Badde Paul

Johannes Paul II.: Eine Passion

Mit nicht endenwollendem Applaus reagierten Zehntausende am Abend des 2. April 2005 auf dem Petersplatz auf die Todesnachricht von Johannes Paul II.

Bildhaftes Erleben in Todesnähe

Mit nicht endenwollendem Applaus reagierten Zehntausende am Abend des 2. April 2005 auf dem Petersplatz auf die Todesnachricht von Johannes Paul II. Seit Tagen hatten sie da dicht an dicht unter seinem Fenster gewartet, wo in diesem Moment plötzlich alle Fenster hoch oben im Apostolischen Palast hell auf­leuchteten. Der Sonntag der Barmherzigkeit war angebrochen, den er selbst in den Kalender eingefügt hatte. Ein grosser Künstler war gestorben, ein Michelangelo des Gebets, der in den Jahren zuvor die ganze Welt in die Kunst des Sterbens eingeführt hatte.

Es waren diese Jahre, in denen Paul Badde den Papst aus Polen als Nachbar mit Berichten und Momentaufnahmen begleitete. Baddes damalige Texte erinnern heute daran, dass Johannes Paul uns als Heiliger des Ewigen Lebens vorausgegangen ist ins Haus des Vaters. Dort wartet er nun beim Dreieinigen Gott mit allen Heiligen und mit Maria und Josef, dem Patron der Sterbenden, auf uns.

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In Erinnerung an Pater Heinrich Pfeiffer SJ

Der Jesuit Pater Heinrich Pfeiffer SJ (geboren am 22. Februar 1939 in Tübingen) verstarb am 26. November 2021 (CNA Deutsch hat berichtet)

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15. Dezember 2021

Der Jesuit Pater Heinrich Pfeiffer SJ (geboren am 22. Februar 1939 in Tübingen) verstarb am 26. November 2021 (CNA Deutsch hat berichtet).

CNA Deutsch dokumentiert die Predigt von Pater Carmine Cucinelli OFMCap zum Requiem des verstorbenen Jesuiten. Cucinelli war von 2004 bis 2020 Rektor der Basilica del Volto Santo in Manoppello.

Die grosse Familie der Gläubigen und alle Verehrer des Heiligen Antlitzes vereinen sich heute in der Trauer der Familie und der Jesuitenbrüder um unseren lieben Pater Heinrich Pfeiffer. Danken wir dem Herrn, dass er uns diesen Bruder 82 Jahre lang geschenkt hat. Unser Glaube sagt uns, dass er in Gott nun jenes Leben lebt, das niemals enden wird. Er wurde 1939 in Tübingen geboren, am 26. November rief ihn der Herr in Berlin zu sich zurück. Er ging voller Verdienst heim, nachdem er hier unter uns die ihm übertragenen Aufgaben gut verwaltet und erfüllt hatte.

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Zum Feiertag: Ein “Dialog” mit Maria von Guadelup

CNA Deutsch veröffentlicht zum heutigen Feiertag – mit freundlicher Genehmigung des Autors – ein Feature über den fiktives Dialog der Gottesmutter mit einem indianischen Witwer im Dezember 1531 am Stadtrand Mexikos

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Von Paul Badde, 11. Dezember 2021

CNA Deutsch veröffentlicht zum heutigen Feiertag – mit freundlicher Genehmigung des Autors – ein Feature über den fiktives Dialog der Gottesmutter mit einem indianischen Witwer im Dezember 1531 am Stadtrand Mexikos. “Aufgezeichnet” hat diesen Paul Badde an Bord der Medienmaschine Papst Johannes Paul II., vor dessen feierlichem Eintrag Juan Diegos in das Buch der Heiligen der katholischen Kirche.

Mexico-City, 31. Juli 2002 – Ein Kolibri steht schwirrend über dem Rosenstock vor dem Hotel, als wir zur Basilika aufbrechen. Juan Diego lässt grüssen. Alle Vögel und Blumen erinnern hier schon seit Jahrhunderten an den neuen Heiligen, je gefiederter und farbiger, um so mehr, die schönsten Arten zu allererst. Denn die beiden wichtigsten Dokumente zu Juan Diego sind übersät mit kastilischen Rosen und tschirpen wie ein Park an einem frühen Frühlingsmorgen.

Der erste dieser “Texte” ist allerdings ein Tuch, das seit 1531 am Stadtrand des heutigen Gross-Mexiko in der “Basílica de la Santísima María de Guadalupe” ausgestellt wird und das Bild eines schwangeren Mädchens mit mestizischen Gesichtszügen und einen Sternenmantel trägt. Sie ist mit goldenen Sonnenstrahlen umkleidet, steht auf einer schwarzen Mondsichel und erscheint in einer rosafarbenen Mandorla, die sich in einer dichten Wolkendecke öffnet.

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Pater Heinrich Pfeiffer unterwegs zum unverhüllten Antlitz Gottes

Pater Heinrich Pfeiffer S.J. gestorben

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Jesuiten in Zentraleuropa

Von Paul Badde, 27. November 2021

Pater Heinrich Pfeiffer S.J., der sich gegen viel Spott und grosse Widerstände unsterblich verdient gemacht hat mit der Entdeckung der Vera Icon in seiner Identifizierung des Schleierbilds von Manoppello mit dem Schleier des verschollenen heiligen Schweißtuchs aus Jerusalem, das gleich zu Beginn des Sacco di Roma am 6. Mai 1527 aus dem Petersdom verschwand, verstarb am Freitag, dem 26. November 2021 mit 82 Jahren in Berlin an einer Corona-Infektion.  

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Kirchenträume – die selbstgemachte Kirche und ein Gespräch

Die Integrierte Gemeinde war der Laborversuch einer selbstgemachten Kirche, in der viele Forderungen des Synodalen Weges schon vor Jahrzehnten verwirklicht wurden. Ein sehr deutsches Lehrstück. Ein Gespräch. Von Paul Badde

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Die Katholische Integrierte Gemeinde und Papst Benedikt: Ein Interview
Papst emeritus Benedikt distanziert sich von “Integrierter Gemeinde”
Warum die Integrierte Gemeinde neu ins Blickfeld gerückt ist

Katholische Integrierte Gemeinde

Rom (kath.net/as/pb) Nachdem vor einem Jahr ein Gespräch Rudolf Gehrigs mit Benjamin Leven veröffentlicht wurde, der bisher wie kein zweiter in seinen Berichten für die Herder-Korrespondenz über die Integrierte Gemeinde aufgeklärt hat, veröffentlichen wir nun den redigierten Auszug eines Gesprächs Benjamin Levens mit dem Theologen und Journalisten Fabian Maysenhölder aus dessen Podcast „Secta“, weil die Geschichte noch lange nicht zu Ende erzählt worden ist. Wir werden weiter berichten. Jetzt aber zuerst aus diesem Gespräch:

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Ohne Filter, naturrein: Wie es war, katholisch zu sein

Ohne Filter, naturrein: Wie es war, katholisch zu sein – Um Mitternacht, am 17. November 2021, ist Bernie Conrads verstorben

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18. November, 2021

Ohne Sentimentalität, aber dafür direkt unter die Haut: So bringen heute noch die Fans der Kult-Kapelle “Bernies Autobahn Band” auf den Punkt, was die Liedermacher-Qualitäten ihres Frontmannes Bernie Conrads ausmachten.

Um Mitternacht, am 17. November 2021, ist Bernie Conrads verstorben.

“Ohne Filter” hiess das Album aus dem Jahre 1980, in Anspielung an die Zigarettenmarke, die sich als “naturrein” auf dem Markt präsentierte. “Ohne Filter” heisst auch das Buch mit dem Cover, der an diesen starken Tobak erinnert, und ja: Stark und “naturrein” war auch die Stimme von Conrads, der in den 1970ern und 1980ern als “deutscher Dylan” galt, später Lieder für Peter Maffay, Stoppok und andere schrieb.

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Hat Beten Sinn?

Am kommenden Sonntag feiert die Kirche das Fest Unserer lieben Frau vom Rosenkranz. Aber hat das Beten heute überhaupt noch Sinn?

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Henri Lacordaire

Von Paul Badde / EWTN.TV, 8. Oktober 2021

Hat Beten Sinn? Wenn ich meinen Glauben für zehn Cent ernst nehme, hat die Frage keinen Sinn. Beten mag Atheisten sinnlos scheinen. Christlicher Glauben ohne Gebet aber ist völlig sinnlos. Er stirbt auch bald ab und verkümmert. Denn Beten ist ja nichts anderes als ein Sprechen mit Gott, es ist kein Gerede über ihn. Dennoch bin ich kein Experte für solche Fragen. Dass ich jemals ein andächtiger Beter war, kann ich auch nicht sagen. Mir fehlt dafür die Konzentration, auch der spirituelle Tiefgang. Alle drei Sekunden schielt mein Blick zu meinem Smartphone, ob da nicht gerade eine neue Message angekommen ist. Meine Gedanken schwirren und schweifen ab. Ich kann mich nur schlecht konzentrieren und gar nicht versenken (von Yoga und derlei Künsten gar nicht zu reden).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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