Suchergebnisse für: Regensburger Vorlesung

Benedikt, der reisende Papst UPDATE

Er hat alle fünf Kontinente besucht und Millionen von Menschen dabei getroffen

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Benedikt XVI. wird – wie sein Vorgänger – ebenfalls als reisender Papst in die Geschichte eingehen. In den acht Jahren seines Pontifikates hat er 24 Auslandsreisen und über 30 Italienbesuche unternommen. Im Durchschnitt hat Benedikt XVI. etwa drei Auslandsreisen pro Jahr unternommen. Eine Sendung von Mario Galgano.

Der Vergleich mit Johannes Paul II. ist natürlich schwierig, weil der polnische Pontifex selbstverständlich länger im Amt war als Benedikt XVI. Dennoch darf man den 265. Nachfolger Petri als einen Papst der Völker bezeichnen. Schauen wir genauer hin:

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Die Abschaffung des Christentums

Bemerkungen zur Schlusserklärung des Internationalen Kongresses “Das Konzil ‘eröffnen’ ” vom 8. Dezember 2015

Christus Pantokrator, 13. Jahrhundert. Kloster Hilandar, AthosSchlusserklärung

Von Bischof Rudolf Voderholzer

Die Tagespost, 22. Januar 2016

Selbst Theologen behandeln Gott mitunter frostig: Den Namen “Jesus”, den Titel “Christus” und erst recht das Bekenntnis “Jesus (ist der) Christu”“ sucht man in der Erklärung vergeblich, beklagt der Autor dieses Beitrags.

Vom 6. bis 8. Dezember vergangenen Jahres fand an der katholischen Akademie Bayern in München ein Internationaler Kongress unter dem Titel “Das Konzil ‘eröffnen'” statt.(1) Es waren die Tage, an denen sich die Beendigung des Zweiten Vatikanischen Konzils zum 50. Mal jährte: der 7. Dezember 1965 mit der Verabschiedung der letzten Dokumente “Gaudium et spes” (Pastoralkonstitution) und der Erklärung über die Religionsfreiheit (Dignitatis humanae), aber auch mit der epochalen Aufhebung der gegenseitigen Exkommunikation zwischen Römischer Kirche und dem ökumenischen Patriarchat. Stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen war die Eröffnung des Heiligen Jahres, die freilich das Konzilsjubiläum zum äusseren Anlass genommen hatte.

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Warum das “Nihil obstat” unverzichtbar ist

… Das Nihil obstat ist die Erklärung der zuständigen kirchlichen Autorität gegenüber der zuständigen staatlichen Autorität, dass gegen die für eine Lehrtätigkeit vorgeschlagene Person seitens der Kirche keine Einwendungen erhoben werden. …

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1989 “Kölner Erklärung

Von Thorsten Paprotny, 19. Januar 2021

Der weithin bekannte Ethiker Dietmar Mieth hat sich mit einem provokativen Beitrag über die kirchliche Praxis der Vergabe des “Nihil obstat” zu Wort gemeldet und als “römischen Machtanspruch” kritisiert.

Ganz einfach gedacht: Ein Student der Katholischen Theologie darf erwarten, dass er in Katholischer Theologie unterwiesen wird, vertreten von Lehrpersonen, die fachlich geeignet sind und zugleich im Einklang mit der Lehre der Kirche aller Zeiten und Orte stehen. Natürlich gibt es auch kluge und wissenschaftlich versierte Spezialisten, die sich vom Lehramt der Kirche kritisch absetzen. Über Sinn und Zweck des “Nihil obstat”-Verfahrens wird seit langer Zeit kontrovers diskutiert. Zunächst aber gilt es, sich einige Aspekte bewusst zu machen:

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Vernunft und Glaube

Vernunft und Glaube – Zum dritten Band der “Gesammelten Schriften” von Joseph Ratzinger

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Gott und die Vernunft
Rezension amazon – Der Gott des Glaubens und der Gott der Philosophen: Philosophische Vernunft – Kultur – Europa – Gesellschaft. Erster Teilband (Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften, Band 3

Von Thorsten Paprotny, 7. Dezember 2020

Zu den engsten Weggefährten und Vorbildern unseres emeritierten Papstes gehören sein Doktorvater Gottlieb Söhngen und der Kirchenvater Augustinus. Wer über Vernunft und Glaube nachsinnt und die Spuren im Werk von Joseph Ratzinger verfolgt, legt vielleicht auch die mancherorts gepflegte Distanzierung beiseite. Söhngen und Augustinus waren beide zugleich Philosophen und Theologen – und die Schriften Benedikts, von den Anfängen bis zum Pontifikatsbeginn, geben ein lebendiges, bleibendes Zeugnis für die unverzichtbare, stets fruchtbare Verbindung der beiden Fächer innerhalb und ausserhalb der Universität. Auf den Wegen der Philosophie lernen wir neu das Staunen, und mancher Philosoph heute mag vielleicht sogar staunen, welche Nähe zu Gott durch resonanzvolle Lektüre und geistigen Austausch entstehen kann. Vielleicht entdeckt die eine oder der andere beim Lesen, dass Gott längst angeklopft hat?

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Bischof Kurt Koch: Überzeugung und Toleranz

Was zum interreligiösen Dialog erforderlich ist

Kardinal-Kurt-Koch-RomBasel, Zenit.org,

Der interreligiöse Dialog könne uns Christen helfen, „in der Öffentlichkeit Ehrfurcht vor dem, was uns heilig ist, einzuklagen“, betonte Bischof Kurt Koch, als er am 20. Juni im Bernoullianum Basel vor zahlreichen Vertretern aus kirchlichen Kreisen und muslimischen Organisationen einen Vortrag über „Glaubensüberzeugung und Toleranz“ hielt.

„Aufenthalt auf dem Areopag der Welt, dialogische Gesprächsbereitschaft mit allen Menschen und missionarische Verkündigung des Evangeliums: Dies sind die drei Lektionen, die auch die Kirche heute bei ihrem Verkündigungsauftrag von Paulus zu lernen hat. Auch auf dem religiösen Areopag der heutigen Lebenswelt kann die entscheidende Frage nicht heissen, ob die Kirche heute missionarisch sein soll. Die entscheidende Frage ist vielmehr, wie sie dies ist, nämlich in einer verbindlichen Offenheit und in einer offenen Verbindlichkeit.“

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Zehn Irrtümer über Benedikt XVI. UPDATE

Er ist ein Fundamentalist, unterdrückt die Frauen und geht zum Lachen in den Vatikan-Keller

Papst-Benedikt-XVI_-das-Geschenk-des-HimmelsWenn Papst Benedikt in seine Heimat kommt, wird ihm nicht nur mit sachlicher Kritik begegnet – auch viele haltlose Vorurteile sind im Umlauf.

Focus-online, 21.09.2011 von Focus-Redakteur Alexander Kissler

Erster Irrtum: Benedikt XVI. ist ein Fundamentalist

Falsch. Ein Fundamentalist reflektiert nicht seine Ansichten, ist immun gegen Einwände, schottet sich ab. Der Universitätslehrer Joseph Ratzinger war von Anfang an ein Freund des Austauschs. Studenten und Doktoranden, zu denen er teilweise Kontakt hält bis heute, loben das offene Gesprächsklima. Auch als Präfekt der Glaubenskongregation suchte er die Debatte. Er traf sich im Februar des Jahres 2000 mit dem bekannten italienischen Philosophen Paolo Flores d‘Arcais, einem Atheisten, und stritt über die Frage, “Gibt es Gott?”

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Hoffnung und Signale des Aufbruchs

In unserer heutigen Zeit brauchen wir Hoffnung und Signale des Aufbruchs

Schöpfung Augst 2014Quelle

Gespräch mit dem neuen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller

“Der Glaube ist geprägt durch die grösste Offenheit. Er ist ein personales Verhältnis zu Gott, der alle Schätze der Weisheit in sich trägt. Deshalb ist unsere endliche Vernunft immer dynamisiert auf den unendlichen Gott hin. Wir können immer dazulernen und tiefer den Reichtum der Offenbarung verstehen. Wir vermögen sie nie auszuschöpfen”, so der neue Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, bei einem Interview, das er der Verantwortlichen der deutschsprachigen Ausgabe und dem Direktor unserer Zeitung gewährt hat. Bei der Begegnung am Sitz der Kongregation sprach Erzbischof Müller auch über seine ersten Erfahrungen im vatikanischen Dikasterium, über seine Entscheidung, Priester zu werden, seine Zeit als Theologieprofessor und Bischof, aber auch über seine Aufenthalte in Lateinamerika. Den heutigen Papst lernte er über das Buch “Einführung in das Christentum” kennen und schätzen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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