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“Wie ein Museum”
“Wie ein Museum”: Totenstille im Petersdom nach Verbot heiliger Messen durch Vatikan
Quelle
Petersdom
Katakomben in Rom
Von AC Wimmer
Vatikan, 22. März 2021 (CNA Deutsch)
Am heutigen Montag ist das umstrittene Verbot heiliger Messen im Petersdom in Kraft getreten. An den 45 Altären und in den 11 Kapellen der wohl bekanntesten Kirche des Katholizismus, im Herzen des Vatikans, wurde bislang von vielen Priestern täglich die heilige Messe gefeiert; manchmal alleine, manchmal mit einer grösseren Zahl Gläubiger. Vor allem Mitarbeiter des Vatikans begannen so oft den Tag, bevor sie ihre Arbeit aufnehmen. Dies ist nun verboten worden – durch einen Zettel, der am 12. März an die Sakristeitür des Petersdoms geheftet worden war.
Die Nachricht von diesem Vorgang hielten viele erst einmal für einen schlechten Witz oder “Fake News“, zumal die Entscheidung jede Menge Fragen aufwirft.
Der Pontifikat Pius’ IX. – UPDATE
31Der Pontifikat Pius’ IX. – (6. Juni 2000)
Quelle
Kathpedia
Heiligenlexikon
Vatikan: Papst Pius IX.
Der Pontifikat Pius’ IX.
(6. Juni 2000)
August Franzen/Remigius Bäumer
Hinweis/Quelle: Am 3. September 2000 sprach Papst Johannes Paul II. die Päpste Pius IX. und Johannes XXIII. selig. Dem besseren Verständnis des Pontifikats Pius‘ IX. soll der folgende Abschnitt aus dem Buch „Papstgeschichte. Aktualisierte Neuausgabe“ (Freiburg 1988, 353–367) von August Franzen und Remigius Bäumer dienen.
Das Konklave nach dem Tod Gregors war beherrscht durch die Gegensätze zwischen den „Starren“ und den Liberalen. Bereits nach zwei Tagen wählte man als Kompromisskandidaten Giovanni Conte Mastai-Ferretti: Pius IX. (1846–1878).
Ansprache von Johannes Paul II. am Beginn des Pontifikats
Ansprache von Johannes Paul II. am Beginn des Pontifikats, Sonntag, 22. Oktober 1978
- “Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes” (Mt 16,16).
Diese Worte hat Simon, der Sohn des Jona, in der Gegend von Cäsarea Philippi ausgerufen. Ja, er hat sie in seiner eigenen Sprache formuliert, aus einer tiefen, lebendigen und bewussten Überzeugung — und doch haben sie nicht in ihm ihre Quelle, ihren Ursprung, »… denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel« (Mt16,17). Das waren Worte des Glaubens.
Sie bezeichnen den Anfang der Sendung Petri in der Heilsgeschichte, in der Geschichte des Gottesvolkes. Damit, beginnend mit diesem Glaubensbekenntnis, sollte die Geschichte unserer Erlösung und die des Gottesvolkes eine neue Dimension erhalten: die Entfaltung der historischen Dimension der Kirche. Die ekklesiologische Dimension in der Geschichte des Gottesvolkes hat in diesem Glaubensbekenntnis ihren Ursprung und Anfang und ist mit jenem Menschen verknüpft, der gesagt hat: »Du bist Petrus — der Fels, der Stein —, und darauf, wie auf einem Felsen, werde ich meine Kirche bauen.«
Heute vor 42 Jahren
Heute vor 42 Jahren: “Habt keine Angst! Öffnet, ja reisst die Tore weit auf für Christus!”
Quelle
Vatikan – Papst Johannes Paul II.
Hl. Papst Johnnes Paul II. (549)
Die Ansprache von Johannes Paul II. zum Beginn seines Pontifikats am 22. Oktober 1978
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 22. Oktober 2020 (CNA Deutsch)
Heute vor 42 Jahren hielt er seine erste Ansprache als Papst – und seine Worte sind unvergessen: Der Aufruf, keine Angst zu haben, die Tore weit für Christus zu öffnen, ja, aufzureissen, elektrisierte am 22. Oktober 1978 Katholiken auf dem überfüllten Petersplatz und in aller Welt.
Der ehemalige Kardinal Karol Wojtyla hielt die erste Ansprache seines 26-jährigen Pontifikats wenige Tage nach seiner Wahl am 16. Oktober. Und er begann mit den Worten, die der erst Papst – Simon Petrus – an Jesus Christus richtete: “Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes” (Mt 16,16).
Generalaudienz Benedikt XVI. – 28. Mai/4. Juni 2008
Benedikt XVI. Generalaudienz, Mittwoch, 28. Mai 2008
Quelle
Generalaudienz 4. Juni 20o8
Der hl. Papst Gregor der Grosse
Liebe Brüder und Schwestern!
Am vergangenen Mittwoch habe ich von einem im Westen kaum bekannten Kirchenvater, Romanus Melodus, gesprochen; heute möchte ich die Gestalt eines der grössten Väter in der Kirchengeschichte, einen der vier Kirchenlehrer des Abendlandes vorstellen, den heiligen Papst Gregor, der zwischen 590 und 604 Bischof von Rom war und von der Tradition mit dem Ehrentitel »Magnus«, der Grosse, bedacht wurde. Gregor war wirklich ein grosser Papst und ein grosser Kirchenlehrer! Er wurde um das Jahr 540 in Rom geboren und entstammte einer reichen Patrizierfamilie aus der »gens Anicia«, dem Geschlecht der Anicier, die sich nicht nur durch ihr adeliges Blut, sondern auch durch ihre Treue zum christlichen Glauben und durch die dem Apostolischen Stuhl geleisteten Dienste auszeichneten. Aus dieser Familie waren zwei Päpste hervorgegangen: Felix III. (483–492), Gregors Ururgrossvater, und Agapet (535–536). Das Haus, in dem Gregor aufwuchs, stand auf dem »Clivus Scauri« und war von prachtvollen Gebäuden umgeben, die von der Grösse des antiken Roms und von der geistlichen Kraft des Christentums Zeugnis gaben. Zu erhabenen christlichen Gefühlen inspirierten ihn sodann die Vorbilder seiner Eltern Gordian und Silvia, die beide als Heilige verehrt werden, und jene der beiden Tanten väterlicherseits, Aemiliana und Tarsilla, die in ihrem Haus als geweihte Jungfrauen miteinander einen Weg des Gebets und der Askese lebten.
Jeder Rosenkranz führt nach Jerusalem *UPDATE
Rosen in Jerusalem: Vom Handwerk des Betens
Quelle
Paul Badde
Rosenkranzfest
*Jeder Rosenkranz führt nach Jerusalem – 7.10.2018
Von Paul Badde / Die Tagespost, 7. Oktober 2019
In Jerusalem blühen auch im Winter Rosen. – Dunkelrot, rosa und weiss wie Schnee leuchten sie mir in der Dämmerung entgegen, wenn ich in der Früh durch den Garten zur Abtei hinübergehe. Es ist immer wundervoll, zurück zum Zionsberg zu kommen, besonders schön ist es zu den Laudes der Mönche in “Mariä Heimgang”. Wo auf der Welt könnte es friedlicher sein? Jetzt ist vor meinem Fenster wieder ein Wiedehopf in den entlaubten Feigenbaum geflogen und spreizt seinen Federkamm gegen den Himmel.
Hinter dem Baum umschliesst ein Gitter die Ruine, wo die Apostel die Gottesmutter nach ihrem Tod aufgebahrt haben, bevor sie die Jungfrau unten im Garten Gethsemani begraben haben, wie es sich die Jerusalemiter seit Generationen erzählen. In der Christnacht sind wir zu Fuss nach Bethlehem geeilt. Sanftes Licht der Sterne beschien die Stacheldrahtgebinde auf den Hirtenfeldern. Am Abend war im Osten der Gipfel des Ölbergs kupfern aufgeleuchtet, darüber ein Himmel in türkis, darin eine Wolke, im exakt gleichen Glühen wie die Erde darunter, gerade so, als sei es eine zweite Schöpfung in der Höhe.
Rosen in Jerusalem
Rosen in Jerusalem: Vom Handwerk des Betens
Von Paul Badde / Die Tagespost, 7. Oktober 2019
In Jerusalem blühen auch im Winter Rosen. – Dunkelrot, rosa und weiss wie Schnee leuchten sie mir in der Dämmerung entgegen, wenn ich in der Früh durch den Garten zur Abtei hinübergehe. Es ist immer wundervoll, zurück zum Zionsberg zu kommen, besonders schön ist es zu den Laudes der Mönche in “Mariä Heimgang”. Wo auf der Welt könnte es friedlicher sein? Jetzt ist vor meinem Fenster wieder ein Wiedehopf in den entlaubten Feigenbaum geflogen und spreizt seinen Federkamm gegen den Himmel.
Hinter dem Baum umschließt ein Gitter die Ruine, wo die Apostel die Gottesmutter nach ihrem Tod aufgebahrt haben, bevor sie die Jungfrau unten im Garten Gethsemani begraben haben, wie es sich die Jerusalemiter seit Generationen erzählen. In der Christnacht sind wir zu Fuß nach Bethlehem geeilt. Sanftes Licht der Sterne beschien die Stacheldrahtgebinde auf den Hirtenfeldern. Am Abend war im Osten der Gipfel des Ölbergs kupfern aufgeleuchtet, darüber ein Himmel in türkis, darin eine Wolke, im exakt gleichen Glühen wie die Erde darunter, gerade so, als sei es eine zweite Schöpfung in der Höhe.
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