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Japans Premierminister beim Papst

Japans Premierminister beim Papst – Absage an Nuklearwaffen

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Tagesevangelium und Worte zum Tag

Japans Premierminister Fumio Kishida und Papst Franziskus haben bei einem Treffen im Vatikan auch über den Ukraine-Krieg gesprochen. Dabei betonten beide die Dringlichkeit von Dialog und Frieden sowie einer “Welt, die frei von Atomwaffen ist”, teilte der Vatikan anschliessend mit.

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

Das private Treffen von Papst Franziskus und Fumio Kishida diesen Mittwochvormittag dauerte laut beobachtenden Journalisten rund 25 Minuten. Laut dem üblich knappen Vatikanstatement zu dem Gespräch ging es auch um “Themen internationalen Charakters, mit besonderer Aufmerksamkeit für den Krieg in der Ukraine”. Russland verfügt auch über Atomwaffen und verhängte übrigens jüngst für Japans Premier und mehr als 60 weitere Landsleute ein Einreiseverbot. Das teilte das Aussenministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters mit. Betroffen sind demnach auch Aussenminister Yoshimasa Hayashi und Verteidigungsminister Nobuo Kishi sowie Beamte, Journalisten und Professoren. Ihnen wird “inakzeptable Rhetorik” gegen Moskau vorgeworfen. Japan hat aufgrund des Krieges Sanktionen gegen Russland verhängt. Papst Franziskus hatte erst jüngst in einem Interview angekündigt, er sei bereit, Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau zu treffen, um ihn zu drängen, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

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Dolan: “Ich bin von der Standhaftigkeit der Ukrainer beeindruckt”

Tragödien, Aggressionen und Trennungen will der New Yorker Kardinal Timothy Dolan von Angesicht zu Angesicht in der Ukraine erleben und die Menschen dort besuchen. Vor seiner Reise machte er in Rom halt und wir trafen ihn, um über seine Eindrücke des Kriegs zu sprechen

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Entscheidung in Kiew: Ukrainische Lektionen

Mario Galgano und Deborah Castellano Lubov – Vatikanstadt

Es habe ihn sehr beeindruckt, wie die Ukrainer “ihre Unverwüstlichkeit, Hoffnung und Entschlossenheit” an den Tag legen. “Wir haben dies aus der Ferne beobachtet. Sie wissen, dass sie das durchstehen werden. Ich bin von der Standhaftigkeit der Ukrainer beeindruckt. Und im Moment ist es ein schrecklicher Kampf. Im Moment ist es wie die Dunkelheit und das Erdbeben am Karfreitag. Aber wir wissen, dass Ostern kommen wird. Das werde ich mit in die Ukraine bringen”, so Kardinal Dolan.

In dem Interview spricht Kardinal vor allem über den Krieg und darüber, ob er befürchtet, dass er sich ausweiten könnte, sowie über die Kraft der Friedensappelle von Papst Franziskus und wie die Stimme des Papstes in den Vereinigten Staaten widerhallt:

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Priester kritisieren neuen Kodex im Bistum Chur

Priester kritisieren neuen Kodex im Bistum Chur: “Versuch, LGBT-Ideologie zu implantieren”  ***UPDATE

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Zehn Gebote – katholisch-informiert.ch
Instruktion über Kriterien zur Berufungsklärung von Personen mit homosexuellen Tendenzen (vatican.va)
Katechismus der Katholischen Kirche (vatican.va)
Heiliger Stuhl: Segnung homosexueller Paare nicht möglich – Vatican News
*Schweiz: Priesterkreis kritisiert Verhaltenskodex zu Missbrauch
**Bistum Chur: Priesteraufstand gegen “antikirchlichen Verhaltenskodex” von Bischof Bonnemain
Entspannt euch, Churer Priesterkreis!
Nur jeder dritte Deutsche kennt die 10 Gebote
*Churer Priester reagieren auf Kritik an ihren Bedenken zum Verhaltenskodex

Von Martin Bürger

Chur, 29. April 2022 (CNA Deutsch)

Eine Gruppe Priester im Bistum Chur schlägt Alarm: Ein neuer “Verhaltenskodex” (VK) zur Prävention von Missbrauch verletze an mehreren Stellen “die Lehre und Disziplin der katholischen Kirche”. Der Kodex sei – so die Geistlichen – ein Versuch, “die LGBT-Ideologie unter dem Deckmantel der Übergriffsprävention in der Kirche zu implantieren und damit die Glaubenslehre der Kirche auszuhöhlen”.

Der Churer Bischof Joseph Bonnemain hat den Kodex Anfang April selbst unterzeichnet.

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Krieg und Frieden – was sagt der Katechismus?

Der “Katechismus der Katholischen Kirche” legt in seinem Abschnitt über die Zehn Gebote die Lehre der katholischen Kirche über Krieg und Frieden dar. Wir dokumentieren den Text in vollem Wortlaut

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Militärische Antwort? Wir fragen einen Friedensforscher
Die Zehn Gebote – DVD (4879)
Populorum Progressio (26. März 1967) | Paul VI. (vatican.va)

III Aufrechterhaltung des Friedens

2302 Wenn Jesus an das Gebot: “Du sollst nicht töten” (Mt 5,21) erinnert, fordert er den Frieden des Herzens und verurteilt die Unsittlichkeit des mörderischen Zorns und des Hasses.

Zorn ist ein Verlangen nach Rache. “Nach Rache zu verlangen zum Schaden dessen, der bestraft werden soll, ist unerlaubt; aber nach Rache zu verlangen zur Bestrafung der Laster und zur Bewahrung der Gerechtigkeit ist lobenswert” (Thomas v. A., s. th. 2-2, 158,1, ad 3). Falls der Zorn so weit geht, dass man den Mitmenschen absichtlich töten oder schwer verwunden möchte, ist er eine schwere Verfehlung gegen die Liebe und damit eine Todsünde. Der Herr sagt: “Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein” (Mt 5,22).

2303 Willentlicher Hass verstösst gegen die Liebe. Hass gegen einen Mitmenschen ist eine Sünde, wenn man diesem absichtlich Böses wünscht. Er ist eine schwere Sünde, wenn man dem Nächsten wohlüberlegt schweren Schaden wünscht. “Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet” (Mt 5, 44-45).

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Kultur der Liebe

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 24

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*XVII. Weltjugendtag, 2002 | Johannes Paul II. (vatican.va)

Von Thorsten Paprotny, 12. März 2022

Der heilige Johannes Paul II. hat von der *”Zivilisation der Liebe” gesprochen und damit nicht einen Menschheitstraum formuliert, sondern die Sendung des Christen bezeichnet. Auch in der Welt der Ökonomie herrschen oft einseitige Betrachtungsweisen vor. So muss mit Nachdruck betont werden, dass die Lehre der Kirche mitnichten eine Apologie des Kapitalismus betreibt, sondern auf dem Evangelium fusst und die katholische Soziallehre in den Blick nimmt. Benedikt XVI. spricht in der Enzyklika “Caritas in veritate” von der “ganzheitlichen Entwicklung des Menschen” und hebt die Einseitigkeit “sozioökonomischer Massnahmen” hervor: ”

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Anselm von Canterbury

Generalaudienz vom 23. September 2009: Hl. Anselm von Canterbury | BENEDIKT XVI. (vatican.va)

Anselm von Canterbury: Doctor Magnificus – Deus est id quo maior cogitari nequit
Anselm von Canterbury – Ökumenisches Heiligenlexikon
Päpstliches Athenaeum Sant’Anselmo

Benedikt XVI. Generalaudienz, Mittwoch, 23. September 2009

Hl. Anselm von Canterbury

Liebe Brüder und Schwestern!

Auf dem Aventinhügel in Rom befindet sich die Benediktinerabtei “Sant’Anselmo”. Als Sitz eines Instituts für höhere Studien und des Abt-Primas der benediktinischen Konföderation ist die Abtei ein Ort, der in sich das Gebet, das Studium und die Leitung vereint, also die drei Aktivitäten, die das Leben des Heiligen kennzeichnen, dem sie gewidmet ist: Anselm von Aosta, dessen 900. Todestag in diesem Jahr begangen wird. Die vielfältigen Initiativen, die zu diesem frohen Anlass besonders von der Diözese Aosta gefördert werden, haben deutlich gemacht, welches Interesse dieser mittelalterliche Denker noch immer weckt. Er ist auch als Anselm von Bec und Anselm von Canterbury bekannt: das waren die Städte, mit denen er in Beziehung stand. Wer ist diese Persönlichkeit, mit der sich drei voneinander weit entfernte und in drei verschiedenen Nationen – Italien, Frankreich, England – gelegene Städte besonders verbunden fühlen?

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Papstinterview: “Welt hat Schema Kains gewählt”

Der Krieg in der Ukraine und die Kriege, die seit Jahren fast unbeachtet weltweit toben, die Rolle der Frauen und die Flüchtlingsfrage, die Pandemie und die Einsamkeit, aber auch die Weltlichkeit in der Kirche und die Einflüsterungen des Bösen: In einem langen Interview für das italienische Staatsfernsehen RAI hat Papst Franziskus seine Gedanken zu zahlreichen Themen mit den Zuschauern der religiösen Sendung “A Sua immagine” (“Nach seinem Bild”) geteilt

Quelle
Volltext: Das Papst-Interview über Krieg, das Böse und Vergeben
Karfreitagsspezial “A Sua Immagine”

Die Sondersendung wurde zu einer symbolträchtigen Zeit ausgestrahlt: Am Karfreitagnachmittag gegen 15 Uhr, der Todesstunde Jesu. “Die Hoffnung im Belagerungszustand” war der Titel der Sondersendung, die im ersten Kanal des italienischen Staatsfernsehens lief. Dabei wies Franziskus deutlich darauf hin, dass nicht nur die Ukraine derzeit die Tragödie einer bewaffneten Auseinandersetzung erlebt – auch wenn sich die Welt von Tragödien in entwickelten Ländern stärker beeindrucken lasse.

Das Schema Kains

“Aber schauen wir doch einmal ein bisschen weiter weg. Die Welt ist im Krieg, die Welt ist im Krieg!“ Syrien, Jemen, die vertriebenen Rohingya, aber auch der Völkermord in Ruanda vor 25 Jahren sind nur einige der Konfliktherde, die Franziskus in diesem Zusammenhang nannte. Die Botschaft war klar: “Die Welt hat – es ist hart, das zu sagen – das Schema Kains gewählt, und der Krieg bedeutet, den Kainismus ins Werk zu setzen, das heisst, den Bruder zu töten.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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