Suchergebnisse für: Moral

Vatikan: Trauer um Queen Elisabeth II.

Auch im Vatikan herrscht Trauer über den Tod der britischen Königin. Der Papst würdigt in einem Telegramm vom Donnerstagabend den “unerschütterlichen Glauben” der Queen, der er 2014 im Vatikan begegnet ist

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Erzbischof Lackner: Königin Elizabeth II. war Symbol und Vorbild
Grossbritannien

Er sei “zutiefst betrübt” über den Tod der Monarchin, so Franziskus. Das Leben Elisabeths II.‘ sei “vom Dienst am Wohl der Nation und des Commonwealth bestimmt” gewesen; dabei habe sie “ein Beispiel an Pflichterfüllung” gegeben und ihren festen Glauben an Christus bezeugt. Er vertraue ihre “noble Seele” der göttlichen Barmherzigkeit an, so der Papst in dem Telegramm, das an den künftigen König Charles III. gerichtet ist.

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GB: Gebete für die Gesundheit der Queen

Anlässlich der grossen Sorge um den Gesundheitszustand der britischen Königin Elisabeth II. sichern Kirchenvertreter ihr Gebete zu. Auch Politiker senden Genesungswünsche. Die Queen ist laut Medienberichten vom Donnerstag unter ärztlicher Aufsicht

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Patron der Sterbenden, der Jungfrauen und Eheleute

Kronprinz Charles und sein Sohn William sind demnach auf dem Weg nach Schloss Balmoral in Schottland, wo sich die Queen zurzeit aufhält. Gesundheitsbedingt empfing sie dort und nicht im Buckingham Palast auch erst jüngst die neue Premierministerin Liz Truss, um sie mit der Bildung der Regierung zu beauftragen. Elisabeth II. leidet seit Längeren an gesundheitlichen Problemen und liess sich bei offiziellen Terminen immer öfter von Kronprinz Charles vertreten.

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Heiliger Alfons Maria von Liguori *UPDATE

Die Erfahrung von Korruption und Ungerechtigkeit

Papst Benedikt XVI., Generalaudienz Petersplatz, Mittwoch, 30. März 2011
*Heiliger Alfons Maria von Liguori
“Wurden Sie von der Kirche verletzt? Wenn ja, haben Sie einen Patron, St. Alphonsus Liguori”

Liebe Brüder und Schwestern!

Bei dieser Audienz heute möchte ich über den heiligen Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori sprechen. Er wurde 1696 als Sohn einer neapolitanischen Adelsfamilie geboren und schloss schon mit 16 Jahren das Studium des zivilen und des kanonischen Rechts erfolgreich ab und wurde ein erfolgreicher Anwalt. Aber die Erfahrung von Korruption und Ungerechtigkeit, die er dabei machen musste, erschütterte ihn so sehr, dass er diesen Beruf aufgab. Der Herr liess ihn seine eigentliche Berufung entdecken: 1726 wurde er zum Priester geweiht und wandte sich besonders der armen Bevölkerungsschicht in Neapel zu. Seine eifrige Predigttätigkeit und die Gründung von Gebetskreisen wurden zu einer reichen Quelle moralischer Erziehung und gegenseitiger Hilfe, welche die Gesellschaft damals wesentlich verändert hat.

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Was manche Welterklärer von Hiob lernen könnten

Dr. phil. Martha von Jesensky (2018) ***UPDATE

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Home Dr. phil. Martha Jesensky
*Worte, an denen man nicht rütteln darf
**Wenn Sakramente zu Sakrilegien werden
***Eröffnung einer kanonischen Voruntersuchung | Bistum Chur (bistum-chur.ch)

Die P e r s o n a ist die Rolle, die man oft in der Gesellschaft spielt oder spielen möchte, eine “Maske”, die über die eigentliche Individualität gestülpt wird. Sie ist also nur eine Scheinpersönlichkeit. Im Ganzen ist sie ein System von Formen des Verhaltens, die das Ursprüngliche entweder überdecken oder ihm gar widersprechen. Das sind etwa unechte, aufgepfropfte Meinungen, Behauptungen, Wertschätzungen, Einigungen, Interessen oder Bestrebungen aus blinder Angleichung.

In dem Masse, wie das Ich (Zentrum des Bewusstseins) mit der Maske übereinstimmt, bleibt das Echte, beziehungsweise das Gute oder das Schädliche am Rand des Bewusstsein gedrückt, oder wie das so oft geschieht, ins Unbewusste verdrängt. Das Echte tritt dann in ein kontrastierendes Verhältnis zum Unechten, zur Maske. Hinter der Maske verbirgt sich dann, was man gewöhnlich “Privatleben” nennt.

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Der Glaube, Urkraft des Lebens

‘Es gibt kein richtiges Leben ohne Glauben. Glauben ist viel mehr als Wissen’

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Roger Köppel

25.08.2022

Lange konnte ich mit dem Wort “Glaube” nichts anfangen. Ich gehörte zu denen, die den Glauben für eine minderwertige Form des Wissens hielten, für ein blosses “Für-wahr-Halten”, dem das rationale Denken unendlich überlegen ist. Heute sehe ich es anders. Es gibt kein richtiges Leben ohne Glauben. Glauben ist viel mehr als Wissen.

Wissen ist die sorgfältige, hirngesteuerte Verarbeitung von Tatsachen und Erfahrungen in der materiellen Welt. Die Wissenschaften verschaffen uns nach einigermassen gesicherten logischen Verfahren eine gewisse Kenntnis der Dinge und der Phänomene. Aber dieses Wissen ist kalt, es greift nicht ans Herz, es berührt nicht unser Innerstes, es bleibt werkzeughaft, instrumentell ausgerichtet auf die Zwecke und Ziele, die wir mit Hilfe unseres Wissens erreichen wollen. Das Wissen, schrieb ein kluger Philosoph, leuchtet uns an wie Strassenlaternen, aber es erwärmt uns nicht.

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Kardinal Brandmüller kritisiert Form von Kardinalstreffen

“Völlig sinnloses Verfahren”: Kardinal Brandmüller kritisiert Form von Kardinalstreffen

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Was sind Bischofssynoden?

Von Martin Bürger

Rom, 31. August 2022 (CNA Deutsch)

Der 93-jährige Kardinal und renommierte Kirchenhistoriker Walter Brandmüller hat scharfe Kritik an der gegenwärtigen Form des Konsistoriums – eines Treffens von Kardinälen unter Leitung des Papstes – geübt und grundsätzliche Reformen des Verfahrens zur Papstwahl gefordert. Ursprünglich wollte er sich mit seinem Beitrag beim Konsistorium am Montag und Dienstag zu Wort melden, durfte dies aber nicht.

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Kirche und Abtreibung in Deutschland

Kirche und Abtreibung in Deutschland: Ursachen und Verlauf eines Konfliktes

Rezension
Renaissance des Katholikentages?

Der Konflikt um die Mitwirkung der katholischen Kirche in Deutschland an der nachweispflichtigen Schwangerschaftskonfliktberatung brachte die Kirche an den Rand der Spaltung. Von 1993 bis 1999 wurde die Problematik eines katholischen Beratungsscheins unter den deutschen Bischöfen, zwischen der Mehrheit der Bischöfe und Rom und unter den deutschen Katholiken kontrovers diskutiert. Niemals im 20. Jahrhundert hat ein kirchliches Thema auch derart die Öffentlichkeit beschäftigt. Johannes Paul II. hat sich in fünf Briefen der Mitwirkung der Kirche in Deutschland an der nachweispflichtigen Schwangerschaftskonfliktberatung widersetzt, weil der Schein die zentrale Bedingung der Straflosigkeit einer Abtreibung ist. Die Arbeit zeigt die Ursache und den Verlauf dieses Konflikts bis zur Entscheidung im November 1999 und insbesondere seine Entstehung im Juni 1993. Sie geht den Gründen nach, weshalb die Verteidigung des deutschen Beratungskonzepts gegen Rom immer mehr die Verteidigung der kirchlichen Lehre gegen den Gesetzgeber überlagerte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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