Suchergebnisse für: Im Sturm der Zeit

‘Geduld, Geduld – was sind schon fünfzig Jahre?’

“Wir sollten doch einen etwas längeren Atem haben”

Der Kirchenhistoriker Kardinal Brandmüller zur Rezeption des Zweiten Vatikanums und zum Mangel an pastoralem Einfühlungsvermögen bei der Liturgiereform

Rom, kath.net, 28. August 2012

“Wir sollten doch einen etwas längeren Atem haben.” Das sagte der Kirchenhistoriker Kardinal Walter Brandmüller auf den Hinweis, dass das Zweite Vatikanum im Kirchenvolk noch immer nicht ausreichend rezipiert sei. “Das ist eine typische Frage, die ganz dem neuartigen, hektischen Lebensgefühl unserer Zeit entspricht. Aber was sind denn schon fünfzig Jahre?!” Der Kardinal äusserte sich gegenüber Vaticaninsider der italienischen Zeitung La Stampa.

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Von der Leichtigkeit, Gott zu finden

Das innere Gebet der Madame Guyon

Kurzbeschreibung

Zu ihren Lebzeiten umstritten und verfolgt, hat Jeanne-Marie Guyon (1648-1717) eine geistliche Lehre des inneren Gebets entwickelt. Angesichts der Kräfte unserer Welt zeigt Madame Guyon von Jesus Christus her einen Weg zur Mitte, der befreiend ist, weil er nicht noch mehr Anstrengung und Leistung verlangt, sondern die eigene Aktivität zur Ruhe bringen will, um ein stilles Geschehenlassen von Gott her zu ermöglichen.

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Wie ein Wachposten Gottes

Das Vertrauen wiederentdecken, das Gott in uns setzt

In einer Predigt in der Pfarrei Introd lud Kardinal Bertone die Gläubigen ein, nach dem Beispiel des heiligen Eusebius von Vercelli das Vertrauen wiederzuentdecken, das Gott in uns setzt.

Rom, 2. August 2012, zenit.org

Kardinal Tarcisio Bertone, Staatssekretär des Vatikans, hielt gestern zur Abendmesse in der Pfarrkirche von Introd (Aostatal) eine Predigt über den heiligen Eusebius von Vercelli, Schutzpatron der Region Aostatal, dessen liturgisches Fest am ersten August begangen wird. Im Folgenden geben wir in eigener Übersetzung einen Artikel wieder, den der “Osservatore Romano” über die Ansprache des Kardinals veröffentlichte:

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Schweiz erlaubt Down-Syndrom-Bluttest

Umstrittener Trisomie-21-Test kommt ab Mitte August

Heilige Gottesmutter bitte für uns!    ***UPDATE!

“So oft habe ich euch dies schon gesagt: Von der Stunde an, an welcher die heiligen zehn Gebote nicht mehr gelehrt und nicht mehr gehalten wurden, von diesem Zeitpunkt an ist all das Furchtbare über die Menschheit herein gebrochen” !! (Quelle Myrtha Maria)

– Bereits heute werde in über 90 Prozent der Fälle eine Abtreibung vollzogen, wenn die Diagnostik Trisomie 21 beim Nachwuchs feststelle.

Bern, kath.net/idea, 31. Juli 2012

Der umstrittene Bluttest zur Erkennung von Down-Syndrom bei Ungeborenen wird Mitte August in der Schweiz erhältlich sein. Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic (Bern) bestätigte, dass der Einführung des “PraenaTests” der Firma Life Codexx (Konstanz) in der Schweiz nichts mehr im Weg stehe.

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Versöhnung – eine Jahrhundertaufgabe

Katholiken und Orthodoxe in Russland: Ein Blick in den Alltag

Kirche in Not, 17.07.2012

Die Musik ist ohrenbetäubend vor den Mauern des Kreml. Dröhnendes Gehämmer und aggressive, sexistische Bilder vor dem Mausoleum Lenins. Dann eine Klangpause und plötzlich Schüsse auf dem Roten Platz. Es ist Geknatter aus Spielpistolen und Plastik-Kalaschnikows. In einem grossen Zelt sind Hindernisse aufgebaut wie in einem Killerspiel und Halbwüchsige “schiessen” sich einen Weg hindurch. Am Rand des Platzes ertönen in einer Kirche Gesänge zur Vesper. Während die jungen Leute das Ende des Schuljahres wie auf einer Kirmes feiern, beten und singen vorwiegend ältere Menschen hundert Meter weiter. Der Kontrast im Herzen Moskaus zeigt wie in einem Brennglas das Russland von heute: Killerspiel und Litanei, Zerstreuung und Sammlung, freizügige Bilder und züchtige Kopftücher Knallerei und Gebete auf dem Roten Platz.

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Unser zivilisatorischer Fortschritt

“Wir Christen müssen die Dinge machen, sonst machen es die anderen – aber anders”.

Die Macht der Medien ist heute überwältigend

Ist denn da wirklich nichts zu machen? – Ein Kommentar von Pfr. Peter von Steinitz

Berlin, kath.net, 16. Juli 2012

In diesen Tagen hat der Deutsche Journalistenverband befunden, dass man selbstverständlich den Papst verhöhnen darf, wenn es sein muss eben auch mit Fäkalfantasien aus der untersten Schublade. Der Journalist Helmut Schümann vom Berliner Tagesspiegel (vom Freitag, 13. Juli 2012) schloss sich nicht nur dieser Aufassung an, sondern bezeichnete sie als zivilisatorischen Fortschritt, ja er selbst erklomm die letzten Höhen des Fortschritts, indem er forderte, dass “jeder das Recht hat, verspottet zu werden”. Das klingt zunächst lustig und total fortschrittlich.

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Gerüchte und journalistische Konstruktionen: cui bono?

Wie zwischen Kardinal Bertone und Prälat Gänswein ein Keil getrieben werden soll

Benedikt XVI. in einem Brief an seinen Staatssekretär: “Ich möchte Ihnen erneut mein persönliches Vertrauen bekunden”. Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as), 4. Juli 2012

Die weisse Katze ist aus dem Haus. Geblieben sind die Mäuse, Maulwürfe und Raben, vor allem aber die vielen fleissigen Ameisen auf allen Ebenen des komplexen Baus des Vatikans, die Tag um Tag kompromisslos, treu und im Stillen ihren Dienst verrichten, damit sich die Katze ihren eigentlichen Aufgaben widmen kann. Gewiss, Raben, Maulwürfe und ab und zu auch lästige Mäuse strengten sich sehr an, sie dabei zu stören, ja ihr diese Arbeit vielleicht sogar zu verunmöglichen. Aber im Endeffekt ist ihnen das nicht gelungen, selbst wenn das Wühlen, Picken und Krächzen seine unschönen Spuren hinterlassen hat.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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