habe. “Er opfert für jeden einzelnen von uns sein Leben auf. Nicht nur für mich, sondern für alle – für dich, für dich, für mich, für euch alle,” so der Papst, während er die Häftlinge ganz persönlich anspricht und mit einem Fingerzeig seine Aussage unterstreicht.
Papst trifft Fokolar-Bischöfe
Papst trifft Bischöfe aus Syrien, Irak und Ukraine
Papst Franziskus betet für die “blutgetränkten” Krisengebiete auf der Welt. Er empfing an diesem Mittwochmorgen vor der Generalaudienz im Vatikan einige Bischöfe aus Syrien, dem Irak und der Ukraine sowie aus rund 30 weiteren Ländern. Bei der 60-köpfige Delegation handelte sich um Freunde der katholischen Fokolar-Bewegung, wie der Vatikan mitteilte. Die Gruppe tagt derzeit in Castel Gandolfo zu dem Thema “Eucharistie, das Mysterium der Kommunion”. Ihnen sagte der Papst:
“Ich bedanke mich vor allem bei euch, meinen Brüdern, der blutgetränkten Erde, aus Syrien, Irak, und auch aus der Ukraine. Zur dieser Zeit des grossen Leides, das eure Leute ertragen müssen, gebt ihr die Hoffnung in die Einheit der Eucharistie nicht auf und habt die Kraft voranzuschreiten, vereint im Glauben und der Hoffnung. In der täglichen Morgenmesse sind wir mit euch vereint und beten für euch. Und von dort nehmen wir auch die Kraft für die Initiativen eurer Kirchen.”
“Die Liturgie der Sakramente“
Kardinal Brandmüller schreibt Grusswort an Kölner Liturgische Tagung
Quelle
Liturgische Tagung
Kardinal Brandmüller: Weitere Beiträge
Kardinal: “Ihrer Tagung wächst die Aufgabe zu, einen für unsere Zeit notwendigen Beitrag zur neuen Wertschätzung der heiligen Sakramente zu leisten, ohne die die Kirche nicht leben kann.”
– 18.-21.3.2015 in Herzogenrath.
Herzogenrath, 25. Februar 2015, kath.net
“Ich freue mich zu hören, dass der stetig wachsende Zuspruch und der internationale Charakter Ihrer Veranstaltung diese zum mittlerweile grössten Forum des Austauschs für Priester und Laien im deutschen Sprachraum zu Fragen der Liturgie im Licht der Tradition hat werden lassen.”
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