Suchergebnisse für: Marsch für das Leben
Die Magdeburgische Hochzeit
In grossen Bildern schildert Gertrud von le Fort die tragische Lage der Stadt Magdeburg im Dreissigjährigen Krieg
Die Zerstörung Magdeburgs durch Tilly – unausweichlich ?
Alfred Baumgartner am 2. Mai 2013
Ein äusserst gescheites Buch über die Wirklichkeit des Religionskampfes und des 30-jährigen Krieges. Ein Buch über religiöse Verblendung und des Verdunstens des religiösen Gehaltes auf beiden Seiten. Eine hochdramatische Erzählung, wie die Akteure, allen voran Tilly und der schwedische Gesandte schier unausweichlich in die Zerstörung Magdeburgs hineinstürzen.
Eine Vorahnung der Moderne, in der es heute noch genug Nationen gibt, die offenbar die Lehren daraus nicht im geringsten verstanden haben. Wie sollen sie auch, wenn ihnen die Erste-Welt-Nationen, die sog. zivilisierten, es ihnen heute nicht anders vorleben.
“Den Blick auf das Wesentliche richten”
Ein Gespräch mit dem Anden-Bischof Kay Martin Schmalhausen über die Seelsorge in den Regionen Lateinamerikas, die Papst Franziskus besucht
Die Tagespost, 01. Juli 2015
Die arme Kirche für die Armen ist kein ökonomisches oder soziologisches Phänomen. Bischof Kay Martin Schmalhausen unterstreicht, dass die radikale Armut darin besteht, ohne Gott zu leben.
Bischof Kay Martin Schmalhausen wirkt in den peruanischen Anden. Im Norden liegt Ecuador, im Osten Bolivien, zwei Länder, die Papst Franziskus jetzt besucht. Im Gespräch schildert er die pastoralen Herausforderungen in dieser Region Lateinamerikas. Als Sohn eines deutschen Vaters und einer peruanischen Mutter wurde der heute 51 Jahre alte Schmalhausen 1989 zum Priester geweiht und 2006 von Benedikt XVI. zum Bischof der am Titicacasee gelegenen Territorialprälatur Ayaviri ernannt. Er gehört der geistlichen Gemeinschaft des “Sodalicio de Vida Cristiana” (SCV) an.
Gott im Fadenkreuz: Warum der Neue Atheismus nicht trifft
Ein Plädoyer für die Existenz Gottes!
Der “Neue Atheismus” ist in Europa auf dem Vormarsch, selbstbewusster und kämpferischer denn je. Die Argumente gegen die Existenz Gottes sind aber längst nicht zwingend. Der bekannte Mathematikprofessor John Lennox nimmt den Ball auf. Engagiert und lebendig in der Sprache, brillant in der Gedankenführung, weist er nach, dass die Argumente der prominenten Vertreter der Neuen Atheisten sehr begrenzt sind: logisch nicht stichhaltig, wissenschaftlich nicht sauber genug.
Rezension amazon (8)
Der nächste Kriegsschauplatz
Jordanien sichere Heimat für die arabischen Christen
Quelle
Jordanien: Weitere Beiträge
Die Tagespost, 04. Februar 2015
Von Stephan Baier
Mit der brutalen Ermordung eines jordanischen Piloten und der provokativen Veröffentlichung eines Videos davon hat die Terrormiliz “Islamischer Staat” dem haschemitischen Königreich den Fehdehandschuh ins Gesicht geschlagen. Jordanien weiss, dass es sich jetzt kein Zeichen der Schwäche leisten kann.
“Es ist Ordnung im Universum”
Wie ein französischer Kommunist zum Katholizismus konvertierte: André Frossard zum 100. Geburtstag
André Frossard: Literatur
Von Katrin Krips-Schmidt
Die Tagespost, 12. Januar 2015
“Die Bekehrten sind lästig.” Mit diesem Ausspruch von George Bernanos führt einer der bekanntesten Konvertiten des 20. Jahrhunderts in seine eigene Geschichte der Erkenntnis Gottes ein. Sein autobiographischer Bericht “Gott existiert – Ich bin ihm begegnet” wurde über 200 000 mal verkauft; er machte den Kolumnisten der Pariser Zeitung “Le Figaro” weltweit bekannt.
André Frossards Geburtstag jährt sich morgen zum hundertsten Mal. Für sein bisheriges Umfeld war die Erfahrung eines lebendigen Gottes deshalb so verstörend, weil Frossard bis zu seiner Bekehrung überzeugter Kommunist war. Und sie war es auch noch 1969, als sein Buch erschien, als alle Welt dem Traum einer Weltverbesserung und Emanzipation nachhing. Der “Gott ist tot”-Theologie setzte er sein glaubensgewisses “Gott existiert2 entgegen.
Triumph des Pragmatismus
‘Deutschland im Winterschlaf’
Unter Bundeskanzlerin Angela Merkel vollzieht sich die Staatsräson nach Moden und Sachzwängen: Das erfüllt die Sehnsüchte und Harmoniewünsche vieler Bürger. Doch Vorsicht! Eine Politik ohne Wertemassstäbe schwächt die Demokratie und stärkt die extremen Ränder.
Die Tagespost, 12. Januar 2015
Von Björn Hayer
Deutschland im Winterschlaf. Wie selig schlummerte das Volk der Dichter und Denker, der Fleissigen und Ordentlichen in den vergangenen Jahren. Kein Wunder: Eine unaufgeregte Mutter der Nation wiegte es in ihren Armen.
Europas grössere Feinde
Zu Hunderttausenden sind sie am Sonntag in Paris marschiert
Die Tagespost, 12. Januar 2015
Von Oliver Maksan
Zu Hunderttausenden sind sie am Sonntag in Paris marschiert. Markige Worte waren von Politikern und Bürgern zu hören, von der Verteidigung unserer Freiheit, Nichtzurückweichen und ähnlichem. Keine Frage: Zwischen Europa und dem aus ihm hervorgegangenen Westen einerseits und dem extremistischen Islam andererseits tobt ein Kulturkampf. Die Frage nach der Identität des Kontinents stellt sich damit akut. Wer sind wir? Dieser Frage Samuel Huntingtons können die Europäer nun nicht mehr entkommen – und wollen es offenbar auch nicht, wie die in Paris und europaweit trauernd wie trotzig versammelten Massen zeigen. Das ist eine gesunde Reaktion.
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