Suchergebnisse für: Mosebach

Summorum Pontificum

Summorum Pontificum: „Benedikt XVI. wollte nicht spalten“

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Der deutsche Schriftsteller Martin Mosebach hat das Motu Proprio „Summorum Pontificum“ von Papst Benedikt XVI gewürdigt. Er äusserte sich bei einem Symposium in Rom, das an das 10-jährige Jubiläums des Dokuments erinnerte. Papst Benedikt hatte 2007 die Feier der Messe in der alten Form wieder erlaubt. Mit seinem Schreiben, so Mosebach gegenüber Radio Vatikan, wollte der damalige Papst „eine Haltung zur Gegenwart der Kirche erreichen, in der das Zweite Vatikanische Konzil und die danach kommende Entwicklung, mit allem was sie bedeutete, nicht als Bruch mit der Tradition verstanden würde, sondern als eine Entwicklung.“

Benedikt habe die Kirche mit diesem Schreiben nicht spalten wollen, so der Schriftsteller, der dem derzeitigen Pontifikat von Papst Franziskus kritisch gegenübersteht. „Im Gegenteil“, so Mosebach, Papst Benedikt fand es „dringend erforderlich, dass ein über anderthalb Jahrtausende gepflegter Ritus nicht verschwindet, sondern fortgeführt wird.“

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Die Kunst der Neuevangelisierung

„Geradeaus Quer Gedacht“

Quelle/Rezension
Prälat Wilhelm Imkamp

Prälat Wilhelm Imkampzeigt sich in „Geradeaus Quergedacht“ als zeitgeist-kritischer Zeuge des Glaubens.

Von Stefan Meetschen

11. November 2016

Interviews zählen eigentlich nicht zu den Kunstformen, sondern zu den journalistischen Darstellungsformen. Besitzt der Interviewte aber genug Geist und Bildung, so können Interviews durchaus anregend und vergnüglich sein und sogar den Rand der Kunst streifen – auch bei ernsten und wichtigen Themen. Vielleicht sogar gerade dort.

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Kurienkardinal Müller für Grundkenntnisse in lateinischer Messe

Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hält Grundkenntnisse der lateinischen Messe bei Priesteramtskandidaten und möglichst vielen Laien für wünschenswert

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Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hält Grundkenntnisse der lateinischen Messe bei Priesteramtskandidaten und möglichst vielen Laien für wünschenswert. Sie sollten Teile wie das Gloria und das Credo mitbeten können, sagte der Präfekt der Glaubenskongregation der in Würzburg erscheinenden „Tagespost“ in der Samstagsausgabe. Bei Reisen nach Rom und ins Ausland böten sich ihnen viele Gelegenheiten zum Mitbeten und Mitsingen.

Früher hätten die meisten Katholiken auch die Antworten in der lateinischen Liturgie sprechen können, erinnerte der Kardinal. Viele hätten als Ministranten die Gebete auswendig gelernt. Viele Missverständnisse in der katholischen Kirche rührten von der Auffassung her, dass der Liturgie bis 1962 und jener nach der Reform zwei völlig miteinander unvereinbare Theologien oder gar Glaubenslehren zugrunde lägen.

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“Wer seine Sätze nicht foltert, foltert seine Leser”

“Das Gewicht dieser Welt lässt sich nur tragen, wenn man niederkniet”

Botho Strauss – Interview
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Mosebach

Nach dem sie nicht erreicht hat, dass die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.

Nicolás Gómez Dávila

Der Anden-Nietzsche

Aus Kolumbien kommen Shakira, García Márquez — und das endlich auch hierzulande publizierte Sentenzen-Genie Nicolás Gómez Dávila!

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Der Ultramontane: Alle Wege führen nach Rom

Der Ultramontane: Alle Wege führen nach Rom

Martin Mosebach, einer der produktivsten deutschen Schriftsteller, ist ein anerkannter Meister aller literarischen Genres: Roman, Erzählung, Lyrik, Drehbuch, Theater, Hörspiel, Reportage und Opernlibretto. Mosebach wird besonders auch als Essayist geschätzt, der regelmässig die wichtigsten deutschsprachigen Feuilletons bereichert. Der hochgebildete Autor, der seinen katholischen Glauben selbstbewusst vertritt, hat neben vielen Beiträgen zur Kunst und Literatur auch zahlreiche Texte etwa zum Pontifikat Papst Benedikts XVI., zum Gottesbezug in der EU-Verfassung oder zum Erbe der europäischen Aufklärung geschrieben, von denen einige noch unveröffentlichte in diesem vorliegenden Band zum ersten Mal erscheinen.
Martin Mosebach, geboren 1951, lebt seit Abschluss seines juristischen Staatsexamens als freier Schriftsteller in seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main. Für sein literarisches Werk erhielt der konservative Revolutionär unter vielen Auszeichnungen 2007 den Georg-Büchner-Preis.

Rezension amazon (7)

Sehr zu empfehlen, auch oder vielleicht gerade für Atheisten
Von JM

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Das Ewige ins Zeitliche holen

Kölner Liturgische Tagung:

“Die Gegenwart Christi im Altarsakrament und ihr Anspruch an die liturgischen Formen“ Von Claudia Kock

Herzogenrath, Die Tagespost, 31.08.2011

Vor wenigen Jahren outete sich Pfarrer Paul Scheichenberger vor seiner Gemeinde im Grazer Stadtbezirk Waltendorf: “Ich habe kein Hobby – keinen Jagdschein, kein Segelboot, kein Motorrad.” Er fügte hinzu: “Ich habe auch keine Freundin” Dann rückte er mit der Sprache heraus: “Mein einziger Lebensinhalt ist die heilige Messe. Ich möchte sie in der alten Form der tridentinischen Messe feiern. Und ich würde mich freuen, wenn wir das gemeinsam tun könnten.” Seitdem feiert er an den Werktagen zusammen mit einigen Gläubigen die Messe in der ausserordentlichen Form des Römischen Ritus, gemäss dem Messbuch des seligen Papstes Johannes XXIII. aus dem Jahr 1962. An Sonntagen und gebotenen Feiertagen findet seine Gemeindemesse in der ordentlichen Form statt, nach dem Missale, das Papst Paul VI. 1975 promulgierte.

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Findet der “Wille zur Wahrheit” wieder zur Uni?

Dimensionen des Menschseins

– 1. Paderborner Doktoranden-Workshop zum Werk von Josef Pieper

Die “Josef Pieper Arbeitsstelle” fördert seit kurzem systematisch die Auseinandersetzung mit dem Werk Josef Piepers (Von Stefan Rehder)

Es ist ein wenig paradox. Obwohl Josef Pieper (1904–1997) zweifelsfrei zu den bedeutendsten deutschen christlichen Denkern des 20. Jahrhunderts zählt und – gemessen an der Auflagenhöhe seiner Schriften und den Zahlen seiner Hörer – gar zu den wirkmächtigsten Philosophen der Gegenwart gerechnet werden darf, scheint ihm doch – zumal an deutschen Universitäten – bislang ein allenfalls mässiger Erfolg beschieden. Seine klare und verständliche Sprache, sein waches Misstrauen gegenüber geschlossenen Denksystemen, sein gleichwohl reichhaltiges Schöpfen aus der antiken und mittelalterlichen Philosophie, das Pieper, wie kaum ein anderer Philosoph zur Klärung moderner Fragen fruchtbar zu machen verstand, seine luzide Beschäftigung mit Thomas von Aquin – dem einzigen Theologen, der jemals in einem Konzilstext namentliche Erwähnung fand – all das hat erstaunlicherweise dazu geführt, dass Pieper an den philosophischen und theologischen Fakultäten deutscher Universitäten heute ein Schattendasein führt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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