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“Ich würde gerne in den Irak reisen”

Fliegende Pressekonferenz: “Ich würde gerne in den Irak reisen”

“Ja, ich würde gerne in den Irak reisen”: Das hat Papst Franziskus bei einer improvisierten Pressekonferenz am Sonntagabend erklärt. Leider sei eine solche Visite im Moment aus Sicherheitsgründen nicht möglich, bedauerte der Papst vor Journalisten auf dem Rückflug von der Türkei nach Rom. Franziskus hat von Freitag bis Sonntag die Türkei besucht – seine sechste Auslandsreise bisher –, und im Flugzeug stellte er sich, wie üblich, den Fragen der mitreisenden Medienleute. Dabei ging es um Ökumene, Islamophobie oder die Beziehungen zum Moskauer Patriarchat: Eine dreiviertel Stunde lang beantwortete der Papst Fragen.

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Ost- und Westkirche

Ost- und Westkirche: Ein halbes Jahrhundert Ökumene

Im Jahr 1054 schien alles entschieden: Papst Leo IX. und der Patriarch von Konstantinopel Michael I. hatten sich gegenseitig exkommuniziert, eine Verbindung von orthodoxer und katholischer Kirche schien über viele Jahrhunderte unmöglich. Erst die Rückgabe einer gestohlenen Reliquie machte eine neue Ökumene möglich.

Wenn Papst Franziskus an diesem Freitag in die Türkei reist, dann nicht, um die Katholiken zu besuchen – ihnen widmet er nur wenige Stunden. Denn: Offizieller Anlass des Besuchs sind die Begegnungen mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. Franziskus ist es wie schon seinen Vorgängern ein Anliegen, die Beziehung zu den orthodoxen Kirchen zu stärken. Dass diese überhaupt wieder bestehen kann, ist Papst Paul VI. und dem Patriarchen Athenagoras zu verdanken, die vor 50 Jahren gegenseitig den Kirchenbann aufhoben.

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Die Stimme der Armen, der Verfolgten, der Jugend

Feier der Göttlichen Liturgie im Phanar

Quelle
Vatikan: Patriarchatskirche St. Georg, Istanbul

Der Auftrag der Kirche. Deutliche Zeichen einer echten, wenn auch noch teilweisen Einheit leben.

Rom, kath.net, 30. November 2014

Am heutigen Fest des heiligen Andreas nahm Papst Franziskus an der Feier der Göttlichen Liturgie in der Patriarchatskirche St. Georg im Phanar teil. Nach der Feier hielten der Papst und der ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., eine Ansprache.

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Petrus besucht vor allem Andreas

Ende November bereist Franziskus als vierter Papst die Türkei

Ut unum sintHaus der Mutter Maria
Petrus und Andreas
Apostolische Reise in die Türkei: Papst Benedikt XVI. 2006

– Benedikt XVI. setzte 2006 hier Meilensteine im Dialog mit dem Islam.

Von Stephan Baier

Zum Andreas-Fest 2006 besuchte Papst Benedikt XVI. den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios in Istanbul. Nun wandelt Papst Franziskus auf den Spuren seiner Vorgänger, wenn auch mit einem gestrafften Programm.

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“Mehr Offenheit für die Minderheiten”

Patriarch Bartholomaios wünscht sich einen Nachfolger, der bereit ist zum Dialog mit den anderen christlichen Kirchen und mit dem Islam

Foto BaierDie Tagespost, 03. November 2014

Von Stephan Baier

Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., ist als Nachfolger des Apostels Andreas das Ehrenoberhaupt der weltweiten Orthodoxie. Vor Erdogan betrachtete ihn die türkische Republik lediglich als Seelsorger für die Griechen in Istanbul.

Einst segneten und krönten seine Vorgänger die Kaiser des byzantinischen Reiches, welches auf drei Kontinenten lag und sich ganz in der Tradition des antiken “Imperium Romanum” sah. Später galten sie als die religiösen und gesellschaftlichen Führer nahezu der gesamten christlichen Millet in dem Orient und Okzident umspannenden Reich der osmanischen Sultane.

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Berater des Päpstlichen Rats für die Familie gibt Einblick

Bedeutet die Synode zur Familie eine Revolution für die Kirche?

Vatikan: World Youth Day: From Toronto to Cologne
Botschaft von Johannes Paul II. zum XVII. Weltjugendtag

Rom, 15. Oktober 2014, zenit.org, Redaktion

In einem Interview mit der französischen Ausgabe von ZENIT, das die Redakteurin Anita Bourdin führte, gab der Berater des Päpstlichen Rats für die Familie und des Päpstlichen Rats für Gesundheitswesen, Msgr. Tony Anatrella, eine Einschätzung über seine Sicht der Entwicklung und der Ergebnisse der derzeit im Vatikan stattfindenden Synode zur Familie und über das am Montag vorgestellte Abschlussdokument der ersten Woche, das unter den Bischöfen zu Diskussionen geführt hat. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist Anatrella Psychoanalytiker und in Sozialpsychologie spezialisiert.

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Gottes Gebote und seine Barmherzigkeit

Fünf Kardinäle und vier weitere Wissenschaftler antworten Kardinal Walter Kasper

Reconciliatio et Pentaentiae

Von Martin Grichting

Die Tagespost, 02. Oktober 2014

Der Vorschlag von Kardinal Kasper berührt nicht allein das katholische Eheverständnis.

Zahlreich sind derzeit die Herausforderungen der Familie im Kontext der Neuevangelisierung. Die am Sonntag beginnende Bischofssynode soll sich ihrer annehmen. Eine Vielzahl von Ressourcen hat im Vorfeld leider eine von Kardinal Walter Kasper angestossene Debatte gebunden. Sein anlässlich des Konsistoriums vom vergangenen Februar gemachter Vorschlag, zivilrechtlich Wiederverheiratete unter gewissen Bedingungen zu den Sakramenten der Busse und der Eucharistie zuzulassen, hat zu einer Fülle von Publikationen geführt. Vordringliche Fragestellungen betreffend die heutige Familie sind dadurch in den Hintergrund gerückt worden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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