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Irak – Patriarch Sako
Irak – Patriarch Sako: “Der Besuch des französischen Präsidenten könnte Missverständnisse schüren”
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Kardinal Louis Raphael Sako
Bagdad, Fidesdienst, 31. August 2021
“Das internationale Gipfeltreffen in Bagdad, an dem auch der französische Präsident teilgenommen hat, war ein wichtiges Ereignis, ein starkes Zeichen der Unterstützung für den Irak und seinen Weg zur Wiederherstellung der Stabilität. Doch andere Momente des Irak-Besuchs von Emmanuel Macron, insbesondere seine Reise nach Mossul, waren von Gesten und Worten geprägt, die vielen Irakern unangemessen erscheinen und die Gefahr bergen, Missverständnisse zu schüren”, so der chaldäische Patriarch und irakische Kardinal Louis Raphael Sako in Bilanz zu dem soeben abgeschlossenen Besuchs des französischen Präsidenten im Irak.
‘Treffen mit Ayatollah hatte “universelle Botschaft”‘
Papst Franziskus: Treffen mit Ayatollah hatte “universelle Botschaft” der Brüderlichkeit *UPDATE
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Fliegende PK nach Irak-Reise: Papst zeigt Weg des Dialogs auf
*“Das ist das wahre Evangelium”: Papst Franziskus bewegt vom Zeugnis irakischer Christen
Von AC Wimmer
Rom, 8. März 2021 (CNA Deutsch)
Auf seinem Flug von Bagdad nach Rom am Montag sagte Papst Franziskus, dass Iraks oberster schiitischer Geistlicher ein “bescheidener und weiser Mann” sei, und dass ihr Treffen am 6. März eine “universelle Botschaft” über die Bedeutung der Brüderlichkeit hatte.
Das wegweisende Treffen mit Grossajatollah Ali al-Sistani fand am zweiten Tag der historischen dreitägigen Reise von Papst Franziskus in den Irak vom 5. bis 8. März statt.
“Sie zerstören Kirchen, wir vergelten mit Gebet”
Mönche in Erbil: “Sie zerstören Kirchen, wir vergelten mit Gebet”
Mönche in Erbil: “Sie zerstören Kirchen, wir vergelten mit Gebet”
Auf die Macht des Gebet vertrauen die christlichen Mönche von Mossul, um die von den Islamisten zerstörten Kirchen und die Herzen der Menschen wieder aufzubauen. In Erbil sprachen wir mit den Mönchen der chaldäischen Gemeinde, die sich in Mossul um den Wiederaufbau bemühen.
Mario Galgano und Antonella Palermo – Vatikanstadt
In Mossul hat nun die chaldäische Mönchsgemeinschaft nach den von der islamischen Extremistenwut zerstörten Kloster wieder eine Unterkunft gefunden. Der Superior der Gemeinschaft, die noch in Erbil ist, sagt gegenüber Radio Vatikan: Die Christen haben den Glauben nicht verloren, das sei das Wichtigste. “Der Papst ist nicht gekommen, um unsere Probleme zu lösen, sondern um uns zu lehren, einander zu lieben”, so Pater Yohanna Samer Soreshow.
Der Petrusnachfolger bei der Wohnstätte Abrahams
Irak – Der Petrusnachfolger bei der Wohnstätte Abrahams: “Frieden erfordert weder Sieger noch Besiegte”
Ur, Fidesdienst, 6. März 2021
“Auf diesem Platz vor der Wohnstätte unseres Vaters Abraham scheint es, als würden wir nach Hause zurückkehren”.
Nachdem Papst Franziskus in Nadschaf vom Grossen Ayatollah Ali al Sistani (Foto) empfangen worden war, begann er mit diesen Worten seine Rede in der Ebene von Ur, einem der Schlüsselmomente seines Besuchs im Irak. “Das interreligiöse Treffen mit Vertretern aller im Land anwesenden Glaubensgemeinschaften verstehe sich als Zeichen des Segens und der Hoffnung für den Irak, für den Nahen Osten und für die ganze Welt”, im Vertrauen dass “der Himmel der Erde nicht müde geworden ist: Gott liebt jedes Volk, jede seiner Töchter und jeden seiner Söhne!”
Papstbesuch im Norden des Irak
Papst besucht den vom Krieg verwüsteten Norden des Irak – und die verbliebenen Christen
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“Der Terror wird nicht das letzte Wort haben”: Papst Franziskus besucht Ninive-Ebene
Von AC Wimmer
Mossul, 7. März 2021 (CNA Deutsch)
Vor wenigen Jahren wäre diese Szene des heutigen Sonntags unvorstellbar gewesen: Fröhlich winkende Männer, singende Frauen und lachende Kinder säumen im Nordirak mit kleinen Flaggen und bunten Plakaten den Weg, bereiten Papst Franziskus einen jubelnden Empfang.
Hier, in der Heimat einst zahlreicher Christen, sah das Programm der Papstreise am 7. März unter anderem ein Gebet in den Ruinen von Kirchen vor, die der Islamische Staat besetzt und beschädigt hatte.
Am Kirchplatz von Mossul, einer Grossstadt, die im Krieg mit dem IS schwer beschädigt wurde, betete Papst Franziskus für die Opfer des Kriegs. Der Kirchplatz ist umgeben von vier – heute immer noch stark beschädigten – Kirchen verschiedener Konfessionen und Riten.
Ich bin eure Stimme *UPDATE
Ich bin eure Stimme: Das Mädchen, das dem Islamischen Staat entkam und gegen Gewalt und Versklavung kämpft
*Die Jesiden, die überlebt haben
Von der IS-Sklavin zur Trägerin des Friedensnobelpreises 2018: Das bewegende Schicksal der Jesidin Nadia Murad und ihr Kampf um Gerechtigkeit.
Am 3. August 2014 endet das Leben, wie Nadia Murad es kannte. Truppen des IS überfallen ihr jesidisches Dorf Kocho im Norden Iraks. Sie töten die Älteren und verschleppen die Jüngeren. Kleine Jungen sollen als Soldaten ausgebildet werden. Die Mädchen werden verschleppt und als Sklavinnen verkauft. An diesem Tag verliert Nadia Murad 44 Angehörige. Für sie beginnt ein beispielloses Martyrium: Drei Monate ist sie in der Gewalt des IS, wird Opfer von Demütigung, Folter, Vergewaltigung. Nur mit Glück und unvorstellbarem Mut gelingt ihr die Flucht vor ihren Peinigern. Sie schafft es in ein Flüchtlingslager und kommt von dort aus nach Deutschland.
“Sicherheit und Perspektiven für Christen im Irak”
“Kirche in Not”: “Sicherheit und Perspektiven für Christen im Irak”
Quelle
Studie zum Christentum im Irak
Interreligiöse Erklärung der Hilfsorganisationen im Irak zu Papstbesuch
Arabische Emirate: Lob für Irak-Reise des Papstes – Vatican News
Irak: „Geschwisterlichkeit braucht gegenseitigen Respekt“
“Kirche in Not”: “Sicherheit und Perspektiven für Christen im Irak”
Der Papstbesuch im mehrheitlich schiitischen Irak kann das Bewusstsein um die Präsenz und wichtige Rolle der einheimischen Christen schärfen. Das glaubt Regina Lynch, die den Papst als R.O.A.C.O.-Repräsentantin in das Zweistromland begleitet. Radio Vatikan hat mit der Projektdirektorin von ACN (Kirche in Not) International vorab gesprochen.
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