Suchergebnisse für: Motu proprio

Kongregation für die Glaubenslehre

Profil in deutscher Sprache
Die Kongregation für die Glaubenslehre, ursprünglich “Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis” genannt wurde von Papst Paul III. mit der Konstitution Licet ab initio vom 21. Juli 1542 gegründet, um die Kirche vor Irrlehren zu schützen. Sie ist die älteste der neun Kongregationen der römischen Kurie.

Papst Pius X. hat mit der Konstitution Sapienti consilio vom 29. Juni 1908 den Namen des Dikasteriums abgeändert in “Sacra Congregatio Sancti Officii”. Gegen Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils hat Papst Paul VI. mit dem Motu Proprio Integrae servandae vom 7. Dezember 1965 die Kompetenzen und die Struktur der Kongregation neu geordnet und ihr den heutigen Namen gegeben. Gemäß Artikel 48 der von Papst Johannes Paul II. 1988 promulgierten Apostolischen Konstitution über die römische Kurie Pastor bonus hat die Kongregation für die Glaubenslehre “die Aufgabe, die Glaubens- und Sittenlehre in der ganze katholischen Kirche zu fördern und schützen.”

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Die Bischofssynode “Apostolica Sollicitudo”

Die Bischofssynode, ein Gremium in der römisch-katholischen Kirche
von Papst Paul VI. durch das Motu proprio “Apostolica sollicitudo” am 15. September 1965 eingerichtet.

Paul VI.
Apostolisches Schreiben Motu Proprio Apostolica Sollicitudo “Über die Errichtung der Bischofssynode für die ganze Kirche”
Die apostolische Sorge, in der Wir, die Zeichen der Zeit aufmerksam durchforschend, die Wege und Methoden des geistlichen Apostolates den wachsenden Notwendigkeiten unserer Tage sowie den veränderten Verhältnissen der Gesellschaft anzupassen suchen, drängt Uns dazu, Unsere Verbindung mit den Bischöfen, „die der Heilige Geist dazu bestimmt hat…, die Kirche Gottes zu leiten”, mit noch engeren Banden zu bestärken. Dazu veranlassen Uns nicht nur Ehrerbietung und Verehrung, Hochschätzung und Gesinnung der Dankbarkeit, die Wir mit Fug und Recht für alle ehrwürdigen Brüder im Bischofsamt hegen, sondern auch die so überaus schwere Uns auferlegte Bürde des universalen Hirten, die Uns zur Amtspflicht macht, das Volk Gottes auf ewige Weiden zu führen. In dieser unserer Zeit, die zwar voll unruhiger Verwirrung und voller Gegensätze, aber auch für jeden heilsamen Anhauch der himmlischen Gnade so sehr geöffnet ist, erleben Wir nämlich in der tagtäglichen Erfahrung, wie nützlich Unserem apostolischen Amte eine solche Verbindung mit den geistlichen Hirten ist. Weiterlesen

Der Privatsekretär Papst Benedikt des XVI.

“Der Papstflüsterer”
Er lebt mit seinem Chef in einer Wohngemeinschaft, und der Chef ist nicht irgendwer: Georg Gänswein, Privatsekretär von Papst Benedikt XVI.

Interview von Peter Seewald
mit Monsignore Gänswein in “Das Magazin”, 23.11.2007

Herr Prälat, wie geht es dem Papst?
Es geht ihm gut, er fühlt sich wohl, arbeitet viel und legt ein hohes Tempo vor.

Benutzt er das Trimmrad, das ihm sein Leibarzt Buzzonnetti verordnet hat?
Es steht bei uns im Appartamento Privato.

Was heisst das?
Es steht brav zum Benutztwerden bereit.

Vermutlich sind Sie der erste Papstsekretär der Kirchengeschichte, der neben dem Pontifex auch selbst im Blickpunkt der öffentlichkeit steht: People-Magazine schwärmen vom «Sunnyboy in der Soutane», Donatella Versace hat Ihnen sogar eine eigene Modelinie gewidmet. Stört Sie Ihr Image als Frauenschwarm?
Nicht, dass ich rot geworden wäre, es hat mich eher etwas irritiert. Es tut nicht weh, und es schmeichelte mir zunächst auch, und es ist doch keine Sünde. So frontal und direkt bin ich zuvor noch nie mit meiner Schale konfrontiert worden. Dann habe ich gemerkt, dass dies grossteils Ausdruck von Sympathie ist: ein Bonus, kein Malus; damit kann ich gut umgehen. Allerdings möchte ich schon auch, dass man nicht bei meinem Äusseren stehen bleibt, sondern auch die Substanz unter der Schale zur Kenntnis nimmt. Weiterlesen

Ökumenischer Dialog mit den jüdischen Glaubensbrüdern

1964 besucht Papst Paul VI. als erster Papst der Moderne für drei Tage das Heilige Land.
Ost-Jerusalem und Betlehem gehörten damals zu Jordanien.

1965: Das zweite Vatikanische Konzil gibt den wichtigen Anstoss für eine Neubestimmung im Verhältnis zwischen Katholiken und Juden. In ihrer Erklärung “Nostra aetate” sprechen die Konzilsväter ertsmals offiziell in anerkennenden Worten vom Judentum, betonen die geistliche Verwandtschaft mit dem Judentum und verurteilen jeden Rassismus.

1979: Papst Johannes Paul II. besucht als erster katholischer Oberhirte das Konzentrationslager Ausschwitz. Vor der Gedenktafel in hebräischer Schrift im Vernichtungslager Birkenau -“diesem Golgatha der modernen Welt” – kniet er nieder, um für das jüdische Volk zu beten, “dessen Söhne und Töchter vollständig ausgelöscht werden sollten”. Niemand dürfe in Gleichgültigkdeit an dieser Inschrift vorübergehen sagt der Papst. “Dieses Volk leitet seinen Ursprung von Abraham her, unserem Vater im Glauben. Dieses Volk welches von Gott das Gebot empfing, Du sollst nicht töten, erlebte in besonderem Masse, was Töten bedeutet”.

1984: Der Vatikan betont in dem apostolischen Schreiben “Redemptionis anno” erstmals das Existenzrecht von Israel und Palästina. “Für das jüdische Volk, das im Staat Israel lebt, müssen wir um die gewünschte Sicherheit und die gerechte Ruhe bitten”, schreibt der Papst. Aber auch “das palästinensische Volk hat aus gerechtem Grund das natürliche Recht, wieder eine Heimat zu finden”.

1986: Johannes Paul II. nimmt als erster Papst in der Synagoge von Rom an einem jüdischen Gottesdienst teil. Unter dem grossen Beifall der Anwesenden sagt er: “Ihr seid unsere Lieblingsbrüder und – in gewisser Hinsicht kann man sagen -Ihr seid unsere älteren Brüder.” Der Oberrabiner von Rom erwidert, die Entfernung vom Vatikan zu seiner Synagoge sei nicht gross, nur ein paar Kilometer.” Aber es dauerte zweitausend Jahre, sie zu überwinden – und Papst Johannes Paul II. hat es getan.”

1993: Der Vatikan und Israel unterzeichnen einen Grundlagenvertrag. In diesem Abkommen verurteilt der Heilige Stuhl  “Hass, Verfolgung und jede Form von Antisemitismus, gerichtet gegen das jüdische Volk oder einzelne Juden überall, zu jeder Zeit und durch jede Person”. Besonders verdammte der Heilige Stuhl “alle Angriffe auf Juden sowie die Entweihung jüdischer Synagogen und Friedhöfe – Taten – welche die Erinnerung an die Opfer des Holocaust beleidigen”. Erstmals trifft mit Meir Lau ein israelischer Oberrabiner mit dem Papst in Rom zusammen.

1994:  Der Heilige Stuhl und Israel nehmen diplomatische Beziehungen auf.

1998:  Der Vatikan veröffentlicht die Erklärung “Wir erinnern. Eine Reflexion über die Shoa”. Dem Kuriendokument, welches Kommentatoren als “streckenweise widerspruchsvoll, ängstlich, apologetisch, halbherzig und rückwärtsgewandt” kritisierten, ist eine persönliche Einleitung von Papst Johannes Paul II. vorgestellt, welche eine ganz andere Sprache spricht. Der Papst nennt “das Verbrechen, dass als Shoa bekannt wurde, einen unauslöschlichen  Schandfleck in der Geschichte dieses Jahrhunderts”. Er äussert die Hoffnung, dass die Erinnerung dazu beitrage, dass die unaussprechliche Bosheit der Shoa nie wieder möglich wird”. Weiterlesen

Papst Franziskus über Bewahrung der Schöpfung

Papst Franziskus über Bewahrung der Schöpfung: Fürsorge für Umwelt ist “Akt der Liebe”

Quelle
Vatikan soll in Zukunft verstärkt Solarenergie nutzen: Papst Franziskus erlässt Motuproprio (catholicnewsagency.com)
Papst: Vom “Plünderer” zum “Hüter” der Schöpfung werden – Vatican News
Wortlaut: Papstbotschaft Weltgebetstag Bewahrung der Schöpfung – Vatican News
Reaktion zur Papstbotschaft: Es besteht Hoffnung, wenn sich etwas ändert – Vatican News

Von Daniel Payne

Vatikanstadt – Freitag, 28. Juni 2024

Papst Franziskus hat die Gläubigen am Donnerstag zu einer Umkehr des Herzens aufgerufen, welche die christliche Nächstenliebe auf die gesamte Schöpfung Gottes ausdehnt. Außerdem forderte er dazu auf, sich für den Umweltschutz einzusetzen.

Der Pontifex äußerte sich in einer Botschaft im Vorfeld des Weltgebetstags für die Bewahrung der Schöpfung. Der von Papst Franziskus persönlich im Jahr 2015 eingeführte Tag wird jeweils am 1. September begangen.

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Traditionsverbundene Benediktiner Norcia

Traditionsverbundenes Benediktinerkloster am Geburtsort des heiligen Benedikt zur Abtei erhoben

Traditionsverbundenes Benediktinerkloster am Geburtsort des heiligen Benedikt zur Abtei erhoben (catholicnewsagency.com)
Real Estate & The New Evangelization Conference – Dom Benedict Nivakoff OSB (youtube.com)
Die Mönche von Norcia: Monastero di San Benedetto in Monte (Norcia, Italien) ~ Zeitschrift für liturgische Künste (liturgicalartsjournal.com)
Norcia

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Redaktion – Mittwoch, 29. Mai 2024

Das traditionsverbundene Benediktinerkloster am Geburtsort des heiligen Benedikt in Nursia ist zur Abtei erhoben worden. Der erste Abt, Dom Benedict Nivakoff OSB, wurde am Dienstag gewählt.

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Provida Mater Ecclesia

Vatikan – Papstaudienz für die Teilnehmer der Weltkonferenz der Säkularinstitute: “Die Kirche braucht euch, um ihre Mission zu vervollständigen. Seid stets Samen der Heiligkeit, der mit vollen Händen in die Furchen der Geschichte ausgesät wird … ihr sollt Früchte des wahren Glaubens bringen, indem ihr mit euerem leben und eurem Zeugnis Gleichnisse der Hoffnung schreibt”

5. Februar 2007
Provida mater ecclesia (Wortlaut) – kathPedia
Prophetisches Zeichen in Kirche und Welt – L’Osservatore Romano
Primo feliciter (12. März 1948) | PIUS XII. (vatican.va)
Papst Pius XII. (160)
Säkularinstitut – Wikipedia

Vatikanstadt, 5. Februar 2007, Fidesdienst

“Wie die Hefe, die das Mehl aufgehen lässt, so soll eurer Leben sein, manchmal still und verborgen, doch stets anbietend und ermutigend, in der Lage Hoffnung zu schenken. Der Ort eures Apostolats ist deshalb das Menschliche … sowohl innerhalb der christlichen Gemeinschaft als auch in den zivilen Gemeinden, wo die Beziehung sich in der Suche nach Gemeinwohl, nach Dialog mit allen umsetzt, berufen Zeugnis von jener christlichen Anthropologie Zeugnis abzulegen, die einer orientierungslosen und durch das multikulturelle und das multireligiöse Klima verwirrte Klima, einen Sinn geben will”, mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. an die Teilnehmer der Weltkonferenz der Säkularinstitute, die er am 3. Februar anlässlich des Internationalen Symposiums zum 60. Jahrestag der Veröffentlichung der Apostolischen Konstitution “Provida Mater Ecclesia” in Audienz empfing.
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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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