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Ökumenegipfel zeigt wesentliche Gemeinsamkeiten auf

Eine strategische Allianz zwischen Katholischer Kirche und Orthodoxie:
Metropolit Hilarion und Kardinal Kurt Koch

Rom/Würzburg, 19.03.2011, zenit.org, Von Angela Reddemann

Es gäbe gerade angesichts der gemeinsamen Herausforderungen von Christen in der modernen Gesellschaft, die Chance einer “strategischen Allianz”, zwischen orthodoxer und katholischer Kirche, in der Verteidigung von Grundwerten wie Ehe und Familie, erklärte  Metropolit Dr. Hilarion Alfejew,  Vorsitzender des Aussenamtes des Moskauer Patriarchats, heute in Würzburg. Gerade die neuen Formen von Christenverfolgung seien ein Anlass dafür. Metropolit Hilarion begegnete in Würzburg Kardinal Kurt Koch, dem Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen. Dieses hochkarätige katholisch-orthodoxe Ökumenetreffen fand am heutigen Josefstag auf dem Kongress Weltkirche von Kirche in Not statt.

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Botschaft zum Sonntag der Kranken, 6. März 2011

Eine lange Schweizer Tradition

Liebe Kranke, liebe Familien,
liebe Mitglieder des Pflegepersonals

Eine lange Schweizer Tradition stellt jedes Jahr am ersten Sonntag im März die Kranken in den Mittelpunkt besonderer Aufmerksamkeit. Unabhängig von Konfession und Religion ist dieses Datum verbindlich für alle.

Im Evangelium dieses Sonntags sagt Jesus: “Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.”

Aber wie kann man den Willen des Vaters ergründen, wenn man mit Krankheit konfrontiert ist?
Die Haltung der Gläubigen gegenüber den Kranken wird im Evangelium verkündet. Am jüngsten Tag wird Jesus sagen: “Ich war krank und ihr habt mich besucht” oder im Gegenteil “Ich war krank und ihr seid nicht zu mir gekommen.” Wir werden also nach diesem Aspekt beurteilt, denn Jesus hat sich mit dem Kranken identifiziert, so wie er es getan hat mit dem armen Hungrigen oder Durstigen, dem Gefangenen oder Fremden. Weiterlesen

Europarat berät über Abtreibungszwang für alle Ärzte

Dokument 12347: McCafferty-Bericht

“unzensuriert.at”, 06.10.2010

Die Öffentlichkeit nimmt nur äusserst selten Notiz vom Europarat, er gilt als Papiertiger ohne reale Kompetenzen. Doch in den nächsten Tagen könnte sich das für kurze Zeit ändern, denn hinter dem Kürzel “Dokument 12347” verbirgt sich ein Bericht mit Zündstoff – der sogenannte McCafferty-Bericht steht am Donnerstag zur Diskussion. Es geht um die Frage, ob jedes Spital verpflichtet werden soll, Abtreibungen durchzuführen.

Der Zugang von Frauen zu rechtmässiger medizinischer Versorgung: “das Problem der nicht geregelten Inanspruchnahme des Rechts auf Ablehnung bestimmter Behandlungen aus Gewissensgründen” lautet der offizielle Titel des Berichts, den die britische Sozialistin Christine McCafferty (Bild) erstellt hat. Vordergründig geht es um die Frage, ob Ärzte und Gesundheitseinrichtungen aus religiösen oder ethischen Gründen verschiedene medizinische Massnahmen verweigern dürfen. Das Kernthema des Berichts sind ganz klar Abtreibungen, die Thesen sehr provokant. Jeder Frau soll ein möglichst leichter und kostengünstiger Weg zur Abtreibung offen stehen, allen Spitälern die Verpflichtung auferlegt werden, Abtreibungen durchzuführen.

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2. Februar 2010 Tag des geweihten Lebens

Petersdom, Predigt Papst Benedikt XVI.

Liebe Brüder und Schwestern!

Am Fest der Darstellung Jesu im Tempel feiern wir ein Mysterium des Lebens Christi, das mit einer Vorschrift des mosaischen Gesetzes verbunden ist. Es schrieb den Eltern vor, vierzig Tage nach der Geburt des Erstgeborenen zum Tempel in Jerusalem hinaufzusteigen, um ihren Sohn dem Herrn darzubringen und die rituelle Reinigung der Mutter zu erlangen (vgl. Ex 13,1–2.11– 16; Lev 12,1–8). Auch Maria und Joseph befolgen diesen Brauch, indem sie dem Gesetz entsprechend ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben opfern. Bei genauerer Betrachtung verstehen wir, dass in jenem Augenblick Gott selbst den Menschen durch die Worte des betagten Simeon und der Prophetin Hanna seinen eingeborenen Sohn offenbart. Denn Simeon verkündet Jesus als “Heil” der Menschheit, als “Licht” aller Völker und “Zeichen des Widerspruchs”, weil er die Gedanken der Herzen offenbaren wird (vgl. Lk 2,29–35). Im Osten wurde dieses Fest “Hypapante” genannt, Fest der “Begegnung”: denn Simeon und Hanna, die Jesus im Tempel begegnen und in ihm den sehnsüchtig erwarteten Messias erkennen, stellen die Menschheit dar, die in der Kirche ihrem Herrn begegnet.

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Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!

Am 12. Dezember ist der Gedenktag der Erscheinungen von Guadalupe
Ein Tag, der die Geschichte veränderte – Von Paul Badde,  kath.net

In diesen Tagen wird weltweit an die Marienerscheinungen in Guadalupe und an den Heiligen Juan Diego erinnert. Kat.net dokumentiert aus aktuellem Anlass das 3. Kapitel aus dem Buch von Paul Badde über Maria von Guadalupe “Die Eroberin der Herzen” Der vollständige Text von Luys Lasso de la Vega aus dem Jahr 1649, nach dem Bericht, den Antonio Valeriano ein Jahrhundert zuvor über die unglaublichen Ereignisse im Dezember des Jahres 1531 abgefasst hatte: über die Begegnung der Jungfrau Maria mit einem Witwer. Hier wird erzählt, und zwar der Reihe nach, wie unsere Liebe Frau und Königin, die immerwährende Jungfrau und seligste Gottesmutter Maria, vor kurzem in wunderbarer Weise auf dem Tepeyac-Hügel erschienen ist, der jetzt Guadalupe genannt wird. Zuerst zeigte sie sich da draußen höchstpersönlich einem kleinen Indio mit dem Namen Juan Diego. Danach offenbarte sie ihr kostbares Bild vor dem gegenwärtigen Bischof Fray Juan de Zumárraga. Weiterlesen

8. Dezember Hochfest der Unbefleckten Empfängnis

40. Jahrestag des Abschlusses des II. Ökumenischen Vatikanischen Konzils
Donnerstag, 8. Dezember 2005

Predigt von Benedikt XVI.
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!

Vor 40 Jahren, am 8. Dezember 1965, vollzog Papst Paul VI. auf dem Vorplatz dieser Petersbasilika den feierlichen Abschluß des II. Vatikanischen Konzils. Es war nach dem Wunsch von Johannes XXIII. am 11. Oktober 1962, damals Fest der Mutterschaft Mariens, eröffnet worden und fand seinen Abschluss am Tag der Unbefleckten Empfängnis. Ein marianischer Rahmen umgibt also das Konzil. Tatsächlich ist es aber viel mehr als ein Rahmen: Es ist eine Orientierung für den ganzen Verlauf des Konzils. Weiterlesen

Abendgebet zur Seligsprechung von Kardinal Newman

Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Hyde Park – London Samstag, 18. September 2010

Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Das ist ein Abend der Freude, einer ungemein geistlichen Freude für uns alle. Wir sind hier zu einer Gebetsvigil zusammengekommen, um uns auf die morgige heilige Messe einzustimmen, in der ein großer Sohn dieses Landes, Kardinal John Henry Newman, seliggesprochen wird. Wie viele Menschen in England und in der ganzen Welt haben diesen Moment herbeigesehnt! Es ist auch für mich persönlich eine große Freude, dieses Ereignis mit euch gemeinsam zu feiern. Schon lange hat Newman, wie ihr wißt, mein eigenes Leben und Denken in besonderer Weise beeinflußt, wie er es bei so vielen Menschen über diese Inseln hinaus getan hat. Das Drama von Newmans Leben lädt uns ein, unser Leben zu überprüfen, es vor dem weiten Horizont der Pläne Gottes zu betrachten und in Gemeinschaft mit der Kirche zu jeder Zeit und an jedem Ort zu wachsen: die Kirche der Apostel, die Kirche der Martyrer, die Kirche der Heiligen, die Kirche, die Newman liebte und für deren Sendung er sein ganzes Leben einsetzte. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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