Suchergebnisse für: Christen in der Türkei

Vatikan feiert 50 Jahre Ökumene-Dekret

‘Gespräche mit anderen christlichen Kirchen’

Am 21. November feiert der Vatikan das 50jährige Bestehen des Ökumenismus-Dekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils:

Damals hatten die Konzilsväter mit überwältigender Mehrheit den Wunsch nach Gesprächen mit anderen christlichen Kirchen bekräftigt. Es ist natürlich kein Zufall, dass der Päpstliche Einheitsrat, der unter Kardinal Augustin Bea die Vorarbeit für das Dokument geleistet hatte, seine jährliche Vollversammlung ausgerechnet jetzt durchführt. Der heutige vatikanische Ökumene-Verantwortliche ist der Schweizer Kardinal Kurt Koch. Er sagt im Interview mit Radio Vatikan:

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“Mehr Offenheit für die Minderheiten”

Patriarch Bartholomaios wünscht sich einen Nachfolger, der bereit ist zum Dialog mit den anderen christlichen Kirchen und mit dem Islam

Foto BaierDie Tagespost, 03. November 2014

Von Stephan Baier

Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., ist als Nachfolger des Apostels Andreas das Ehrenoberhaupt der weltweiten Orthodoxie. Vor Erdogan betrachtete ihn die türkische Republik lediglich als Seelsorger für die Griechen in Istanbul.

Einst segneten und krönten seine Vorgänger die Kaiser des byzantinischen Reiches, welches auf drei Kontinenten lag und sich ganz in der Tradition des antiken “Imperium Romanum” sah. Später galten sie als die religiösen und gesellschaftlichen Führer nahezu der gesamten christlichen Millet in dem Orient und Okzident umspannenden Reich der osmanischen Sultane.

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Hagia Sophia in Istanbul

Merkel ist empört über Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee

by PvasiliadisIm Gespräch mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., drückte die Bundeskanzlerin ihre Verwunderung über dieses Vorhaben aus.

Berlin, kath.net/KNA, 15. Mai 2014

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist empört über die geplante Rückumwandlung der Hagia Sophia in Istanbul in eine Moschee. Im Gespräch mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., drückte sie ihre Verwunderung über dieses Vorhaben aus, wie aus Teilnehmerkreisen am Mittwoch in Berlin verlautete.

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Kloster Mor Gabriel unterliegt im Rechtsstreit

Rechtsstreit gegen das Schatzamt der Türkei verloren

Das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel in Südostanatolien hat seinen jahrelangen Rechtsstreit gegen das Schatzamt der Türkei verloren.

Istanbul, kath.net/KNA, 11. Juli 2012

Das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel in Südostanatolien hat seinen jahrelangen Rechtsstreit gegen das Schatzamt der Türkei verloren. Wie der Anwalt des Klosters, Rudi Sümer, am Dienstag auf Anfrage bestätigte, urteilte der Berufungsgerichtshof in Ankara gegen das Kloster. Nun werde über einen möglichen Gang vor das Verfassungsgericht oder vor den Europäische Menschenrechtsgerichtshof beraten, sagte Sümer.

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Wenn ich einen Barkeeper statt der Monstranz sehe

Am 9. August 2024 jährte sich zum 100. Mal die Kir­chen­spren­gung und die Flu­tung des Dor­fes Alt-​Innerthal im Wägi­tal zuguns­ten eines Stau­sees. Im Gedenk­got­tes­dienst an die­ses Ereig­nis, bei dem viele Dorf­be­woh­ner ihre Hei­mat ver­lo­ren, pre­digte Weih­bi­schof em. Marian Ele­ganti über die dama­lige Spren­gung der Kir­che und die heu­tige Flu­tung des christ­li­chen Glaubens

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Liebe Brüder und Schwestern

Wie der Tempel in Jerusalem, so ist jede Kirche mit dem Kirchenschiff, dem Allerheiligsten, dem Chorraum usw. ein besonderer Ort. Sie ist ein Ort, von dem der Herr sagt: “Ich habe dieses Haus, das du gebaut hast, geheiligt. Meinen Namen werde ich für immer hierher legen, meine Augen und mein Herz werden allezeit hier weilen” (1 Kön 9,3).

Wenn wir in dieses Haus kommen, ruhen die Augen Gottes, blickt Gott auf uns. Der Himmel öffnet sich über uns. Da ist ein Ort, wo Gott wohnt: im Tabernakel leiblich eucharistisch gegenwärtig. Es ist klar, dass wir mit einem solchen Ort und Gebäude besondere Gefühle verbinden und auch Erinnerungen: Hier wurden wir getauft, gefirmt. Vielleicht haben wir hier geheiratet. Hier werden wir begraben werden. Auch unsere Vorfahren haben hier gebetet, geweint, eine Kerze entzündet, im Stillen gebetet. Die Geschichte der Familie spiegelt sich und ist mit dem Heiligtum verbunden. Und so ist es klar, dass die Sprengung eines solchen Hauses etwas mit uns macht. Es ist auch ein drastisches Bild, wenn ein Heiligtum gesprengt oder geflutet wird.

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Jerusalemweg / Jerusalem Way: Zu Fuß nach Jerusalem

Längster Friedensweg der Welt

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Der Jerusalem Way ist der längste Friedensweg als auch der längste Pilgerweg der Welt.

Die internationale Kulturroute führt vom spanischen Finisterre am Ende Europas Richtung Osten zum Anfang nach Jerusalem. Etwa 8.500 Kilometer beträgt die gesamte Strecke von Spanien bis Jerusalem!

Jerusalem ist der bedeutendste Ort für Christen und Juden, eine heilige Stätte für Muslime und gilt als Schnittpunkt der Weltreligionen. Der Jerusalemweg bringt verschiedene Religionen, Nationen und Kulturen in einem außergewöhnlichen Friedensprojekt zusammen und steht für gegenseitige Anerkennung, Toleranz und Wertschätzung der verschiedenen Lebensweisen.

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Jesus in Ägypten: Das Geheimnis der Kopten *UPDATE

Auf der Flucht vor den Häschern des Herodes blieb der Heiligen Familie nur der Weg nach Süden – nach Ägypten, in das Land aus dem die Israeliten durch Moses befreit worden waren

Ägypten
*Die Jungfrau Maria erscheint +500’000 Menschen in Ägypten

Auf der Flucht vor den Häschern des Herodes blieb der Heiligen Familie nur der Weg nach Süden – nach Ägypten, in das Land aus dem die Israeliten durch Moses befreit worden waren. Dort verbrachte sie elf Monate bis zum Tod des jüdischen Königs.

Mehr als 2000 Jahre später reist Michael Hesemann durch das »zweite Heilige Land«, wie die Kopten es nennen. Entlang der überlieferten Reiseroute des Jesuskindes trifft er auf eine lebendige Tradition der Wunder: auf heilende Quellen, den Fussabdruck Jesu und eine Schale, in der die Gottesmutter Maria Brot knetete. Auf der Suche nach dem christlichen Ägypten, das jenseits der pharaonischen Monumente und dem islamisch dominierten Alltag allzu oft übersehen wird, begegnet dem Autor eine Christenheit, die noch heute kompromisslos genau das lebt, was vor fast zwei Jahrtausenden die Apostel und Kirchenväter lehrten. Er entdeckt eine Religion, die reich ist an grossen Denkern, Ketzern und Heiligen, sanftmütigen Mönchen und unnachgiebigen Märtyrern.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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