Suchergebnisse für: naher osten

Leere Bänke – neue Wege

Weniger Kinder, mehr Ältere. Weniger Familien, mehr Singles

Der demografische Wandel verändert Kirchengemeinden. Wie sehen Gegenwart und Zukunft der christlichen Gemeinden in Deutschland aus? Von Andreas Püttmann / Pro-Medienmagazin

Bonn, kath.net/ Pro-Medienmagazin, 25. Oktober 2012

Während die Zahl der Christen im Weltmassstab, insbesondere in Asien und Afrika wächst, ist der christliche Bevölkerungsanteil in der Bundesrepublik Deutschland seit 1970 von über 90 auf etwa 60 Prozent gesunken. Nur ein Drittel dieser Schrumpfung geht auf die Wiedervereinigung zurück. 1950 gab es 43 Millionen deutsche Protestanten, heute noch rund 24 Millionen. Nur etwa 900.000 von ihnen, also weniger als 4 Prozent treffen sich sonntags zu rund 20.000 Gottesdiensten. Die Katholiken verringerten sich langsamer dank höherer Kinderzahl, mehr Zuwanderern und weniger Kirchenaustritten.

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Ökumene mit der russisch- und rumänisch-orthodoxen Kirche

Gegen Säkularisierung und Islam

Gemeinsame Front gegenüber dem schleichenden Gift von Konsumismus und Relativismus

Vatikanstadt, 16. Oktober 2012, zenit.org

Mehr ökumenische Zusammenarbeit der katholischen mit der russisch-orthodoxen Kirche und der rumänisch-orthodoxen Kirche, um gemeinsam Front in Bezug auf die grossen ethischen und sozialen Herausforderungen dieser Zeit zu machen, hält Kardinal Francesco Coccopalmerio, Präsident des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte (Vatikanstadt) im Projekt der Neuevangelisierung für dringend erforderlich. Dies äusserte er in seinem Redebeitrag bei der 11. Generalkongregation der Bischofssynode. Eine solche christliche einheitliche Front könne auch gegen die Säkularisierung und den Islam ein wirksames Zeichen setzen.

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Schrei nach Entrümpelung

Priester und Laien in dem einen Auftrag der Kirche

Zum fünfzigsten Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanums. Von Professor Andreas Wollbold

Die Tagespost, 10. Oktober 2012

Mit einem Frühling hat man das letzte Konzil gerne verglichen. Doch der Frühling verlangt auch nach etwas Unliebsamem, dem Frühjahrsputz. Denn die Sonne bringt Staub, Gerümpel und Spinnweben ans Licht. So wird die Jahreszeit der Hoffnung nur durch Grossreinemachen schön. Auch “50 Jahre Zweites Vatikanum” schreit förmlich nach Entrümpelung von manchem, was sich in den letzten Jahrzehnten angesammelt hat. Nur dann können seine Dokumente glänzen wie am ersten Tag. “Reform der Reform”, das ist nicht nur für den Gottesdienst angesagt. Denn die Staubschichten dessen, was man über dieses Konzil gelegt hat, sind eher in Metern als in Zentimetern zu messen. Beispiele?

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Heilige Messe

….und Übergabe des Nachsynodalen Schreibens für den Nahen Osten

Apostolische Reise in den Libanon, 14.-16. September 2012

Predigt von Papst Benedikt XVI. (rund 350000 Gläubige)

Beirut City Center Waterfront, Sonntag, 16. September 2012

Liebe Brüder und Schwestern!

“Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus !” (Eph 1,3). Gepriesen sei er am heutigen Tag, wo ich die Freude habe, hier bei euch im Libanon zu sein, um den Bischöfen der Region das Nachsynodale Apostolische Schreiben “Ecclesia in Medio Oriente” zu übergeben! Ich danke Seiner Seligkeit Bechara Boutros Raï herzlich für seine liebenswürdigen Grussworte. Ich begrüsse die anderen Patriarchen und Bischöfe der orientalischen Kirchen, die lateinischen Bischöfe der benachbarten Regionen sowie jene Kardinäle und Bischöfe, die aus anderen Ländern hierhergekommenen sind. Ich begrüsse euch alle ganz herzlich, liebe Brüder und Schwestern, die ihr aus dem Libanon und auch aus den Ländern dieser ganzen geschätzten Region des Nahen Ostens gekommen seid, um mit dem Nachfolger des Petrus den gekreuzigten, gestorbenen und auferstandenen Herrn Jesus Christus zu feiern.

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Benedikt, einsamer Friedensbote im aufgewühlten Orient

In Beirut versucht Papst Benedikt XVI., die Empörung über den antiislamischen Film zu beschwichtigen

Den Libanon lobt er als ein Modell des friedlichen Zusammenlebens der Religionen. Von Paul Badde/Die Welt aus Beirut

Beirut, kath.net/DieWelt, 14. September 2012

Eine Busreise von Jerusalem nach Beirut dauerte im letzten Jahrhundert vielleicht sechs Stunden. Heute ist der Weg seit Jahrzehnten eine Unmöglichkeit. Selbst der Navigator des iPhones kapituliert vor der Aufgabe, die virtuelle Strecke zu berechnen. Es ist, als lägen die beiden Städte auf verschiedenen Sternen. Und da ist etwas dran.

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Rubas Geheimnis

Das Mädchen und der Krieg

Kurzbeschreibung

Das Mädchen und der Krieg – ein so berührender wie lebendiger Familienroman zum Dauerkonflikt im Nahen Osten “Nichts würde Vater jetzt aufwecken: kein Ruf, kein Schrei und ganz bestimmt nicht die Berührung eines Fingers. Er schlief inmitten dieser träge dahindösenden Luft, ein König auf seinem Thron, umgeben von Sprenkeln aus Sonnengold. Selbst der Raum schlief, abgeschlossen und zum Schweigen gebracht. Meine Finger bewegten sich in der Stille auf ihn zu. Und plötzlich war es ganz klar, dass ich das Mal auf seiner Stirn fortwischen und ihn befreien würde; ihn wieder zu dem Menschen erwecken würde, der er früher gewesen war. Er würde sich rühren und seine Augen reiben, ein paarmal zwinkern, und dann würde er aufstehen und lächeln.”

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Eine Frage der Gerechtigkeit

Familien überleben heute, weil sie Synergie-Effekte nutzen

Die Tagespost, 31. August 2012, von Jürgen Liminski

Familien überleben heute, weil sie Synergie-Effekte nutzen, weil sie sparsamer einkaufen, weil sie vielfach nicht in Urlaub fahren (während die kinderlosen Doppelverdiener drei- und viermal fahren), weil die Grosseltern helfen (der private Transfer der älteren auf die jüngere Generation beläuft sich auf 30 Milliarden Euro pro Jahr), weil sie billigeren Wohnraum suchen, weil sie das Kindergartengeld sparen, weil sie mit zusätzlichen Jobs ein Zubrot verdienen, weil sie keine Lebensversicherung für die Altersvorsorge abschliessen, weil sie kein Auto fahren oder nur ein altes, weil sie nicht ins Theater oder Kino gehen, sondern sich Kinoabende zuhause machen, weil sie kein Handy haben oder nur eins mit begrenzten Sprechzeiten, weil sie Restaurants nur von aussen kennen, weil, weil, weil.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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