Jahresarchive: 2015

Initiator der Versöhnung

In wenigen Tagen gedenkt die Weltkirche des hl. Maximilian Kolbe:

Hl. Maximilian KolbeHl. Maximilian Kolbe

Ein grosser Heiliger, der für den Dialog zwischen Deutschen und Polen eine wichtige Bedeutung hatte und hat – gerade auch im Zusammenhang mit dem Briefwechsel der Bischöfe vor 50 Jahren.

Von Erzbischof Ludwig Schick

Die Tagespost 07. August 2015

Am 14. August wird der Gedenktag des hl. Maximilian Kolbe gefeiert – jedes Jahres, in der ganzen katholischen Kirche, vor allem aber in Auschwitz (poln. Oœwiêcim). Von der Maximilian-Kolbe-Pfarreikirche in der Innenstadt des Ortes zieht dann eine grosse Prozession mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Laien zum berühmt-berüchtigten Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, dem grössten Vernichtungslager der Nazis, in dem über eine Million Menschen umgebracht wurden. Darunter auch Maximilian Kolbe, der polnische Franziskaner-Minorit, Verleger und Publizist, der am 8. Januar 1894 in dem bei Lodz gelegenen Ort Zduñska Wola zur Welt kam und trotz angegriffener Gesundheit alles tat, um für die Immaculata, die unbefleckt Empfangene Jungfrau Maria, die Welt zu erobern.

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Ein Plädoyer für mehr Herz, Anstand und Verantwortung

Das läuft schief in unserem Land: Ein Plädoyer für mehr Herz, Anstand und Verantwortung

Das läuft schiefUeber den Umgang mit Menschen: Rezension amazon (49)
Der gute Ton: Ein höchst unterhaltsamer Leitfaden über Umgangsformen im Familien- und gesellschaftlichen Leben sowie in allen erdenklichen Lebenslagen.

Was ist bloss los in der Republik?

Ulrich Meyer redet Klartext. Er blickt zurück auf die ganz persönlichen Erlebnisse seiner Kindheit und seiner Familie, die Geschichte unseres Landes und zieht den erschütternden Vergleich zum Hier und Heute: Es liegt vieles im Argen – zu viel.

Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter ausquetschen wie Zitronen; Banker, die Milliarden verzocken und ihre Kunden beim Dispo über den Tisch ziehen; Beamte, die nicht viel mehr beherrschen als das Wort “Nein”, und Politiker, die nur an ihren zukünftigen Job in der Wirtschaft denken. Aber auch: Handwerker, die überteuert, aber schlecht arbeiten; Hartz IV-Empfänger, die vom Sozial-Betrug leben; und der Nachbar, der sein Heil im Nervenkrieg am Gartenzaun sucht.

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Für eine neue Internetkultur

KKV: Für eine neue Internetkultur – “Das digitale Netz ist kein rechtsfreier Raum”

Der gute TonQuelle

“Der Shitstorm ist Ausdruck der neuen Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters.”

Mit diesen Worten beschreibt der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen eine Entwicklung in Diskussionsforen, sozialen Netzwerken und Kommentarleisten von Nachrichtenportalen, die erschreckend ist. Für den KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, zeigt diese Entwicklung, dass offenbar viele Menschen im Netz jegliche Form von Anstand vermissen lassen und Wertschätzung anderer für sie ein Fremdwort ist. Offenbar glauben die Schreiber, dass im “Internet die Achtung vor der Meinung des Anderen überflüssig ist.” Mit diesen Worten kritisiert Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV, die Verrohung der Sitten im digitalen Netz. “Dank der Anonymität, die das Netz gewährleistet, wird ein solches Verhalten natürlich gefördert. Deshalb plädieren wir als katholischer Sozialverband dafür, dass künftig Kommentare usw. in Diskussionsforen nicht mehr anonym erfolgen dürften. Wenn man schon seine Meinung äussert, sollte man auch mit seinem Namen dafür stehen”, so der KKV-Bundesvorsitzende, schliesslich sei das digitale Netz ja kein rechtsfreier Raum.

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Der Geopferte

Der Geopferte – Ein anderer Blick auf John Henry Newman

Über den Autor

Der GeopferteJohn Henry Kardinal Newman: Diverse Beiträge 
Gedenkworte zum Heimgang von Ida Friederike Görres
Die Wunden der Kirche

Erst kürzlich wurde ein unbekannter Entwurf von Ida Friederike Görres (1901-1971) über den genialen John Henry Newman (1801-1890) entdeckt. Görres liest darin zwischen den Zeilen der Geschichstdaten das Menschliche, Gefährdete, von Gott Angeforderte, das Kühne und Bittere, kurz, das Gesicht eines Heiligen.

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Verborgenheit und Opfer

5. November 2012, von dorsch 22

Hanna Barbara Gerl-Falkowitz, lange Zeit Professorin an der Universität Dresden, hat ein tief spirituelles Gespür, was Not tut.

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Das Wunder des heiligen Messopfers

Die Erneuerung der katholischen Messe nach dem II. Vatikanum war keine Reform, sondern eine Revolution

Das Wunder des Hl. MessopfersQuelle
Früchte des Hl. Messopfers

Der Begriff des “Opfers” verschwand zugunsten eines demokratisch-sozialen Gemeinschaftserlebnisses. Der Priester wurde zum Vorsteher der Gemeinde degradiert. Erotisch gekleidete Helferinnen vergreifen sich am kostbaren Leib und Blut Christi. Der Geist der Anbetung wich einer die Messe “aussitzenden” Masse Mensch, die durch Dauerberieselung zum persönlichen Gebet unfähig geworden ist. Die neue Liturgie ist banal, protestantisierend, judaisierend und kulturzerstörend. Jeder, der noch einen Funken Selbstachtung in sich trägt, wird deshalb dieses Zerrbild der Liturgie meiden und sich mit neuem Eifer den Geist der wahren katholischen Liturgie aneignen, wie ihn der Autor in seinem Büchlein darlegt.

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Papst bekräftigt katholische Ehe-Lehre

Die Ehe als ein “Bund der Liebe zwischen Mann und Frau” wird derzeit “von starken kulturellen Kräften angegriffen”

Quelle

Das schreibt Papst Franziskus in einer Botschaft an das Jahrestreffen der Kolumbusritter in Philadelphia. Die Gläubigen sollten die Ehe verteidigen, weil sie “für die Zukunft unserer Menschheitsfamilie grundlegend” sei. Die Papstbotschaft ist von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterschrieben. Franziskus besucht nächsten Monat Philadelphia, um dort an einem katholischen Welttreffen der Familien teilzunehmen.

rv 05.08.2015 sk

Die Welt schaut zu und schweigt

Genau ein Jahr ist es jetzt her. Seitdem ist nichts mehr wie es einmal war

Markus RederVon Markus Reder

Die Tagespost, 07. August 2015
 
Genau ein Jahr ist es jetzt her. Seitdem ist nichts mehr wie es einmal war. Zumindest nicht für die verfolgten und gedemütigten Christen in Nahost. Verfolgt werden sie von den Terrormilizen des “Islamischen Staates” (IS), gedemütigt aber von der westlichen Welt, die ihrem Leiden und Ausbluten mit unfassbarer Teilnahmslosigkeit zusieht. Am 8. August 2014 kamen die ersten, meist christlichen Flüchtlinge aus dem Irak nach Jordanien. Sie flohen vor dem IS, der zuvor die Millionenstadt Mossul eingenommen und die christlichen Dörfer in der irakischen Ninive-Ebene angriffen hatte. Wer seines Glaubens wegen seines Lebens nicht mehr sicher sein kann, der flieht. Die Folge: In urbiblischen Ländern haben Christen keine Zukunft mehr.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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