Wie wir dem Irrsinn entkommen
Ohne heilige Regeln wird Weltpolitik zum darwinistischen Überlebenskampf. Diese Schritte braucht es jetzt auf dem Weg zu globaler Gerechtigkeit
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Globalisierungsfalle: Topaktuelle Warnung von 1998
23.07.2025
Thomas Schwartz
Seit Donald Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt ist, wird die liberale Weltordnung nicht einfach nur erschüttert – sie wird erneut zur Zielscheibe eines Mannes, der internationales Recht für Ballast hält und globale Partnerschaften wie Leasingverträge behandelt. Und Russland? Längst hat sich Moskau vom Regelwerk verabschiedet, das seit dem Zweiten Weltkrieg zumindest den Anschein von Ordnung wahren sollte. Wladimir Putin, der sich auf dem Scherbenhaufen des Multilateralismus eingerichtet hat, zeigt, wie gefährlich es wird, wenn Staaten frei nach John Rawls nur noch im Modus Vivendi handeln – also Regeln akzeptieren, solange sie den eigenen Interessen nutzen.
Porträt – Der Löwe von Fulda
Zum Todestag von Erzbischof Johannes Dyba: ein Rückblick auf Leben, Wirken und die Frage nach dem bleibenden Maßstab für kirchliche Führung
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Erzbischof Johannes Dyba
23.07.2025
Bischöfe mit missionarischem Feuer sind nördlich der Alpen rar geworden. Erzbischof Johannes Dyba (1929–2000), dessen Todestag sich am 23. Juli zum 25. Mal jährte, gehörte zweifelsfrei dazu. Der gebürtige Berliner schlug nach erfolgreichem Jurastudium den Weg zum Priestertum ein und wurde 1959 vom Kölner Kardinal Joseph Frings geweiht.
Die Priesterzahlen erlaubten es deutschen Bischöfen in den 60er Jahren, einige ihrer besten Leute für Rom freizustellen. So kam der hochqualifizierte junge Priester, der Studienaufenthalte in den USA – damals eine Seltenheit – absolviert hatte und Doktor beider Rechte war, in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls. In Rom, Den Haag, Kinshasa, Kairo und Monrovia lernte Dyba die Weltkirche kennen und bewies Opferbereitschaft für das Heil der Seelen: In Liberia setzte er sich besonders für Leprakranke ein. Einen terroristischen Anschlag überlebte er schwer verletzt.
23. Juli 2025 11.00 Uhr Pressekonferenz – Jubiläum der Jugend
From the Holy See Press Office, Press Conference to present the Jubilee of Youth, to be held from July 28 to August 3, 2025
Kardinal André Vingt-Trois
Papst würdigt Kardinal André Vingt-Trois: “Ein treuer Diener des Evangeliums”
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Frankreich: Pariser Kardinal Vingt-Trois verstorben – Vatican News
Nach dem Tod von Kardinal André Vingt-Trois hat Papst Leo XIV. in einem Telegramm an den Erzbischof von Paris, Laurent Ulrich, sein Beileid ausgedrückt. Der Papst erinnert an das seelsorgliche Wirken des emeritierten Erzbischofs und betet für seine Aufnahme “in das Haus des Friedens und des Lichts”
Mario Galgano – Vatikanstadt
Am Dienstag hat Papst Leo XIV. in einem offiziellen Telegramm sein Mitgefühl zum Tod von Kardinal André Vingt-Trois ausgesprochen. Der emeritierte Erzbischof von Paris war am Montag im Alter von 81 Jahren in der Maison Marie-Thérèse verstorben, einem Heim für betagte Geistliche in der französischen Hauptstadt.
Das Beileidsschreiben richtet sich an Erzbischof Laurent Ulrich, den derzeitigen Oberhirten der Erzdiözese Paris. “Ich möchte Ihnen meine geistliche Nähe und mein Gebet in diesem Verlust ausdrücken, der Sie erschüttert”, heißt es im Schreiben des Papstes. Seine Gedanken gelten besonders der Familie und den Angehörigen des Verstorbenen, den Pflegekräften, die ihn in seiner Krankheit begleitet haben, sowie dem Klerus und den Gläubigen der Erzdiözese, “deren guter und eifriger Hirte er zwölf Jahre lang war”.
Papstreise nach Gaza?
Papstreise nach Gaza? Leo XIV.: “Ist nicht unbedingt die Antwort”
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Südafrika: Bischöfe beklagen “Völkermord” im Gaza-Krieg – Vatican News
Der Papst beendet Ferien mit Friedensappell | Die Tagespost
Papst Leo XIV. hält das Werben für einen Waffenstillstand und die Ablehnung des Waffenhandels für effizientere Mittel, um Frieden zu stiften, als eine Reise nach Gaza. Auf die Frage eines Journalisten in Castel Gandolfo nach einer möglichen Papstreise in das Palästinensergebiet sagte Leo am Dienstagabend, es gebe “in der Tat viele Orte”, an die er gerne selbst gehen würde, “aber das ist nicht unbedingt die Antwort”.
“Wir müssen alle ermutigen, ihre Waffen niederzulegen und auch den Handel aufzugeben, der hinter jedem Krieg steht”, erklärte der Papst. “Oft werden Menschen durch Waffenhandel zu bloßen Instrumenten ohne Wert. Wir müssen immer wieder die Würde jedes Menschen betonen, ob Christ, Muslim oder anderer Religion … Wir alle sind Kinder Gottes, geschaffen nach seinem Bild. Deshalb werden wir diese Bemühungen fortsetzen.”
Erzbistum Köln wird Handreichung zu Segensfeiern nicht anwenden
Nach dem Synodalen Weg – Segensfeiern für homosexuelle Paare? Dafür gibt es mittlerweile eine Handreichung von ZdK und DBK. Das Erzbistum Köln hält nichts davon – anders als etwa das Bistum Limburg
Quelle
Heilige und Selige – Erzbistum Köln
So ordnet Kardinal Woelki die Wahl von Papst Leo XIV. ein – DOMRADIO.DE
Simon Petrus – Jünger und Apostel | Frag Machiavelli
Hl. Petrus
Erzbistum Köln (90)
22.07.2025
Meldung
Die Bistümer Limburg, Rottenburg-Stuttgart und Osnabrück haben sie bereits offiziell empfohlen, das Erzbistum Köln wird aber nicht nachziehen: Die Handreichung “Segnungen für Paare, die sich lieben” wird nicht zur Anwendung gebracht. Dies geht aus einer Mitteilung der Katholischen Kirchengemeinde St. Lambertus in Mettmann hervor. Die dortige “AG Regenbogenkirche für alle” hatte sich an Woelki gewandt, um zu erreichen, dass die Handreichung auch im Erzbistum Köln “1:1” umgesetzt werde.
Der Verlust der Tugend: Zur moralischen Krise der Gegenwart
MacIntyre deutet die Problemlagen und Aporien gegenwärtiger moralphilosophischer Diskussionen als Ausdruck einer katastrophalen moralischen Krise der Gegenwart
Der Verlust der Tugend – Macintyre, Alasdair – Buch – buchhaus.ch
Alasdair MacIntyre: Bücher & mehr online kaufen | Orell Füssli
Alasdair MacIntyre: Ständiger Sucher des tugendhaften Lebens | Die Tagespost
MacIntyre deutet die Problemlagen und Aporien gegenwärtiger moralphilosophischer Diskussionen als Ausdruck einer katastrophalen moralischen Krise der Gegenwart. Sein Ausgangspunkt ist die Unfähigkeit unserer Zeit, zentrale moralische Fragen im allgemeinen Konsens zu lösen. Die echte Alternative zu Nietzsches Destruktion der Moral sieht er in einer neuen Anknüpfung an die bedeutendste Form einer vormodernen Ethik, die Tugendlehre des Aristoteles. Eine Geschichte der »Tugend« in der Antike und im Mittelalter unterbaut diesen Anspruch. Im ständigen Dialog mit philosophischen und soziologischen Autoren entwirft er die Perspektive einer neuen in lokale Gemeinschaften eingelassenen Tugendethik für unser Zeitalter. Weiterlesen
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