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Die Beichte ist reine Barmherzigkeit, die “zuverlässige Hand von Papa”
Papst Franziskus: Die Beichte ist reine Barmherzigkeit, die “zuverlässige Hand von Papa”
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Papst beim Regina Coeli: “Ihr macht Barmherzigkeit konkret”
“Wir gehen nicht zur Beichte, um uns zu erniedrigen, sondern um uns aufrichten zu lassen. Das haben wir alle nötig.”
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 11. April 2021 (CNA Deutsch)
Mit einem Aufruf zum Empfang der Beichte an alle Katholiken hat Papst Franziskus heute bekräftigt, wie wichtig dieses Sakrament der Versöhnung im Leben aller Gläubigen ist.
“Wir gehen nicht zur Beichte, um uns zu erniedrigen, sondern um uns aufrichten zu lassen. Das haben wir alle nötig”, sagte Papst Franziskus in seiner Predigt in der Kirche Santo Spirito in Sassia am Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit – auch bekannt als “Weisser Sonntag”.
“Wir haben es nötig wie kleine Kinder, die jedes Mal, wenn sie hinfallen, von ihrem Papa hochgehoben werden müssen. Auch wir fallen oft. Und die Hand des Vaters ist bereit, uns wieder auf die Füsse zu stellen, sodass wir weitergehen können”.
An Ostern “Regina Coeli”
Warum wir in der Osterzeit nicht den “Engel des Herrn” beten, sondern das “Regina Coeli”
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 5. April 2021 (CNA Deutsch)
Während der Osterzeit vereint sich die ganze Kirche im Gebet des “Regina Coeli” oder “Freu dich, du Himmelskönigin” zusammen mit Maria in der Freude über die Auferstehung ihres Sohnes Jesus Christus, dem Ereignis, welches das grösste Geheimnis des katholischen Glaubens darstellt.
Das Gebet der Antiphon Regina Coeli wurde von Papst Benedikt XIV im Jahr 1742 festgelegt und ersetzt in der Osterzeit, zwischen der Feier der Auferstehung und dem Pfingsttag, das Gebet “Der Engel des Herrn”, der Angelus Domini, in dem das Geheimnis der Menschwerdung betrachtet wird.
So wie der Angelus wird auch das Regina Coeli (auch “Caeli”) traditionell von vielen Gläubigen drei Mal am Tag gebetet: morgens, mittags und abends, gleichsam als eine Form, den Tag Gott und der allerseligsten Jungfrau Maria zu weihen. Wer morgens und abends ohnehin andere Gebete pflegt, betet zumindest am Mittag den Angelus oder das Regina Coeli.
Österliche Dynamik
Es stimmt, die Kirche ist kein Museum für abendländische Kulturgeschichte
Quelle
Das Osterlicht im zweiten Anlauf – Glaube vermehren, Hoffnung stärken, Liebe entzünden
Von Thorsten Paprotny, 5. April 2021
Wäre Ostern so wie das “alljährliche Neujahrskonzert, das wir bewegt anhören” – und es mag, wie Bischof Dr. Georg Bätzing, der in der Osterpredigt darüber nachdachte, tatsächlich Zeitgenossen geben, die sich in die Wienerwalzerseligkeit beschwingt hineingeben –, so folgten auf blaue Donauwellen und den Radetzkymarsch ein beherzter Applaus. Ostern sei auch nicht “wie der Gang in ein Museum”. Das stimmt, die Kirche ist kein Museum für abendländische Kulturgeschichte. Ergänzt sei: In gleicher Weise taugt die katholische Kirche nicht als Sammelsurium postmoderner Ideen oder als Stätte festlich illuminierter Beliebigkeit. Festzustellen ist, dass viele Bischöfe heute – warum auch immer – von sich selbst sprechen. Das mag dem Bemühen um Authentizität geschuldet sein. Aber ein Bischof ist kein Influencer oder Chefkommentator des kirchlichen Lebens, sondern Verkünder des Evangeliums, dazu bestellt, die Lehre der Kirche zu vertreten und zu verteidigen. Bischof Bätzing gibt Auskunft: “Jesus ist für mich das entscheidende Korrektiv, um mich nicht zu verirren; er ist Wegbegleiter und Freund und das grosse Versprechen, dass mein Leben gut ausgeht.”
Ikone der DNA des Gottesohnes
Ikone der DNA des Gottessohnes – Eine Spurensicherung am Tatort der Auferstehung
Von Paul Badde (Vatican Magazin), 5. April 2021
Das Schweisstuch aus dem Grab Christi ist wesentlich durchsichtig. Transparenz ist sein Aggregatzustand, wie wir vor drei Jahren wieder auf dem Libretto bestaunen durften, das Papst Franziskus 2019 für die Teilnehmer an der Liturgie seiner Ostermette im Petersdom drucken liess, dessen Titel eine Bildtafel aus dem Jahr 1498 von Juan de Flandes schmückte, wo “Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome” zum Grab kamen, wie es bei Markus heisst. “Sie sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weissen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr. Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hat.” Dabei stellte der flämische Maler in Spanien das leere Grab fälschlicherweise als einen Sarkophag im Freien dar, was zeigt, dass er nie in Jerusalem war. Rom und seine Schätze hingegen kannte er offensichtlich, wie er hier zeigt. Denn über dem Rand dieses Sarkophags hängt bei ihm sehr realistisch ein durchsichtiger Schleier, auf den der Engel zeigt. Das war das Sudarium. Es war jene Herrenreliquie, die zu Lebzeiten des Malers in Europa tausenden Rompilgern bekannt war, seit Papst Innozenz VIII diesen Schleier an einem Sonntag im Januar 1208 erstmals barfuss vom Petersdom in die nahe Hospitalkirche Santo Spirito getragen hatte. Auch dieser Schleier war durchsichtig und rätselhaft wie die Auferstehung selbst, das Herzstück unseres Glaubens.
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