Suchergebnisse für: Asia Bibi
„Es gibt Verbrechen gegen die Menschlichkeit”
Ein Ordenspriester und ein Grossimam engagieren sich gegen Fanatismus
Quelle
Ehemann und Tochter von Asia Bibi beim Papst
„Ich erhalte Drohungen wegen meiner Arbeit. Aber ich werde nicht aufgeben“, erklärte der Grossimam der zweitgrössten Moschee Pakistans, Abdul Khabir Azad, gegenüber Kirche in Not.
Gemeinsam mit dem Dominikanerpater James Channan engagiert er sich seit Jahren für den christlich-islamischen Dialog. Der Ordenspriester leitet ein Friedenszentrum in der pakistanischen Metropole Lahore.
„Wir müssen so viele Gemeinsamkeiten finden, wie wir können. Das kann eine Bekehrung des Herzens bewirken, so dass Muslime die Christen als gleichwertige und wertvolle Mitbürger anerkennen“, sagte Channan.
Pakistan
Pakistan: Islamisten verlangen Tod von Asia Bibi
In verschiedenen Städten des Landes haben radikale Islamisten gegen die inhaftierte Christin Asia Bibi protestiert. Die Demonstranten forderten die sofortige Hinrichtung Bibis. Die fünffache Mutter wurde wegen angeblicher Blasphemie zum Tod verurteilt. Das Oberste Gericht hatte vor wenigen Tagen den definitiven Urteilsspruch vertagt. Gegen das Todesurteil und auch gegen die Proteste der Islamisten sprachen sich etliche islamische Führer des Landes aus.
Seit sieben Jahren sitzt sie hinter Gittern
Asia Bibi muss noch länger auf Entscheidung warten – Seit sieben Jahren sitzt sie hinter Gittern
Quelle, Zenit.org, 13. Oktober 2016, Michaela Koller
Nach fast sieben Jahren Haft ist ein Ende für das Leid der wegen Blasphemie zum Tode verurteilten Asia Bibi nicht abzusehen. Am Donnerstag hat das Oberste Gericht in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad die Anhörung im Fall der christlichen Familienmutter vertagt. Ein neuer Termin wurde noch nicht bestimmt. Der Grund für den Aufschub ist die Befangenheit eines der Richter. Er hatte dazu beigetragen, dass Mumtaz Qadri am 29. Februar dieses Jahres gehängt wird, der Mörder des am 4. Januar 2011 ermordeten Provinzgouverneurs von Punjab, Salman Taseer.
Lahore: Anschlag galt Christen
Offenbar soll die Reform der pakistanischen Blasphemiegesetze verhindert werden – Sorge um Asia Bibi wächst
Aachen/Lahore, Die Tagespost, 29. März 2016
Asia Bibi: Div. Beiträge
Unter den etwa 70 Toten des Anschlags vom Ostersonntag auf einen Freizeitpark im pakistanischen Lahore sind rund 20 Christen. Dies sagte gestern ein Sprecher der Nationalen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (NCJP), eine Einrichtung der Bischofskonferenz in Pakistan, gegenüber dem katholischen Hilfswerk missio in Aachen. Unter den rund 300 Verletzten befänden sich ebenfalls zahlreiche Christen. Mitarbeiter der NCJP haben seit Sonntag die Schäden des Anschlags aufgenommen und die Opfer und deren Angehörige in Krankenhäusern betreut.
Rettet mich!
Rettet mich!: Eine pakistanische Christin kämpft gegen ihre Hinrichtung
Der zum Tode verurteilten Christin Asia Bibi geht es schlecht
Als die pakistanische Christin Asia Bibi während der Feldarbeit Wasser aus einem Brunnen schöpft, begeht sie einen folgenschweren Fehler. Denn ihr wird vorgeworfen, den Brunnen mit ihrem Becher verunreinigt zu haben. Wegen Blasphemie wird die Mutter von fünf Töchtern zum Tode verurteilt. Seitdem sitzt sie im Gefängnis und wartet auf ihre Hinrichtung.
Doch Asia Bibi ist bereit zu kämpfen: für ihren Mann, für ihre Kinder und um ihr Leben. Mutig meldet sie sich nun zu Wort, um die Welt auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Asia Bibi, geboren zwischen 1964 und 1971, ist pakistanische Bäuerin und gehört einer christlichen Minderheit an. Seit zwei Jahren sitzt sie im Gefängnis und wartet auf ihre Hinrichtung. Nur ihr Mann und ihr Anwalt dürfen sie sehen. Asia Bibi ist die erste Frau, die in Pakistan wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt wurde. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie den Brunnen des Propheten mit ihrem Becher verunreinigt hat. Zwei pakistanische Politiker, die sie unterstützten, wurden ermordet. Die UN und der Papst setzen sich für Asia Bibi ein.
Todesurteil für Christin: EU will Blasphemiegesetz stoppen
Das Todesurteil gegen die Christin Asia Bibi wurde bestätigt
– Europaparlament in Erklärung: Gesetz ermöglicht Missbrauch gegenüber Menschen aller Glaubensrichtungen.
Strassburg, kath.net/KAP, 29. November 2014
Das Europaparlament hat auf die Bestätigung des Todesurteils gegen die Christin Asia Bibi “mit grosser Besorgnis und Trauer” reagiert, wie es in einer Entschliessung vom Donnerstag – zwei Tage nach der Rede von Papst Franziskus in Strassburg – hiess. Pakistan wurde dabei aufgerufen, sein umstrittenes Gesetz über Gotteslästerung abzuschaffen und bereits verhängte Todesurteile auf Grundlage dieses Paragrafen fallen zu lassen. Pakistans Blasphemiegesetz könne gegenüber Menschen aller Glaubensrichtungen missbraucht werden, kritisierte das EU-Parlament.
Besonders bedroht seien dabei religiöse Minderheiten wie Christen oder auch Mitglieder der um 1900 gegründeten islamischen Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya.
Fides Dienst Asien/Pakistan
Verteidiger bereiten Plädoyer für die abschliessende Verhandlung im Fall Asia Bibi vor
Quelle
Weitere Beiträge zum Thema
Lahore, Fides, 13. Oktober 2014
Die Anwälte von Asia Bibi bereiten ihr “Schlussplädoyer für die vom Hohen Gericht in Lahore für den 16. Oktober anberaumte abschliessende Verhandlung im Berufungsprozesse” für die wegen Blasphemie zum Tode verurteilte Christin Asia Bibi vor.
“Wir werden beweisen, dass es seit Jahren ein Komplott zu Lasten dieser Frau gibt”, so Naeem Shakir, “die sich bisher im Prozessverlauf mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert sah und einen hohen Preis dafür bezahlen musste. Trotzdem ist Asia ihrem christlichen Glauben treu geblieben”.
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