Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Interreligiöses Olympia-Treffen vor Notre-Dame feiert Frieden

Vertreter der fünf Weltreligionen haben bei einem Treffen vor der Pariser Kathedrale Notre-Dame für Völkerverständigung und den Olympischen Frieden geworben. Am Sonntagmorgen teilten sie, umgeben von rund 100 Geistlichen des olympischen multireligiösen Zentrums, ihre Meinung und Gedanken darüber, wie Sport das Beste für Menschen und die Menschheit mobilisieren könne

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Interreligiöses Treffen in Paris: Hoffnung auf Olympia-Frieden – Vatican News

Neben Philippe Marsset, Weihbischof von Paris, vertraten das Christentum der Präsident der Protestantischen Föderation Frankreichs, Christian Krieger, und der orthodoxe Geistliche Anton Gelyasov. Außerdem waren jeweils ranghohe Repräsentanten des Islams, des Judentums, des Buddhismus und des Hinduismus anwesend. Unter den Teilnehmern war auch der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach.

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Land für Frieden in der Ukraine?

Die Debatte, unter welchen Bedingungen Kiew Gebiete an Russland abtreten kann und soll, ist nur eine Nebelkerze: Sie bringt uns dem Frieden nicht näher, stiftet aber Verwirrung

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KSZE Budapester Dokument 1994
Russland garantiert 1994 Souveränität der Ukraine – SWR Kultur

01.08.2024

Stephan Baier

Seit zweieinhalb Jahren diskutiert die Welt darüber, wie der Krieg in der Ukraine enden kann. Realistische und abstruse, hoffnungsvolle und pessimismusgesättigte, überstürzte und strategische Ideen werden da debattiert, gewogen und für zu leicht empfunden. Viele Politiker, Beobachter und Experten gehen davon aus, dass für Wladimir Putin ein Rückzug aus dem gesamten Staatsgebiet der Ukraine oder auch nur hinter die Linien vom 24. Februar 2022 als Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden nicht in Frage kommt. Was also kann man dem Räuber als Beute anbieten?

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Parolin in Berdytschiw: Fürbitten für “Wunder des Friedens”

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wurde diesen Sonntag beim Marienheiligtum Berdytschiw in der Ukraine empfangen. Der Kardinal ist das erste Mal seit Kriegsbeginn persönlich vor Ort. In seiner Predigt erinnerte Parolin daran, dass beim Marienheiligtum von Berdytschiw auch Wunder geschahen und viele hier Fürbitten hielten – “für das, was für viele unmöglich scheint, für ein Wunder: Das Wunder des sehnlichst ersehnten Friedens!”

Quelle
Kardinalstaatssekretär Parolin reist als päpstlicher Legat für große Wallfahrt in die Ukraine (catholicnewsagency.com)
Berdytschiw – Wikipedia
Pastoralreise in die Ukraine, 2001 | Johannes Paul II. (vatican.va)

Bei der Messe in Berdytschiw wurde auch ein Dekret bekanntgegeben, mit dem Papsz Franziskus dem Marienheiligtum den Ehrentitel Basilica minor verleiht. In der Kirche dürfen demnach Insignien des Papstes angebracht werden.

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

Kardinal Parolin hielt in dem bekannten Marienheiligtum die Messe zum Abschluss einer Pilgerfahrt. Papst Franziskus hat Parolin als Sonderdelegaten zu diesem Anlass entsandt:

“Ich bin sehr geehrt, als Delegat des Heiligen Vaters hier zu sein, der mich hierher geschickt hat, um euch zu versichern, dass er euer geliebtes Land im Herzen trägt und eure Leiden teilt, um euch seine besondere Nähe zu bezeugen und euch seine herzliche, väterliche Umarmung zu überbringen sowie seinen Segen”, sagte Parolin zunächst noch selbst auf Italienisch.

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Ukraine: Erster Besuch von Kardinal Parolin seit Kriegsbeginn

Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wird erstmals seit dem russischen Überfall von Anfang 2022 die Ukraine besuchen. Im Marienwallfahrtsort Berdychiv wird er am 21. Juli den Papst bei einem Pilger-Event von Ukrainern des lateinischen Ritus vertreten

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Kardinal Parolin
Karmeliterkloster Berdytschiw – Wikipedia
Pastoralreise in die Ukraine, 2001 | Johannes Paul II. (vatican.va)
In ukrainischen Kampfgebieten nehmen Selbstmorde zu, berichtet ein Bischof (catholicnewsagency.com)

Franziskus ernannte seinen engsten Mitarbeiter bereits im Mai zu seinem Apostolischen Delegaten. In einem lateinischen Begleitschreiben, das er ihm mitgibt und das an diesem Samstag veröffentlicht wurde, ruft der Papst zum Gebet um einen Frieden in der Ukraine auf.

Berdychiv liegt im Norden der Ukraine. Der Wallfahrtsort wird seit dem 17. Jahrhundert von den Unbeschuhten Karmelitern betreut. Seit 2011 gilt es als Nationalheiligtum für die Ukrainer des lateinischen Ritus.

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Erst Moskau, dann Peking – Orbáns fruchtlose Friedensmission

Russische Raketenangriffe auf die Ukraine bilden die makabre Hintergrundmusik zu Viktor Orbáns Friedensbemühungen. Ein Kommentar

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08.07.2024

Stephan Baier

Was der Alleinherrscher im Kreml von der Friedensinitiative seines Bewunderers Viktor Orbán hält, zeigten die russischen Raketenangriffe auf die Ukraine am Montag. Während der ungarische Ministerpräsident und amtierende EU-Ratspräsident in Peking für einen Waffenstillstand in der Ukraine warb, ließ Putin Waffen sprechen: Sogar ein Kinderkrankenhaus in Kiew wurde gezielt mit Raketen beschossen. Landesweit wurden bei russischen Raketen-Attacken etwa 30 Zivilisten getötet und mehr als 100 schwer verwundet. Einer der schwersten russischen Angriffe auf Kiew seit Kriegsbeginn bildet die makabre Hintergrundmusik für Orbáns Friedensbemühungen.

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Orbáns Moskau-Reise dient nicht dem Frieden

Schwache Reisediplomatie – Neuerlich darf Wladimir Putin hoffen, Europa spalten und schwächen zu können. Davon aber hängt sein Kriegserfolg in der Ukraine ab. Ein Kommentar

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06.07.2024

Stephan Baier

Das Wichtigste ist der Frieden. Wer wollte Viktor Orbán da nicht zustimmen? Das vereinte Europa war von Anfang an eine Friedensidee – und eine Lehre aus dem katastrophalsten Krieg der europäischen Geschichte. Dass angesichts des massenmörderischen Kriegs in der Ukraine nun Ungarns EU-Ratspräsidentschaft mit einer Friedensinitiative startet, scheint da nur logisch.

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Kardinal Pizzaballa über Heilig-Land-Krieg

Kardinal Pizzaballa über Heilig-Land-Krieg: Frieden “scheint ein zu fernes Ziel zu sein”

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Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Jerusalem – Donnerstag, 27. Juni 2024

Kardinal Pierbattista Pizzaballa OFM, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, hat mit Blick auf den bereits seit Oktober 2023 andauernden Krieg im Heiligen Land eingeräumt: “Zum jetzigen Zeitpunkt Frieden zu schaffen, scheint ein zu fernes Ziel zu sein.”

Im Gespräch mit Vatican News sagte der Kardinal am Mittwoch, die Politik müsse “vor allem daran arbeiten, den Konflikt zu beenden. Frieden zu schaffen und zu ernsthafteren politischen Perspektiven zu gelangen, wird sicherlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Die internationale Gemeinschaft muss einen Weg finden, um Israel und die Hamas dazu zu bringen, den Konflikt zu beenden und zu einem Waffenstillstand zu kommen, der einen ersten Schritt zu etwas Substanziellerem, Soliderem und Stabilerem darstellt.”

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