Zölibat der Priester – Bedeutende Verteidiger in der Amazonas-Synode
Zölibat der Priester hat bedeutende Verteidiger in der Amazonas-Synode
Quelle
Bischof Kräutler: “Ureinwohner verstehen den Zölibat nicht”
Amazonas-Synode – Radio Vatikan
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 9. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
In den Vollversammlungen vom Dienstag, dem 8. Oktober, haben sich mehrere Synodenväter im Rahmen der Amazonassynode zugunsten der Verteidigung des Zölibats der Priester in der katholischen Kirche ausgesprochen.
Eine Quelle innerhalb der Bischofssynode informierte die ACI / CNA Nachrichtenagenturen, dass unter den Verteidigern des Priesterzölibates unter anderem die Kardinäle Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und Kardinal Peter Turkson, Präfekt des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, waren.
Unterstützung kam auch von Bischöfen aus Brasilien und Peru:
BischoVital Corbellinivon Marabá und Erzbischof Alberto Taveira Correa von Belém do Pará, beide aus Brasilien, sprachen sich für den Zölibat aus.
50 Jahre Priesterbruderschaft St. Pius X.
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. hat jetzt 658 Priester
Nach den Priesterweihen der Priesterbruderschaft Pius X., die im Juni 2019 in der nördlichen Hemisphäre stattfanden, sind 13 neue Priester zur FSSPX hinzugekommen, um die Reihen des vor fast 50 Jahren von Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991) gegründeten Priesterwerks zu verstärken.
Fünf amerikanische Kandidaten wurden am 21. Juni von Bischof Bernard Tissier de Mallerais in Dillwyn, Virginia (USA), für die Ewigkeit zum Priester geweiht.
Dann wurden am 28. Juni sechs Diakone (vier französische, ein englischer und ein italienischer) von Bischof Alfonso de Galarreta in Ecône (Schweiz) zu Priestern geweiht.
Schliesslich wurden am 29. Juni in Zaitzkofen zwei neue Priester (ein Deutscher und ein Pole) von Bischof Bernard Fellay geweiht.
Die Priesterbruderschaft hat jetzt 658 Priester, darunter drei Bischöfe, 128 Brüder und 74 Oblatenschwestern.
Kardinal Sarah erinnert an Realpräsenz
Kardinal Sarah erinnert an Realpräsenz, bekräftigt die Rolle des Priestertums
AC Wimmer
Vatikanstadt, 30. September 2019 (CNA Deutsch)
Im Petersdom hat Kardinal Robert Sarah über die Realpräsenz – die Wirkliche Gegenwart Christi in der Eucharistie – sowie die Bedeutung des Priestertums eine Predigt gehalten. Anlass war sein eigener 50. Jahrestag der Priesterweihe.
In Zeiten grosser Verwirrung und Spannungen über die Sakramente – darunter Eucharistie und Priestertum – ist selbst eine Predigt über die Realpräsenz in Rom aufsehenerregend; zumal wenn sie ein der profiliertesten Köpfe der Kirche hält.
“Der Priester lebt die Freude in ihrer Fülle in der Heiligen Messe, die der Grund für seine Existenz ist, und die seinem Leben einen Sinn gibt”, sagte Sarah in seiner Predigt am Altar der Cathedra Petri am 29. September.
Bei der täglichen Feier der heiligen Messe tritt “der Priester von Angesicht zu Angesicht mit Jesus Christus, und in diesem Moment wird er identifiziert, er identifiziert sich mit Christus und wird nicht nur ein Alter Christus, ein anderer Christus, sondern er ist wirklich Ipse Christus, der gleiche Christus”, sagte er.
Ratzinger-Schülerkreis fordert Beibehaltung des Zölibats
„In Zeiten der schmerzhaften Reinigung der Kirche sind es nicht in erster Linie Strukturreformen, die Heilung bringen, sondern das authentisch gelebte Glaubenszeugnis“
Quelle
“Zweideutige Redeweisen wie ‘Wir brauchen eine neue Kirche'”
Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.-Stiftung
Ratzinger Schülerkreis – Kirche soll Weiheamt stärken
„Schülerkreis und Neuer Schülerkreis Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI.“: „In Zeiten der schmerzhaften Reinigung der Kirche sind es nicht in erster Linie Strukturreformen, die Heilung bringen, sondern das authentisch gelebte Glaubenszeugnis.“
Vatikan, kath.net, 28. September 2019
kath.net dokumentiert die Tagungsbotschaft „Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch überliefert habe“ zum öffentlichen Symposium „Aktuelle Herausforderungen des kirchlichen Weiheamtes“ in voller Länge:
1. Mit dem Symposion zum Thema „Aktuelle Herausforderungen des kirchlichen Weiheamtes“ haben der Schülerkreis und der Neue Schülerkreis von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. nach vielen Jahren erstmals eine grössere Öffentlichkeit gesucht. Die Entscheidung dazu erfolgte aus der Überzeugung, dass die Zeit gekommen ist, das theologische Denken des emeritierten Papstes einem breiteren Publikum in Vorträgen und Diskussionen auch in dieser Weise zu erschliessen. Wir sind froh und dankbar, dass dieser Einladung so viele Interessierte gefolgt sind und wir bringen unsere Hoffnung zum Ausdruck, dass dies ein guter Auftakt auch für unser künftiges Arbeiten sein wird.
Keine Ruhe vor dem Sturm
Fall Pell: Keine Ruhe vor dem Sturm – Australien: Kardinal Pell will nun doch in Berufung gehen – Die Reaktionen auf das Urteil sind heftig
Quelle
Literatur – René Girard
Nicht nur die Nachricht, dass Kardinal George Pell vor dem High Court in Berufung gehen will, hat gewaltigen Wirbel verursacht. Auch die öffentlichen Reaktionen auf die Reaktionen sind geprägt von der Härte und Heftigkeit, die einen Kulturkampf auszeichnen.
Auf den ersten Blick scheinen die Positionen klar verteilt
Auf den ersten Blick scheinen die Positionen klar verteilt: Auf der einen Seite stehen alle, die Zweifel am Verfahren und Schuldspruch gegen den ehemaligen Finanzchef des Vatikans wegen des sexuellen Missbrauchs zweier Chorknaben in den 1990er Jahren haben. Auf der anderen stehen jene, die Pell für schuldig halten. Zum Beispiel die Aktivistin Leonie Sheedy. Gegenüber der „BBC“ sagte die Australierin: „Die kleinen Leute haben gewonnen.“ Die katholische Kirche sollte nun den Opfern Geld geben, statt sich teure Anwälte für Berufungsverfahren zu leisten.
Das geweihte Amt erneuern durch Jesus Christus
Aufruf der Ratzinger-Schülerkreise: Das geweihte Amt erneuern durch Jesus Christus
Quelle
‘Veritatis Splendor‘ – Diverse Beiträge
“Zweideutige Redeweisen wie ‘Wir brauchen eine neue Kirche'”
Berufen, Vikar Jesu Christi zu sein’: Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Fest St. Michael
Aufruf der Ratzinger-Schülerkreise: Das geweihte Amt erneuern durch Jesus Christus
“In Zeiten der Krise und der schmerzhaften Reinigung der Kirche sind es nicht in erster Linie Strukturreformen, die Heilung und Hilfe bringen, sondern das authentisch gelebte Glaubenszeugnis.”
Von AC Wimmer
Rom, 28. September 2019 (CNA Deutsch)
Eine “Theologie auf Knien” von “einem Mann, der wirklich glaubt”: Mit diesem Zitat von Papst Franziskus über seinen Vorgänger hat Kardinal Kurt Koch am heutigen Samstag in Rom das erste öffentliche Symposium der beiden Ratzinger-Schülerkreise eröffnet.
Es wurde eine bemerkenswerte Premiere, bei der Ursachen und eine mögliche Klärung der Krise benannt wurden – sowohl in einer Reihe von Statements, als auch in einer zum Abschluss veröffentlichten Botschaft, die zu einem sakramentalen Verständnis des Weiheamtes aufrief.
„Heiliger Wenzel, lass uns und die Zukünftigen nicht zugrunde gehen!“
Diese Bitte des uralten Hymnus an den hl. Wenzeslaus, den Patron der böhmischen Länder († 929), ist noch heute auf der 20-Kronen-Münze abgedruckt
Quelle
Eine Kirche, die auf dem Kopf steht
„Heiliger Wenzel, lass uns und die Zukünftigen nicht zugrunde gehen!“
Diese Bitte des uralten Hymnus an den hl. Wenzeslaus, den Patron der böhmischen Länder († 929), ist noch heute auf der 20-Kronen-Münze abgedruckt. Ein schönes Zeugnis des christlichen Fundaments, auf dem die drei Länder Tschechiens – Böhmen, Mähren und Schlesien – stehen. Leider sind nur wenige Tschechen sich dessen heute noch bewusst.
Das Land hat ja zwar vieles von der Weltfreundlichkeit beibehalten, die aus dem katholischen Glauben sprudelt. Doch die traurige Geschichte des 20. Jahrhunderts hat das einst so viele schöne Kirchenlieder singende Volk tief verwundet. Nach der Zerstörung der Habsburgermonarchie hat sich die Tschechoslowakische Republik dem Säkularismus zugewandt, sodass die folgenden totalitären Regime des Nationalsozialismus und des kommunistischen Sozialismus nicht viel Mühe hatten, den Feind jeder Ideologie – den von Vernunft getragenen katholischen Glauben – auszurotten.
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