Suchergebnisse für: Naturrecht

‘Naturrecht ist Antwort auf Diktatur des Relativismus’

Papst Benedikts Rede vom Naturrecht ist Antwort auf Diktatur des Relativismus: KHKT-Tagung

Quelle
Die Würde des Menschen ist unantastbar

Von Martin Grünewald

Köln – Donnerstag, 25. Januar 2024

Die Würde des Menschen ist unantastbar, sie steht unter dem Schutz des Grundgesetzes. Sie ist allerdings der Deutungshoheit von Mehrheiten oder durchsetzungsstarken Minderheiten ausgesetzt. Diese Interpretationsflexibilität bringt sie zunehmend in Gefahr. “Joseph Ratzinger benannte diese Gefahr stets unmissverständlich”, betonte Theresia Theuke am Dienstag bei der Fachtagung “Das sozialethische Erbe von Joseph Ratzinger” an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT).

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Wegweiser in ethischer Verwirrung: Naturrecht auf dem Prüfstand

Ein Grundbedürfnis der Menschheitsgeschichte ist die Suche nach gemeinsamen ethischen Maßstäben

Naturrecht in der Gegenwart

Ein Grundbedürfnis der Menschheitsgeschichte ist die Suche nach gemeinsamen ethischen Maßstäben. Das Naturrecht hat sich besonders in der christlichen Interpretation zu einem universalen “Wegweiser” in der abendländischen Geistesgeschichte herausgestellt. Es bietet allgemein gültige Handlungsorientierungen. Die gegenwärtige Pluralisierung durch verschiedene normative anthropologische Entwürfe bewirkt eine allgemeine Verunsicherung. Diese globalen Entwicklungen sind der Anlass, das Naturrecht neu zur Geltung zu bringen, um den heutigen ethischen Herausforderungen gerecht zu werden.

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Naturrecht in der Gegenwart

Naturrecht in der Gegenwart: Anstöße zur Erneuerung naturrechtlichen Denkens im Anschluss an Robert Spaemann

Naturrecht in der Gegenwart | Sarto Verlag/Bestellung
Robert Spaemann
Papst Benedikt XVI. im Bundestag (22.09.2011) | ARD Mediathek
Papst em. Benedikt XVI. (1814)
Thematische Exerzitien: Naturrecht als Voraussetzung eines würdigen Lebens – Distrikt Deutschland (fsspx.de)
Zum Verhältnis von Recht und Moral: Grundfragen der Rechtsphilosophie

In der Bundestagsrede 2011 hat Benedikt XVI. das Schlagwort “Ökologie des Menschen” in Verbindung mit dem Naturrecht gebracht. Letzteres steht für die Integration des Menschlichen und wird aktuell, wo der Mensch über sich selbst verfügen will. Die Zeit des Naturrechts als System ist vorbei, unabweisbar aber bleibt die Frage nach Leben und Sein des Menschen “im Recht”. So wird z. B. bei biomedizinischen Eingriffen in das menschliche Genom die Frage nach der künftigen Identität der Menschennatur gestellt. Kein anderer Philosoph hat den konstitutiven Zielbezug des Naturrechts auf die Person des Menschen als allem Denken vorausliegendes Sein so deutlich herausgearbeitet wie Robert Spaemann. Die Erschließung der Entsprechung von Sein und Sollen, wie sie in jeder Person schon präsent ist, und die Umsetzung in eine grenzbewusste Ethik sind entscheidende Anstöße zur Erneuerung naturrechtlichen Denkens.

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Naturrecht/Gemeinwohl

Impuls von Prof. Josef Spindelböck zur Generalversammlung der Johannes-Messner-Gesellschaft am 22.05.2023 in Wien

Quelle
Wie die Soziallehre der Kirche in Stücke geschlagen wird
Katholische Soziallehre – Wikipedia
Soziallehre
Naturrecht – Wikipedia

Impuls von Prof. Josef Spindelböck zur Generalversammlung der Johannes-Messner-Gesellschaft am 22.05.2023 in Wien

Das Gemeinwohl als normativer Bezugspunkt in der Naturrechtslehre Johannes Messners

Das Gemeinwohl als eines der Sozialprinzipien findet in der Naturrechtslehre Johannes Messners sowohl ausdrückliche als auch einschlussweise Würdigung und dient in vieler Hinsicht als normativer Bezugspunkt seiner naturrechtlichen, auf Person und Gesellschaft bezogenen Analysen und Darlegungen.[1]

Das für Johannes Messner maßgebende Kriterium der sozialen Ordnung in ethischer und rechtlicher Hinsicht sind die existenziellen Zwecke.[2] All diese weisen einen ausdrücklichen oder zumindest einschlussweisen Bezug zum Gemeinwohl auf, was im einzelnen aufgezeigt werden kann.

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Naturrecht und Humanität

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 13

Quelle
Theologe Bormann für das Naturrecht als Wertegrundlage für die Globalisierung – DOMRADIO.DE
Naturrecht und Humanität: Text (Fischer Klassik Plus) eBook : Mann, Thomas: Amazon.de: Kindle-Shop

Von Thorsten Paprotny, 8. Oktober 2022

In der am 29. Dezember 1975 von der Glaubenskongregation unter Kardinal Franjo Seper publizierten Erklärung “Persona humana” wird die verbindliche Gültigkeit des Naturrechts bekräftigt. Schon vor knapp 50 Jahren wurden von Kritikern die Normen des Naturgesetzes und die Vorschriften der Bibel als “Ausdruck einer besonderen Kulturform in einem bestimmten geschichtlichen Augenblick” relativiert und geringgeschätzt. Heute reicht diese Missbilligung bis weit in den Raum von Theologie und Kirche hinein. Darum stellt die Kongregation klar: “In Wirklichkeit jedoch weisen die göttliche Offenbarung und, in dem ihr eigenen Bereich, auch die philosophische Erkenntnis dadurch, daß sie echte Erfordernisse der Menschheit aufzeigen, notwendig auf die Existenz unveränderlicher Gesetze hin, die in die konstitutiven Elemente der menschlichen Natur eingeschrieben sind und die in allen vernunftbegabten Wesen als identisch erscheinen.”

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Naturrecht in der Gegenwart

Naturrecht in der Gegenwart: Anstösse zur Erneuerung naturrechtlichen Denkens im Anschluss an Robert Spaemann

Naturrecht – einfach erklärt für Kinder und Schüler

Müller: “Diskussion um Menschenrechte ist dringend, weil globalisierte Welt eine Grundlage braucht”
Naturrecht – einfach erklärt für Kinder und Schüler
Wofür benötigen wir überhaupt
ein Naturrecht?

Naturrecht – Diverse Beiträge
Literatur – Robert Spaemann
Abendland: Die Geschichte einer Sehnsucht

In der Bundestagsrede 2011 hat Benedikt XVI. das Schlagwort “Ökologie des Menschen” in Verbindung mit dem Naturrecht gebracht. Letzteres steht für die Integration des Menschlichen und wird aktuell, wo der Mensch über sich selbst verfügen will. Die Zeit des Naturrechts als System ist vorbei, unabweisbar aber bleibt die Frage nach Leben und Sein des Menschen “im Recht”. So wird z. B. bei biomedizinischen Eingriffen in das menschliche Genom die Frage nach der künftigen Identität der Menschennatur gestellt. Kein anderer Philosoph hat den konstitutiven Zielbezug des Naturrechts auf die Person des Menschen als allem Denken vorausliegendes Sein so deutlich herausgearbeitet wie Robert Spaemann. Die Erschliessung der Entsprechung von Sein und Sollen, wie sie in jeder Person schon präsent ist, und die Umsetzung in eine grenzbewusste Ethik sind entscheidende Anstösse zur Erneuerung naturrechtlichen Denkens.

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Über das Naturrecht

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 20

Quelle
Das Naturrecht als Grundlage für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben der Menschen

Von Thorsten Paprotny, 12. Juni 2021

Die Relativierung und Leugnung des Naturrechts reichen heute bis weit in den Raum von Theologie und Kirche hinein. Doch auch der hl. Johannes Paul II. spricht in der Enzyklika “Veritatis splendor” am 6. August 1993 bereits von der “aussergewöhnlichen Wucht”, mit der Debatten über Natur und Freiheit zurückgekehrt seien. Es würden sich “gewisse Formen von Liberalismus” ausbreiten. Abgewiesen werden die Auffassungen von Moraltheologen, die die “kreatürliche Dimension der Natur vergessen und in ihrer Integrität verkennen”: “Für einige ist die Natur nur noch zum Rohmaterial für das menschliche Handeln und Können verkürzt: Sie müsste von der Freiheit von Grund auf umgeformt, ja überwunden werden, da sie Begrenzung und Verneinung der Freiheit darstellte. Für andere entstünden im masslosen Steigern der Macht des Menschen bzw. der Ausweitung seiner Freiheit die ökonomischen, gesellschaftlichen, kulturellen und auch sittlichen Werte: Natur würde all das bedeuten, was im Menschen und in der Welt ausserhalb der Freiheit angesiedelt ist.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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