Flüchtlingssonntag und Flüchtlingssabbat vom 20./21. Juni 2015
Aufruf der Kirchen und Religionsgemeinschaften zum Flüchtlingssonntag und Flüchtlingssabbat vom 20./21. Juni 2015
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Als vor 25 Jahren die Berliner Mauer fiel und, als unmittelbare Folge davon, die politischen Regime des Ostblocks nacheinander zusammenbrachen, sahen Viele darin den endgültigen Beweis, dass Systeme der Unterdrückung, der Ausbeutung und der Abschottung keinen Bestand haben und dass das Gute siegt. Die emotionalen Bilder aus Berlin, die damals um die Welt gingen, zeigten, wie sich fremde Menschen umarmten, gemeinsam sangen und tanzten – vor und auf der Mauer. Dieses historische Ereignis feierte man nicht zuletzt auch als den grossen Sieg für das Menschenrecht auf Auswanderungs- und Reisefreiheit.
Heute, 25 Jahre danach, vernehmen wir deutliche Stimmen, die darauf hinweisen, die Welt seit dem Mauerfall sei zwar freier geworden, aber immer noch ungerecht und vor allem unsicherer. Die vielschichtigen Formen der weltweit herrschenden sozialen Ungerechtigkeit und Unterdrückung und der unbändige Drang der Menschen, diesen Verhältnissen zu entfliehen und bei uns Zuflucht zu finden, verdichten sich heute in den Stichworten wie “Lampedusa”, “Stacheldrahtzaun von Melilla” und “das Massengrab Mittelmeer”.
Neuer Abt von Saint-Maurice
Der Präsident der Bischofskonferenz gratuliert Mgr Jean Scarcella zur Ernennung
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Abtei Saint-Maurice: Diverse Beiträge
Der Heilige Vater, Papst Franziskus, hat Chorherr Jean Scarcella CRSM zum neuen Abt der Territorialabtei von Saint-Maurice d’Agaune ernannt. Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz gratulieren von Herzen und wünschen ihm ein segensreiches Wirken als Abt wie auch im Rahmen der Bischofskonferenz. Die Äbte der beiden Territorialabteien Saint-Maurice und Einsiedeln sind Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz.
Abt Jean Scarcella war bisher Prior und Generalvikar der Abtei. Die Bischöfe danken der Gemeinschaft der Chorherren, dass sie einen erfahrenen Seelsorger in dieses wichtige Amt gewählt hat. Gleichzeitig danken sie Papst Franziskus für die Bestätigung dieser Wahl. Sie freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Abt Jean im Geiste der Erneuerung der Kirche, wie Papst Franziskus sie angestossen hat.
Ja zum Menschen, Nein zur Präimplantationsdiagnostik
Die Präimplantations-Diagnostik PID
Schweizer Bischofskonferenz | 11.05.2015
Ja zum Menschen, Nein zur Präimplantationsdiagnostik
Stellungnahme zur Volksabstimmung über die PID
Die Schweizer Bischöfe sind gegen eine Änderung der Bundesverfassung, die die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) möglich macht.
Das Schweizer Volk stimmt am kommenden 14. Juni über eine Änderung der Bundesverfassung ab, die den Weg für die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) öffnen würde. Die Schweizer Bischöfe lehnen diese Verfassungsänderung ab.
Ein weiterer Schritt in eine traurige Realität
Änderung der “Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse”
Nun hat die Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) auf ihrer Sitzung am 27. April 2015 eine Änderung der “Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse” (Grundordnung – GrO) beschlossen. So lässt die DBK in einer Pressemeldung wissen.
Kernpunkte sind die Zulassung von Gewerkschaften in kirchlichen Betrieben und Einrichtungen, sowie eine Reform der Bestimmungen zu den Loyalitätsanforderungen an kirchliche Mitarbeiter. Insbesondere der zweite Punkt bestimmt heute die Nachrichten und Kommentare über diese Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts. Eine erneute zivile Trauung stellen nach den neuen Regeln ebensowenig automatisch einen Kündigungsgrund dar, wie eine gleichgeschlechtliche Verpartnerung. Die verabschiedeten Rechtsnormen müssen allerdings von jedem Diözesanbischof für seine Diözese in geltendes Recht umgesetzt werden. Unterbleibt dies, so gilt das alte Recht weiter. Es wird abzuwarten sein, wieviele Diözesen dies nun vollziehen werden.
Selbstsäkularisierung
Selbstsäkularisierung – Bischofskonferenz lockert kirchliches Arbeitsrecht
Mit erschütternder Geschwindigkeit und Entschlossenheit setzt die katholische Kirche in Deutschland ihre Selbstsäkularisierung fort.
Nun lockert sie das kirchliche Arbeitsrecht – aus freien Stücken, wie in einer Presseerklärung der Deutschen Bischofskonferenz zu lesen ist. In keiner Weise ist sie dazu verpflichtet.
Die Deutsche Bischofskonferenz erledigt das, was Napoleon nicht geschafft hat.
Begründet beispielsweise ein Paar eine homosexuelle Lebenspartnerschaft, so soll dies nicht mehr zu einer Kündigung führen.
Dadurch geben die katholischen Verbände sogar ihre katholische Identität preis. In vielen Ländern kämpf die Kirche, damit sie nicht zu solchen Massnahmen per Gesetz gezwungen wird – in Deutschland knickt man bereitwillig vor dem Zeitgeist ein.
In der Schweiz leben laut Statistik 3’153’293 Katholiken
6’000 Personen beteiligen sich an Synodengesprächen in der Schweiz
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Bischofssynode: 269 Beiträge
‘Ehepastoral mit Bodenhaftung‘
Heiliger Niklaus von Flüe Schutzpatron unseres Landes, bitte für uns!
Vorbereitung auf die kommende Versammlung der Bischofssynode
In der Schweiz haben sich im Februar und März 2015 gegen 6’000 Katholikinnen und Katholiken an zahlreichen Synodengesprächen beteiligt. Die an den Gesprächen diskutierten Anliegen und Sichtweisen sind in 570 Berichten niedergelegt. Zahlreiche Pfarreien und diverse katholische Vereinigungen sind dem Aufruf der Schweizer Bischöfe gefolgt, Fragen der bevorstehenden Familien-Bischofssynode zu diskutieren. Die Ergebnisse der Synodengespräche bestätigen und verdeutlichen die Antworten einer Ende 2013 in der Schweiz durchgeführten Online-Umfrage, an der sich mehr als 25’000 Personen beteiligt hatten. Der Bericht über die Ergebnisse der Synodengespräche ist von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) nach Rom übermittelt worden.
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