Syrische Lösung für Gaza?
Bald drei Wochen dauert der Krieg in Gaza
Die Tagespost, 25. Juli 2014, Von Oliver Maksan
Fieberhaft sucht die regionale und internationale Diplomatie nach einem Ausweg. Viel ist derzeit die Rede von militärischen, politischen oder kombinierten Lösungen. Israelische Falken schlagen eine vollständige Wiederbesetzung Gazas vor, die einen zeitweise, die anderen dauerhaft. Doch ist dies für Israel keine Option. Technisch wäre es in der Lage, die Hamas zu zerstören. Politisch indes nicht. Das Land ist weder willens, die dafür nötigen Soldatenleben zu opfern, noch könnte es den internationalen Druck während einer erneuten dauerhaften Präsenz in dem Gebiet aushalten. Und ein Somalia vor der Haustür nach einem Abzug ist auch keine Lösung. Noch hat Israel einigermassen Rückendeckung der internationalen Gemeinschaft. Doch diese beginnt zu bröckeln. Die Zerstörung der Terrortunnels der Hamas wird noch einige Zeit dauern. Aber irgendwann wird Israels Führung angesichts mangelnder Ziele vor der Frage stehen: Abzug oder Eskalierung. Die Zeit drängt also. Lösungen sind gefragt.
Kardinal Koch erwartet in Nahost deutliche Worte des Papstes
Weitere Impulse für den christlich-jüdischen Dialog
Kurienkardinal Kurt Koch erwartet von der Reise weitere Impulse für den christlich-jüdischen Dialog, aber auch deutliche Worte zu Frieden und Versöhnung in der Krisenregion Nahost, vor allem zu Syrien.
Vatikanstadt, kath.net/KNA, 20. Mai 2014
Die bevorstehende Papstreise ins Heilige Land wird nach Ansicht des Schweizer Kurienkardinals Kurt Koch zu einer Vertiefung der guten Beziehungen zwischen Katholiken und Orthodoxen beitragen. Er erwarte von der Reise weitere Impulse für den christlich-jüdischen Dialog, aber auch deutliche Worte zu Frieden und Versöhnung in der Krisenregion Nahost, vor allem zu Syrien, sagte er im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Tagung zum Thema Arbeit
Selbsthilfe ist die beste Hilfe
Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden: Vatikan
Nach zwei Tagen endet an diesem Mittwoch im Vatikan die Konferenz zum Thema Arbeit und Arbeitsbekämpfung unter dem Motto “Menschenwürdige Arbeit”. Sie fand unter der Schirmherrschaft des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden an diesem Dienstag und Mittwoch in Rom statt.
“Uns bleibt viel zu tun…”: So lautet das Resümee Martin Robra vom ökumenischen Rat der Kirchen, der an der Tagung teilgenommen hatte. Die von der internationalen Arbeitsorganisation präsentierten Zahlen geben ihm Recht: 1,2 Milliarden Menschen überleben täglich mit weniger als einem Dollar, mehr als 200 Millionen Menschen weltweit sind arbeitslos, über 707 Millionen Menschen haben zwar einen Job, aber leben unter jeglicher Armutsgrenze, 106 Millionen Kinder leisten Kinderarbeit und 21 Millionen Menschen sind Opfer moderner Sklaverei und Menschenhandel.
Papst wäscht Behinderten die Füsse
Therapiezentrum “Santa Maria della Providenza”
Quelle
Kathtube:
Kurzvideo aus der Gründonnerstagsliturgie: Papst Franziskus wäscht 12 behinderten Menschen die Füsse und küsst sie – er trägt die Diakonenstola
Vatikanisches Fernsehen
Papst Franziskus hat am Gründonnerstag zwölf Behinderten in einem römischen Therapiezentrum die Füsse gewaschen, unter anderem einem 75 Jahre alten libyschen Muslim.
Rom, kath.net/KNA, 17. April 2014
‘Heute wird erbarmungslos geschieden’
Anwalt: Die Paare streiten immer härter
Quelle
Nuntius Périsset
– Meist geht es ums Geld
– Viele Geschiedene lernten aus ihren Fehlern nicht, denn inzwischen seien Zweit-Ehen genauso scheidungsgefährdet wie Erst-Ehen.
Berlin/München, kath.net/idea, 28. Januar 2014
Scheidungen werden immer schärfer ausgefochten. “Heute wird hart und erbarmungslos geschieden”, schreibt Deutschlands prominentester Scheidungsanwalt, Hermann Messmer (München), in der Zeitung “Bild am Sonntag” (Berlin). Er hat an über 5.000 Verfahren mitgewirkt. Etwa jede zweite Scheidung ging “schmutzig” über die Bühne. Am meisten stritten die Paare über Geld, unabhängig von ihren Vermögensverhältnissen.



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