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Mehr als ein Besuch
Chaldäischer Patriarch hofft auf eine Reise von Papst Franziskus in den Irak
Der irakische Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, Louis Raphael I. Sako, hofft auf einen Besuch des Papstes im Irak. Das sagte das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche gegenüber Kirche in Not in der nordirakischen Stadt Erbil.
“Sein Besuch wäre mehr als nur ein Besuch. Er hätte hohen pastoralen und geistlichen Symbolwert. Er könnte für einen Tag kommen. Der Besuch von Papst Franziskus wäre eine grosse Unterstützung für uns, nicht nur für die Christen, sondern den ganzen Irak”, so der Patriarch. Bei einem Treffen in Rom habe er Franziskus kürzlich persönlich eingeladen.
Jordanischer König
Jordanischer König: Kampf gegen IS ist ein Auftrag an Muslime
Abdullah: Es handelt sich um einen innerislamischen “Krieg der Dritten Welt”
Washington/Amman/Kairo, kath.net/idea, 10. Dezember 2014
Der jordanische König Abdullah (Amman) sieht den Kampf gegen die Terrororganisation “Islamischer Staat” (IS) als einen Auftrag an die muslimische Welt an. Es handele sich um einen innerislamischen “Krieg der Dritten Welt” sagte er bei einem USA-Besuch, bei dem er in Washington mit Präsident Barack Obama zusammentraf. In einem Interview mit dem Fernsehsender CBS nannte er den Kampf gegen Gruppen wie IS, die mit äusserster Brutalität einen “Heiligen Krieg” gegen Andersgläubige und gemässigte Muslime führen, eine Konfrontation zwischen “Gut und Böse”.
“Gemeinsam gegen Gewalt”
Papst appelliert an Muslime: “Gemeinsam gegen Gewalt”
Vatikan: Ansprache von Papst Franziskus “Diyanet”
Rechtlicher Status der Religionsgemeinschaften
Religionsführer haben “die Pflicht”, öffentlich gegen Gewalt einzutreten, die sich auf religiöse Gründe beruft. Das hat Papst Franziskus am Freitagnachmittag betont. In Ankara besuchte er das Amt für religiöse Angelegenheiten, die sogenannte “Diyanet”, höchste Autorität des sunnitischen Islam der Türkei. Dabei forderte er für die Gewalt muslimischer Terroristen wie etwa des “Islamischen Staats” “die stärkste Verurteilung” durch islamische Autoritäten. Ausdrücklich bekannte sich Franziskus in seiner Ansprache zum katholisch-islamischen Dialog.
Begegnung mit den Behördenvertretern
Apostolische Reise von Papst Franziskus in die Türkei
(28.-30. November 2014)
Begegnung mit den Behördenvertretern
Ansprache des Heiligen Vaters
Ankara, Präsidentenpalast
Freitag, 28. November 2014
Herr Präsident,
verehrte Vertreter der Regierung und des öffentlichen Lebens,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich freue mich, Ihr Land zu besuchen, das reich an Naturschönheiten und an Geschichte ist und von den Zeugnissen antiker Kulturen überströmt. Ihr Land ist natürliche Brücke zwischen zwei Kontinenten und zwischen unterschiedlichen kulturellen Ausdrucksformen.
Die Zukunft der Nahost-Christen
Kampf ums schiere Überleben
Die Tagespost, 22. Oktober 2014
Papst fordert Hilfe für Christen in Nahost
Iran: Drei evangelische Christen verurteilt
Von Oliver Maksan
Während die westliche Christenheit um ihren Platz in einer radikal-säkularisierten Gesellschaft ringt und in Teilen versucht ist, ihr nachzugeben, kämpft das Christentum in seinen orientalischen Stammländern ums schiere Überleben. Letzteres hat man in Rom deutlich erkannt. Erneut hat der Papst deshalb jetzt die Lage und Zukunft der Christen in Nahost zur Chefsache gemacht und mit den zum nachsynodalen Konsistorium versammelten Kardinälen und Patriarchen beraten. Der Heilige Vater, der nach eigenen Worten sogar kurz erwogen hatte, selbst in den Irak zu fliegen, will nach Auskunft des chaldäischen Patriarchen Louis Raphael Sako ein Schreiben an die Christen im Irak richten. Für die Menschen dort sind solche Gesten neben substanzieller humanitärer Hilfe extrem wichtig, um nicht ganz der weit verbreiteten Versuchung der Hoffnungslosigkeit zu erliegen.
DBK ‘befremdet’ über Inzest-Empfehlung des Ethikrates
DBK ‘befremdet’ über Inzest-Empfehlung des Deutschen Ethikrates
Pressebericht der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wurde veröffentlicht.
Dresdner Bischof Koch wird neuer Familienbischof.
Fulda/Bonn, kath.net/DBK, 26. September 2014
“Mit Befremden und Distanzierung haben wir die mit knapper Mehrheit gefasste Entscheidung des Deutschen Ethikrates mit der Empfehlung einer Revision des § 173 StGB (“Inzestverbot”) zum einvernehmlichen Geschwisterinzest zur Kenntnis genommen.”
Diese Aussage findet sich im Pressebericht der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz, der am Freitag in Fulda vom DBK-Vorsitzenden Reinhard Kardinal Marx vorgestellt wurde. Bischof Heiner Koch wird der neue Familienbischof, deutsche Bischöfe positionieren sich klar gegen Sterbehilfe.
Westafrika droht das gleiche Schicksal wie dem Nordirak
Terrorgruppen “Islamischer Staat” und “Boko Haram” arbeiten zusammen
Abuja/Yaounda, kath.net/idea, 12. September 2014
Teilen Westafrikas droht das gleiche Schicksal wie dem Norden Iraks. Die radikal-islamische Terrorgruppe Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) errichtet “Kalifate” im Norden Nigerias und in Kamerun. Aus diesen Regionen vertreibt sie Andersgläubige, meist Christen, und setzt die Herrschaft des islamischen Religionsgesetzes, der Scharia, mit brutaler Härte durch. Die afrikanischen Dschihadisten arbeiten inzwischen praktisch und strategisch mit dem “Islamischen Staat” (IS) zusammen, der im Norden Iraks etwa eine halbe Million Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime vertrieben und verfolgt hat.
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