Suchergebnisse für: Moraltheologie

Die Heiligen des Monats August haben viel gemeinsam

Heilige der Busse: Alfons Maria von Liguori und Johannes Maria Vianney  *UPDATE

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Alfons Maria von Liguori
Pfarrer von Ars – Johannes Maria Vianney
Edith Stein
Maximilian Kolbe
Hl. Monika
Hl. Augustinus
*Verklärung des Herrn

Von Susanne Finner

Vatikanstadt, 3. August 2020 (CNA Deutsch)

Im Monat August feiert die Kirche bedeutsame Feste, wie die Verklärung des Herrn und Maria Himmelfahrt, und große Heilige, wie den heiligen Dominikus oder den heiligen Bernhard von Clairvaux. Im August gibt es auch sechs große Heilige, deren Feste – paarweise – nahe beieinander liegen und die viel gemeinsam haben:

Heilige der Busse: Alfons Maria von Liguori und Johannes Maria Vianney

Anfang August feiern wir den Gedenktag der heiligen Alfons Maria von Liguori (1. August) und des heiligen Pfarrers von Ars, Johannes Maria Vianney (4. August). Beide sind dafür bekannt, die Gläubien voll Eifer zum Busssakrament bewegt zu haben.

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Das Drama der Euthanasie

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 52

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Von Thorsten Paprotny

15. Juli 2023

In “Evangelium vitae” denkt Johannes Paul II. über das “Geheimnis des Todes” nach. Die “Erfahrung des Sterbens” wird heute oft verdrängt, zumal auch in einer Gesellschaft des Hedonismus und Konsumismus das Leben vor allem wertgeschätzt wird, wenn es “Vergnügen und Wohlbefinden” bereithält.

Zudem nimmt der moderne Mensch an, dass er selbst “Maßstab und Norm” über Leben und Tod ist, und er “maßt sich das Recht an, auch von der Gesellschaft zu verlangen, sie solle ihm Möglichkeiten und Formen garantieren, damit er in voller und vollständiger Autonomie über sein Leben entscheiden könne”.

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Der uneingeschränkte Lebensschutz

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 51

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Medienmitteilung Marsch fürs Läbe

Von Thorsten Paprotny

8. Juli 2023

In seiner großen Enzyklika “Evangelium vitae” über den Schutz des Lebens kritisiert Johannes Paul II. vollkommen zu Recht auch die “Verbreitung einer Mentalität sexueller Freizügigkeit”, verbunden mit der “Geringschätzung der Mutterschaft”.

Hinzu kommt, dass Kinderreichtum als Makel angesehen wird. Der Papst benennt ebenso die scheinbar humanitären Verbände, die für Abtreibung einstehen: “Nicht unterschätzt werden darf schließlich das Netz der Mittäterschaft, das sich bis auf internationale Institutionen, Stiftungen und Vereinigungen ausdehnt, die systematisch für die Legalisierung und Verbreitung der Abtreibung in der Welt kämpfen. Damit übersteigt die Abtreibung die Verantwortung der einzelnen Personen und den ihnen verursachten Schaden und nimmt eine stark soziale Dimension an: sie ist eine sehr schwere Verletzung, die der Gesellschaft und ihrer Kultur von denen zugefügt wird, die sie aufbauen und verteidigen sollten.”

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Die Bibel und die Flüchtlingspolitik

Die Bibel und die Flüchtlingspolitik: Der Nahe, der Nähere und der Nächste

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Barmherziger Samariter

Es ist irreführend zu behaupten, die Bibel würde verlangen, allen Menschen unterschiedslos zu helfen. Moralische Vorzugsregeln widersprechen der biblischen Ethik nicht. Und nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch ethisch richtig.

Von Ludger Schwienhorst-Schönberger

Herder Korrespondenz S2/2018 S. 41-44, Essays – 1 Kommentar

In den Diskussionen im Rahmen der Flüchtlingskrise wurde nicht selten in kirchlichen und theologischen Stellungnahmen der Eindruck erweckt, der ethische Universalismus würde die sogenannten Vorzugsregeln außer Kraft setzen. Es wurde gesagt, der Christ dürfe nicht zwischen dem Nahen, dem Näheren und dem Nächsten unterscheiden. Jeder Mensch sei für einen Christen der Nächste. Wer das nicht wahrhaben wolle, würde das biblische Gebot der Nächstenliebe verwässern und dem ethischen Partikularismus verfallen. Jesus habe keine Zäune errichtet, sondern Brücken gebaut, war zu hören. Grenzen zu errichten und deren Beachtung einzufordern, wurde als dem christlichen Glauben widersprechend zurückgewiesen. In traditionell kirchenkritischen Kreisen erntete diese dem Anschein nach hochstehende Moral Anerkennung und Bewunderung.

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Achtung für das Leben

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 46

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Die Menschenwürde ist unantastbar

Von Thorsten Paprotny

3. Juni 2023

Die Menschenwürde ist antastbar geworden, auch in Deutschland, wenn über die Abschaffung von § 218 und die Möglichkeiten zur Legalisierung des assistierten Suizids gesprochen wird. Der wahre Skandal, ja das Verbrechen des Schwangerschaftsabbruchs – also die Tötung des ungeborenen Lebens –, wird geleugnet, die Abschaffung des Lebensschutzes als Weg zur Mündigkeit und Emanzipation verstanden. Wer für die Würde des Menschen und den unbedingten Schutz des Lebens eintritt – wie es der heilige Johannes Paul II. in seinem Pontifikat tat, wie es ganz normale gläubige Katholiken heute tun –, wird verhöhnt und verspottet, belächelt oder ignoriert und gewinnt so Anteil an der Passionsgemeinschaft mit dem Herrn. Die katholische Kirche, das Volk Gottes, Kleriker und Weltchristen, sind in dieser Stunde berufen, Zeugnis zu geben und für das Leben einzutreten – und die Botschaft des kirchlichen Lehramtes zu verbreiten, in einer Zeit, in der kaum jemand, innerhalb und außerhalb der Kirche, noch davon hören möchte.

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Kirche ohne Moral?: Was die Kirche trotzdem zu bieten hat

Rezension: Moral, Maß und Mitte | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Die katholische Kirche hat angesichts des Missbrauchsskandals ihre moralische Glaubwürdigkeit eingebüßt. Doch schon viel länger verlieren Religion und Gott in unserer Gesellschaft an Bedeutung. Der beständige, anscheinend ungehörte Ruf nach “Reformen” ermüdet Gläubige wie Kirchvertreter. Der Mensch ist schwer zu erreichen in dieser Zeit des materiellen Wohlstandes, die Kirche nur eines von vielen Angeboten der Sinngebung.

In seinem Buch “Kirche ohne Moral” stellt Peter Schallenberg die Frage, ob es nicht doch moralische Grundwerte des Lebens gibt, die ohne die Kirche in Vergessenheit gerieten.

Kenntnisreich und offen erklärt er, was die Kirche dem Menschen bieten kann, und worauf es beim Glauben an Christus wirklich ankommt: Noch vor der Moral stehen Frömmigkeit, die Erfahrung mit Gott und eine persönliche, intime Beziehung zu Christus.

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Die “Kultur des Todes” und der Lebensschutz

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 43

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Papst Franziskus: Geburtenrate ist Schlüsselindikator für Hoffnung eines Landes (catholicnewsagency.com)
Beim Dialogforum zu den sinkenden Geburtenraten in Italien und im Rest Europas – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va

Von Thorsten Paprotny

13. Mai 2023

In der Pastoralkonstitution “Gaudium et spes” werden Abtreibungen in Abschnitt 51,3 “verabscheuungswürdige Verbrechen” genannt. Der heilige Johannes Paul II. tritt in der am 25. März 1995 publizierten Enzyklika “Evangelium vitae” energisch und konzilsgemäß für den unbedingten Lebensschutz ein. Er benennt den “Umfang und die Schwere der Angriffe auf das Leben”, nennt Kriege, Völkermorde und viele Formen der menschenverachtenden Gewalt. Ebenso spricht er von absichtlich herbeigeführten Hungersnöten und dem “skandalösen Waffenhandel”. Zugleich kritisiert der Papst die Zerstörung der Natur und herrschende Praktiken der Sexualität, “die nicht nur in moralischer Hinsicht unannehmbar, sondern auch Vorboten schwerwiegender Gefahren für das Leben sind”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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