Suchergebnisse für: Sensus fidei

Die Wahrheit des Glaubens finden

Über die Prinzipien theologischer Erkenntnis

Die Tagespost, 25. März 2015

Über die Prinzipien theologischer Erkenntnis –Anmerkungen zur Forderung nach einem Paradigmenwechsel. Von Professor Helmut Hoping

Mit der dogmatischen Konstitution “Dei verbum” (1965) hat das Zweite Vatikanische Konzil ein Dokument über die göttliche Offenbarung verabschiedet, das zu den Schlüsseltexten des Konzils gehört. Ziel des Textes ist es, “den Spuren des Trienter und des Ersten Vatikanischen Konzils folgend, die echte Lehre über die göttliche Offenbarung und ihre Weitergabe vorzulegen”.

Im schärfer werdenden Streit über die katholische Ehelehre hat sich seit Jahresbeginn eine Reihe kirchlicher Würdenträger auf das Terrain der theologischen Erkenntnislehre begeben und einen Paradigmenwechsel gefordert: Es gehe nicht darum, die Wahrheit zu verteidigen, sondern den Menschen zu helfen, sie zu finden.

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Papst Franziskus zum Ende der Synode

Dank und Ausblick auf das anstehende Jahr

Synodaler Prozess: Es ist noch nicht vorbei

Mit Dank und einem Ausblick auf das anstehende Jahr hat Papst Franziskus an diesem Samstag die Beratungen der Versammlung der Bischofssynode beendet.

Wir dokumentieren in einer Arbeitsübersetzung die Ansprache des Papstes zum Ende der Sitzungen.

Liebe Eminenzen, Seligkeiten, Exzellenzen, Schwestern und Brüder, mit einem Herzen voller Dankbarkeit möchte ich gemeinsam mit Ihnen dem Herrn danken, der uns begleitet und in diesen vergangenen Tagen mit dem Licht des Heiligen Geistes geleitet hat.

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Das Sakrament in der Krise

‘Die Menschen wissen nicht mehr, was die Kirche glaubt und lehrt’

Eine ‘Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen’
Klare Aussagen

Die Tagespost, 06. Oktober 2014

Von Guido Horst

Bei der Vorstellung des “Anti-Kasper-Buchs”, zu dem Kardinal George Pell das Vorwort geschrieben hat, wurde es am vergangenen Freitag in Rom von einem Fachmann, der mit auf dem Podium sass, klar gesagt: Wollte die Kirche den pastoralen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und insbesondere deren mögliche Zulassung zu den Sakramenten prüfen, bräuchte es keine Bischofssynode – und erst recht nicht zwei. Andere “Notfälle” seien allein zahlenmässig viel drängender, zum Beispiel der Kommunionempfang durch Paare, die ohne Trauschein zusammenleben. Allein in den Ballungsgebieten ärmerer Menschen in Lateinamerika, nicht zuletzt in der unmittelbaren Heimat von Papst Franziskus, sei das eine pastorale Sorge von gewaltigem Ausmass.

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Das Charisma

Das Charisma – kein Verdienst, sondern unentgeltliches Geschenk Gottes

Quelle
KathTube: Papst Franziskus Generalaudienz 1. Oktober 2014: Das Charisma ist kein Verdienst, sondern unentgeltliches Geschenk Gottes

Franziskus bei der Generalaudienz: ein Charisma macht einen nicht besser als die anderen. Es fordert auf, sich in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 01. Oktober 2014

 „Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt“ (1 Kor 12,4-7).

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‘Ich bin der Meinung, dass Bischof Bonny Entscheidendes vergisst’

Bischof Oster über Bonnys umstrittenen Text zu Ehe, Familie und Sexualmoral

Hl. Dreifaltigkeit Quelle

Der Text werfe “viele wichtige Fragen auf, er findet eine verständliche Sprache”, aber “ich bin in den zentralen Punkten seines Textes” “anderer Meinung als er”.

Passau/Vatikan, kath.net, 15. September 2014

“Es hilft nichts, immer wieder und vor allem immer nur all diejenigen Stellen des Evangeliums aufzuzählen, mit deren Hilfe sich die an Glaubensverlust leidende Kirche ihren netten Herrn Jesus so lange zurecht biegt, bis er endlich all den Situationen nicht mehr weh tut, die nach dem Zeugnis der Schrift trotzdem hartnäckig Sünde genannt werden. Und ja, Jesus liebt den Sünder, aber er und sein Vater hassen die Sünde! Und es hilft deshalb auch nichts, all die Stellen zu eliminieren oder nicht mehr zu nennen, in denen Jesus uns alle in ein entschiedenes Ja zu sich und zur Treue zu Ihm ruft, oder diejenigen, in denen er uns als Richter vor Augen gestellt wird.

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Papst an Priester Casertas

Papst an Priestern Casertas: Einheit, Volksfrömmigkeit und Glaube

Vatikan: Seligsprechung des Dieners Gottes Antonio Rosmini

Vor der Messe in Caserta ist der Papst am Samstagnachmittag mit den Priestern der süditalienischen Diözese zu einem Treffen zusammengetroffen. Es war ein intensiver Dialog in einer sehr familiären Atmosphäre in der Palatinskapelle der Reggia von Caserta. Hier die Fragen von Priestern und die Antworten des Papstes in einer Arbeitsübersetzung.

Bischof D’Alise, Bischof von Caserta:

“Heiliger Vater, ich habe nichts Schriftliches vorbereitet, weil ich wusste, dass Sie ein persönliches und tiefes Gespräch mit Priestern wünschen. Ich sage Ihnen einfach: herzlich willkommen! Das ist unsere Kirche mit unseren Priestern, wir werden danach die weiteren Teile der Kirche sehen und die Eucharistie feiern. Dieser Augenblick ist sehr wichtig für mich, ich bin zwar erst seit zwei Monaten hier, aber mein Bischofsamt mit Ihrem Besuch und Segen zu beginnen, ist eine Güte in der Güte, die ich bekommen habe. Wir hören nun gespannt auf Ihre Worte, wissend, dass Sie einen Dialog wünschen. Unsere Priester haben Fragen vorbereitet.“

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Reflexion über Geheimnis und Leben der Kirche

…”weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast”, Mt 11,25

Quelle

Von Kardinal Georges Cottier OP

Papst Benedikt XVI. hat in letzter Zeit mit einigen Äusserungen interessante und originelle Denkanstösse hinsichtlich einer von der traditionellen Lehre der Kirche vollkommen anerkannten Wirklichkeit gegeben: des sensus fidei des Volkes Gottes. Insbesondere hat mich der Hinweis angesprochen, der in der am 7. Juli gehaltenen Katechese über den seligen Johannes Duns Scotus  enthalten ist. Bei jener Gelegenheit sagte der Papst, als er über die Unbefleckte Empfängnis Mariens sprach, ganz klar, dass jener Glaube “im Gottesvolk bereits vorhanden [war], während die Theologie noch nicht den Schlüssel gefunden hatte, um ihn im Rahmen der gesamten Glaubenslehre zu interpretieren.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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