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Advent – eine Gnadenzeit

Kirchenjahr B – 2020 – 2021

Quelle
Unser Sonntag: Die Wiederkunft Christi
L1: Jes 63,16b-17.19b; 64,3-7; L2: 1 Kor 1,3-9; Ev: Mk 13,24-37 Lesungen/Evangelium

Advent – eine Gnadenzeit – 1. Adventsonntag B (29.11.2020)

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Heuer scheint wahr zu werden, was der berühmte Salzburger Dichter Karl-Heinrich Waggerl einst geschrieben hat: „Advent, sagt man, sei die stillste Zeit im Jahr.“

Bedingt durch die rasante Ausbreitung des Corona-Virus und den behördlich angeordneten „Lock-Down“ in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens ist jedenfalls am 1. Adventsonntag und wohl auch noch in der darauf folgenden Woche ein inneres „Abschalten“ und Zur-Ruhe-Kommen möglich, wie wir es uns sonst in der Hektik sogenannten Vorweihnachtszeit gar nicht vorstellen könnten.

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Ich sorge für Recht zwischen Schaf und Schaf

Der Menschensohn wird sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen und er wird die Menschen voneinander scheiden

Zur 1. Lesung
Quelle

Die Hirten Israels, das heisst seine Könige und die ganze Führungsschicht, haben versagt. Sie haben für sich selbst gesorgt und das Volk ausgebeutet, anstatt für Recht und Ordnung zu sorgen. Jetzt aber will Gott selbst für sein Volk der gute Hirt sein. Er wird die Verirrten, die in fremde Länder Zerstreuten wieder sammeln und heimführen, dem Unrecht und der Ausbeutung für immer ein Ende machen und den Schwachen zu ihrem Recht verhelfen.

Erste Lesung Ez 34 11–12.15–17

Ihr, meine Herde, ich sorge für Recht zwischen Schaf und Schaf

Lesung aus dem Buch Ezechiel

Der Menschensohn wird sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen und er wird die Menschen voneinander scheiden

11 So spricht Gott, der Herr:

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4. Welttag der Armen

Botschaft von Papst Franziskus – Welttag der Armen, 33. Sonntag im Jahreskreis, 15. November 2020

Quelle
Vatikan – Botschaften Welttag der Armen

Botschaft von Papst Franziskus – Welttag der Armen, 33. Sonntag im Jahreskreis, 15. November 2020„Streck dem Armen deine Hand entgegen“ (vgl. Sir 7,32)

„Streck dem Armen deine Hand entgegen“ (vgl. Sir 7,32)

„Streck dem Armen deine Hand entgegen“ (vgl. Sir 7,32). Die altehrwürdige Weisheit hat diese Worte gleichsam als einen heiligen Verhaltenskodex für das Leben aufgestellt. Sie erklingen heute mit ihrer ganzen Bedeutungsschwere, um auch uns zu helfen, den Blick auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Schranken der Gleichgültigkeit zu überwinden. Die Armut tritt immer in verschiedenen Formen auf, die für jede besondere Situation Aufmerksamkeit verlangen: In jeder von ihnen können wir dem Herrn Jesus begegnen, der offenbart hat, in seinen geringsten Brüdern anwesend zu sein (vgl. Mt 25,40).

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Die Himmelfahrt Marias zeigt uns, was nach dem Tod kommt

Dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden ist, glaubt die Christenheit seit ihren Anfängen. Die Feier dieses Festes (15. August) lässt sich seit dem 5. Jahrhundert belegen, seit 1950 ist Maria Himmelfahrt als Dogma des Glaubens fixiert

Quelle

Im Evangelium vom Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel (Lk 1,39-56) hören wir:

„Als Elisabeth den Gruss Marias hörte, … rief (sie) mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. … Da sagte Maria: Meine Seele preist die Grösse des Herrn, … denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.“

Das Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel, auch Mariä Himmelfahrt genannt, ist das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel mit Leib und Seele. Es wird mindestens seit dem 5. Jahrhundert begangen, auch wenn der Inhalt „mit Leib und Seele“ erst 1950 als Dogma des Glaubens fixiert wurde.

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Die Kirche von Nowa Huta

Die Kirche von Nowa Huta – Symbol für Polens Sieg über den Kommunismus

Quelle, 4.11.2020

Vor 15 Jahren starb ihr Baumeister Pfarrer Józef Gorzelany

Als im Herbst 2020 Deutschland den 30. Jahrestag seiner Wiedervereinigung feierte, wurde in manchen Rückblenden auch die Rolle Polens gewürdigt. „Der Weg zur Wiedervereinigung begann mit der Wahl Karol Wojtyłas zum Papst und der Gründung von Solidarnosc“, sagte etwa Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet. Aber auch der Jahrhundertpapst Johannes Paul II. bedurfte engagierter und mutiger Mitarbeiter. Einer von ihnen war Pfarrer Józef Gorzelany, der zusammen mit seiner Gemeinde das Wunder des Kirchenbaus von Nowa Huta vollbrachte.

Ein Beitrag von Volker Niggewöhner (KIRCHE IN NOT).

Als die Kommunisten nach dem Zweiten Weltkrieg in Polen die Macht Stück für Stück an sich rissen, setzte auch in einem der katholischsten Länder der Welt der Kampf gegen Religion und Kirche ein. Zwar konnte die Kirchenverfolgung hier wegen der Frömmigkeit der Bevölkerung und ihrer Treue zum Papst weniger offen erfolgen wie in anderen Ländern hinter dem Eisernen Vorhang. Aber die Regierungen der autoritären Volksrepublik Polen versuchten durch zahlreiche Umerziehungsmassnahmen, die katholischen Polen von ihrem Glauben zu entfremden.

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Die Freiheit des wahrhaft Frommen

Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 5

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 7. November 2020

Nicht allein Repräsentanten der gegenwärtigen katholischen Theologie – wie etwa der Freiburger Fundamentaltheologe Magnus Striet – gelten als Fürsprecher eines reformorientierten, in die postmoderne Welt eingebetteten, zeitgemässen Verständnisses der Freiheit des Menschen auch in Theologie und Kirche. Hierzu beruft sich Striet in seinen Texten etwa immer wieder auf die Philosophie Immanuel Kants.

Leiden aber gläubige Katholiken unter dem kirchlich gebotenen Gehorsam, unter einer scheinbar strengen, doch im Grunde wahrhaft menschenfreundlichen Morallehre? Müssen sich Katholiken im Glauben heute emanzipieren?

Benedikt XVI. hat in seiner Jesus-Trilogie über Freiheit und Gehorsam nachgedacht, am Beispiel des zwölfjährigen Jesus, der mit seinen Eltern zum Pascha-Fest nach Jerusalem pilgert. Maria und Josef beginnen ihren Sohn zu suchen. Die Familie will heimkehren, aber Jesus ist verschwunden. Sie sind in Sorge um ihn. Ist er etwa fortgelaufen? Beginnt eine rebellische Phase? Jesus sei, so Benedikt, weder ein “Liberaler” noch ein “Revolutionär”. Er eröffne eine “neue Dimension der menschlichen Beziehung zu Gott” und zeige in der “Freiheit des Sohnes” die “Freiheit des wahrhaft Frommen”: “Als Sohn bringt Jesus eine neue Freiheit, aber es ist nicht die Freiheit des Bindungslosen, sondern die Freiheit dessen, der eins ist mit dem Willen des Vaters und der den Menschen zu der Freiheit des inneren Einsseins mit Gott verhilft.” (Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Prolog: Die Kindheitsgeschichten. Freiburg im Breisgau 2012, 129) Die Freiheit Jesu, damit auch die Freiheit der Kinder Gottes liegt also nicht in der absolut gedachten Unabhängigkeit eines Menschen, der sich selbst seine Ziele setzt und einem eigenen Lebensentwurf folgt, sondern in der liebenden Einfügung in den Willen des Vaters. Maria und Josef verstehen das nicht sogleich. Die “göttliche Sendung Jesu” werde immer wieder für Menschen zu einem “dunklen Geheimnis”. Maria spüre den Schmerz in diesem Augenblick, von dem der greise Simeon gesprochen habe: “Je näher ein Mensch zu Jesus kommt, desto mehr wird er in das Mysterium seiner Passion einbezogen.” (ebd., 131)

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32. Sonntag im Jahreskreis A (08.11.2020)

Wir haben Hoffnung aus dem Glauben an den Auferstandenen

Quelle
Auferstehung
Arme Seelen

Wir haben Hoffnung aus dem Glauben an den Auferstandenen

32. Sonntag im Jahreskreis A (08.11.2020)

L1: Weish 6,12-16; L2: 1 Thess 4,13-18; Ev: Mt 25,1-13

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Die neutestamentliche Lesung dieses Sonntags aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde von Thessalonich klingt so, als wäre sie für uns geschrieben.

Es geht um das Schicksal der Entschlafenen und um die gläubige Sicht auf den Tod und das Los der Verstorbenen. Denn, wie der Apostel ausführt, es gibt eine Art der Trauer, die ohne Hoffnung ist, weil man meint, mit dem Tod wäre alles aus. Das ist der Standpunkt jener, die nicht an Gott glauben können oder wollen.

Genau hier setzt die Lesung einen Kontrapunkt: Der Glaube an Jesu Tod und Auferstehung vermittelt uns die Gewissheit, „dass Gott die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen“ wird (1 Thess 4,14).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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