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UNICEF: Kinder in Afghanistan brauchen sofortige Hilfe

Auch in der aktuellen Krise und nach dem Abzug vieler internationaler Akteure leistet UNICEF zusammen mit seinem großen Netzwerk an Partnern umfangreiche Hilfe in Afghanistan und weitet seine Massnahmen aus

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UNICEF: Welttag der Mädchen im Zeichen der Digitalkultur

Anlässlich des an diesem Dienstag stattfindenden G20-Sondergipfels zu Afghanistan warnt UNICEF vor den Folgen der dramatischen Gesundheits- und Ernährungskrise in dem Land.

Letzten Schätzungen zufolge werden bis Ende des Jahres 3,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren an akuter Mangelernährung leiden – bis Ende des Jahres könnten eine Million Kinder so schwer mangelernährt sein, dass sie sterben könnten. Zehn Millionen Mädchen und Jungen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

UNICEF in Afghanistan: die Hilfe geht weiter…

Auch in der aktuellen Krise und nach dem Abzug vieler internationaler Akteure leistet UNICEF zusammen mit seinem grossen Netzwerk an Partnern umfangreiche Hilfe in Afghanistan und weitet seine Massnahmen aus. Mehr als 300 UNICEF-Mitarbeiter sind im Einsatz, um die Hilfe für bedrohte Kinder und Familien rechtzeitig vor dem Winter auszuweiten.

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Indien: Gezielte Gewalt gegen Christen

Die zunehmende Gewalt gegen Christen in den nördlichen Bundesstaaten Indiens sorgt die Katholiken im Land. “Es ist das systematisch orchestrierte und synchronisierte Werk zur Einschüchterung der christlichen Gemeinschaft, insbesondere gegen kleine, verletzliche und isolierte Gemeinschaften in indischen Bundesstaaten, in denen es immer wieder zu gezielter Gewalt kommt”, erklärte der Journalist John Dayal, ehemaliger Präsident der “All India Catholic Union” dem vatikanischen Fidesdienst

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Fidesdienst – Indien
Kirche in Not – Indien

Den 3. Oktober, an dem 13 Übergriffe auf christliche Gemeinschaften verzeichnet wurden, bezeichnete Dayal als „schwarzen Tag.” Auslöser der Gewalt seien Aufrufe extremistischer Gruppen gegen christliche und weitere Minderheiten im Land: “Die Situation ist besorgniserregend, weil hochrangige politische Autoritäten wie Minister auf Bundes- und Landesebene und Mitglieder der Bharatiya Janata Party (BJP), der Partei in der Bundesregierung, offen zu Gewalt aufrufen und die Menschen lehren, Bauern, Adivasi (Stammesangehörige), Dalits und religiöse Minderheiten als Staatsfeinde zu betrachten”, so der katholische Journalist. Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Meinungsfreiheit sowie Religions- und Weltanschauungsfreiheit im Land seien bedroht. Die Christen in Indien machen 2,3 % (29 Millionen) der rund 1,3 Milliarden Einwohner aus, von denen die grosse Mehrheit Hindus sind.

“Dies ist eine alarmierende Situation, die Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Meinungsfreiheit sowie Religions- und Weltanschauungsfreiheit bedroht”

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Unbezähmbarer Mut und unsterblicher Glaube *UPDATE

Don Bosco als Vorbild eines indischen Missionars

Zenit.org, 28. Juli 2017, Michaela Koller
Kirche in Not – Bistum Miao
Bistum Miao
Hl. Don Bosco – Diverse Beiträge

Der einfache Lebensstil, die Nähe zur Jugend, ist das was den indischen Bischof George Palliparampil am Heiligen Giovanni Bosco, dem Apostel der Jugend, anhaltend fasziniert. Dieser nachhaltige Eindruck bestärkte ihn in seiner Berufung, die durch Missionare, insbesondere durch einen Salesianerpater während seiner Schulzeit entfacht wurde. Der 63-jährige Oberhirte kommt ursprünglich aus dem äussersten Südwesten Indiens, aus dem Bundesstaat Kerala. Sein Wunsch, missionarisch tätig zu sein, brachte dem Salesianer in die südliche Himalaya-Region. Sein Bistum Miao wurde erst durch Papst Benedikt XVI. errichtet, weil sich das Christentum zur relativ stärksten Religionsgemeinschaft im Bundesstaat Arunachal Pradesh ausgebreitet hat.

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Afghanistan: 14 Millionen Menschen leiden an Hunger

Das berichtet die internationale Hilfsorganisation “CARE”. Die Organisation nahm ihre Hilfe vor Ort wieder auf, wie aus einer Pressemitteilung vom Dienstag hervorgeht

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CARE
Care International

Die NGO zeigt sich indes besorgt, dass die Zahlen der an Hunger leidenden Menschen im Land weiter steigen könnten. Als Gründe nennt „CARE“ die jüngste Instabilität, klimabedingte Krisen und eine drohende Wirtschaftskrise.

Nothilfeteams versorgen Bevölkerung mit Ressourcen

“CARE” organisierte Nothilfeteams, die unter besonders bedürftigen Familien Bargeld verteilten und ausserdem lokale Kleinbauern mit wichtigen Ressourcen – darunter Düngemittel, Werkzeuge sowie Saatgut – versorgten. Dies solle der Ernährungssicherung im Land dienen. Victor Moses, Länderdirektor von “Care” in Afghanistan, freut sich über die Wiederaufnahme des Programms. Gerade jetzt, wo der humanitäre Bedarf in Afghanistan noch grösser sei und die kalte Winterzeit immer näher rücke, sei die Versorgung der Menschen mit Nahrung besonders wichtig. “Die Hilfsprogramme von CARE spielen in dieser schweren Zeit eine entscheidende Rolle und wir sind fest entschlossen, die Unterstützung in den kommenden Wochen und Monaten kontinuierlich auszuweiten”, fügt er hinzu.

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Afghanistan: ripresi i voli umanitari a Kabul

Afghanistan: Caritas beklagt Geldprobleme

Das grösste aktuelle Problem für humanitäre Hilfe in Afghanistan ist der mangelnde Zugang zu Geld. Das sagte der Leiter des Büros von Caritas International in Kabul, Stefan Recker, an diesem Dienstag im ARD-Morgenmagazin

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Hilfsorganisationen verstärken Appelle für Afghanistan

Man könne die notwendigen Dinge wie Nahrung, Zelte und Decken nicht kaufen. “Die Staatsbank Afghanistans hat keinen Zugang zu Devisen. Alle Devisen Afghanistans sind in Amerika geparkt. Es gibt die Sanktionen gegen die Taliban”, so Recker. Diese Situation müsse entschärft und das Banken- und Liquiditätsproblem dringend gelöst werden.

Der Winter nahe, darum müssten eigentlich schnell Unterkünfte, Zelte, Decken und Sanitärmaterial beschafft werden. Doch habe die Staatsbank ihre Arbeit so gut wie eingestellt, und er komme nicht an Geld heran, so Recker.

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Vatikan unterstützt afghanische Flüchtlingskinder in Rom

Zu Bildung für die afghanische Jugend hat Papst Franziskus am Sonntag beim Mittagsgebet aufgerufen

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Papst zu Afghanistan: Bildung für junge Generation wesentlich
Missionarinnen der Nächstenliebe: Rückkehr aus Kabul

Zu Bildung für die afghanische Jugend hat Papst Franziskus am Sonntag beim Mittagsgebet aufgerufen. Corona-Abstriche liess der Vatikan jetzt bei afghanischen Flüchtlingskindern in Italien durchführen – damit zumindest für sie Schule schnell Wirklichkeit wird.

Davide Dionisi und Anne Preckel – Vatikanstadt

Bei negativem Testergebnis können die 14 afghanischen Kinder, darunter elf Mädchen und drei Jungen, in Italien unterrichtet werden und die Pflichtquarantäne beenden. Sie waren vor wenigen Tagen von Kabul aus nach Rom geflogen worden. Die Kinder und jungen Leute, die alle zwischen sechs und 22 Jahren sind, leben mit einer Behinderung und waren von ihren Familien in Afghanistan verlassen worden. Es waren die Missionarinnen der Nächstenliebe in Kabul, bei denen sie Aufnahme fanden. Die vier Mutter Teresa-Schwestern haben ihre Schützlinge auch jetzt nach Rom begleitet, wo sie im Schwesternhaus im römischen Problemviertel Tor Bella Monaca leben.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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